Mein Glaube ist individuell und das ist auch gut so.
Gegen Deinen persönlichen Glauben hat ja keiner was. Wenn er die Frage nach dem Sinn der Existenz für Dich beantwortet, finde ich das gut!
(Ich sehe Dich übrigens nicht als einen Gläubigen. Wenn ich den Satz zu vervollständigen hätte: "keko glaubt an …", wäre ich in Schwierigkeiten. Vielleicht eine Energie oder Macht, die den Urknall bewirkt hat. Mir scheint, Du schätzt den Glauben oder die Religionen wegen ihrer Wirkungen, nicht aufgrund ihrer Ursachen. Wenn der Glaube Halt gibt, Traditionen bildet oder Sinn stiftet, ist es zweitrangig, ob die Götter und Teufel wirklich existieren. – Mir geht es umgekehrt, mich interessieren die Ursachen mehr als die Wirkungen.)
Was dann z.B. bzgl. "Liebe" ausgeführt wurde, war dann, na ja, eher niedlich.
So lange ich kein 99,999%ig nicht existentes Wesen liebe, sehe ich keinerlei Zusammenhang zum religiösen Glauben.
Aber ich glaube (), das hatten wir alles schon.
Ich halte Dinge für wichtig, wünschenswert; ich habe ich zu anderen Menschen Vertrauen; ich vertraue auch darauf, morgen wieder aufzuwachen . Hier spielen auch Emotionen eine Rolle - aber "Glauben" nenne ich das nicht. Ich kann momentan keinen Glaubenssatz in meiner atheistischen Haltung erkennen. Kannst Du bitte ein Beispiel geben für Glaubenssätze, ohne die Atheisten nicht auskommen?
Ob der einzelne Atheist damit auskommt oder nicht, weiß ich nicht, das muss jeder für sich wissen (oder auch nicht). Für mich sind es Glaubenssätze, wie z.B.:
Meine Frau liebt mich.
Ich liebe meine Frau.
Es gibt einen freuen Willen.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
usw.
Die Frage von keko war aber nicht woran ICH glaube, sondern woran Klugschnacker und Jörn, wenn ich das richtig verfolgt habe.
Atheisten glauben nicht an Gott. Sie bewegen sich aber auch in Feldern, in denen es eine absolute Wahrheit offensichtlich nicht gibt und damit Überzeugungen und Glaubenssätze eine Rolle spielen.
zu 9/11. Wenn man Kuhhirten ihr Land wegnimmt und auch nur deswegen, damit man sich seinen eigenen arroganten zum Himmel stinkenden Luxus finanzieren kann (Öl), muss es da nicht wundern, wenn sich diese Kuhhirten irgendwann mal zur Wehr setzten?
Wer spendet eigentlich das Recht die Terroristen als solche zu be- und verurteilen? In der arabischen Welt sind es Helden. Wenn nicht das Christliche Fundament.
Wir hatten das hier schon mal und ich begrüße den Einwurf von MattF. Wer sagt eigentlich welcher Filter der richtige ist? Wer legt fest was richtig und falsch und was objektiv richtig ist?
Die Wissenschaftler hier meinen die Irrelevanz von Moral in der Religion belegen zu können, und behaupten zugleich im Besitz der Wahrheit zu sein ohne das selbst an sich belegen zu müssen. Das nennt man Doppelmoral.
Was sagt die Psychologe zum Double-Standard grundsätzlich?
Für mich sind es Glaubenssätze, wie z.B.:
Meine Frau liebt mich.
Ich liebe meine Frau.
Es gibt einen freuen Willen.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
usw.
An meinem freuen Willen freie ich mich am meisten ;-)
Das halte ich für Annahmen, Erwartungen, Hoffnungen - aber auf diese Haltungen den Begriff des religiösen Glaubens anzuwenden a la "jeder glaubt an irgendwas", ist m.E. eine wenig zielführende Aufweichung des Begriffs.
An meinem freuen Willen freie ich mich am meisten ;-)
Das halte ich für Annahmen, Erwartungen, Hoffnungen - aber auf diese Haltungen den Begriff des religiösen Glaubens anzuwenden a la "jeder glaubt an irgendwas", ist m.E. eine wenig zielführende Aufweichung des Begriffs.
Der Duden führt "annehmen" und "glauben" als Synonyme und ich verwende es ebenso. Und ich glaube tatsächlich, dass jeder an etwas glaubt. Das muss nicht immer ein religiöser Glaube sein. Nehme ich zumindest an.
Wir diskutieren hier den religiösen Glauben, oder habe ich diesen Thread bisher missverstanden?
"Ich glaube/vertraue darauf/nehme an, dass es morgen früh wieder hell wird" ist kein Glaube in diesem Sinne.
Die Kirchen haben zweitausend Jahre lang Zeit gehabt um herauszuarbeiten, worin der christliche Glaube eigentlich besteht, was sein Inhalt ist und worauf er sich bezieht. Als Kurzfassung haben sie das Glaubensbekenntnis formuliert:
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische (christliche/allgemeine) Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:32 Uhr.
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