Edit: Harald, hab' Deinen Beitrag nicht gesehen. Great minds think alike.
Uuaaahhh....
*schleim
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Naja ... im Sinne von Sun Tsu: Führe nie einen Kampf, den Du nicht gewinnen kannst.
und ...
"Daher beweisen jene, die jede Schlacht gewinnen, nicht wirklich höchstes Geschick - Jene, die die gegnerische Armee hilflos machen, ohne es zu einem Kampf kommen zu lassen, sind die wahrhaft Vortrefflichen. "
Will sagen: Es muss ein anderer Ansatz her. Gelder in Test (bzw. in die Entwicklung von Solchen) zu stecken, die dann - ähnlich wie bei Kohl - einen Wirkungsgrad von nahe Null haben ist zwar kurzfristig verständlich, eine sinnvolle Strategie ist das nicht. Dieses Vorgehen führt zu keinem nachhaltigen Erfolg.
Ich habe auch keine Lösung - die Wissenschaft ist gefordert. Ich würde allerdings vorschlagen, nach Ansätzen zu suchen, die (auf Basis jetzt möglicherweise noch nicht existenter Methoden) einen manipulierten (nicht auf Basis der vorgegebenen Genetik in der natürlichen Entwicklung möglichen) Organismus von einem nicht manipulierten Organismus unterscheiden können.
Damit hätte man sich von der Notwendigkeit befreit a) alle Dopingmittel/-methoden zu kennen auf die man Testen will/muss und b) auch noch praktikable Test dafür zu entwickeln. Wohl wissend, dass der "Feind" schon wieder neue Waffen hat.
Ich denke in der Zukunft könnte die Gentechnik (i.W.S.) die Lösung bringen. Z.B. müssen Dopingmittel, die Langzeitfolgen haben definitiv im Körper (Zellen - was weiß ich wo noch) einen "Imprint" hinterlassen, der dann später zur Langzeitfolge führt. Wenn es eine Methode gäbe, die solche Imprints nachweisen kann, wäre man einen Schritt weiter.
Solche Imprints dürften aber nicht als Suche nach einem bestimmten Fall angelegt werden, sondern als suche nach Abweichungen vom genetisch Normalen meinetwegen auf Basis der im jeweiligen Sportler vorliegenden Stammzelleninformationen.
Das Thema steht und fällt allerdings mit der Förderung der Grundlagenforschung an den Hochschulen und da sind wir ja nicht gerade mit den umfangreichsten Mitteln gesegnet.
Naja ... im Sinne von Sun Tsu: Führe nie einen Kampf, den Du nicht gewinnen kannst.
und ...
"Daher beweisen jene, die jede Schlacht gewinnen, nicht wirklich höchstes Geschick - Jene, die die gegnerische Armee hilflos machen, ohne es zu einem Kampf kommen zu lassen, sind die wahrhaft Vortrefflichen. "
Will sagen: Es muss ein anderer Ansatz her. Gelder in Test (bzw. in die Entwicklung von Solchen) zu stecken, die dann - ähnlich wie bei Kohl - einen Wirkungsgrad von nahe Null haben ist zwar kurzfristig verständlich, eine sinnvolle Strategie ist das nicht. Dieses Vorgehen führt zu keinem nachhaltigen Erfolg.
Ich habe auch keine Lösung - die Wissenschaft ist gefordert. Ich würde allerdings vorschlagen, nach Ansätzen zu suchen, die (auf Basis jetzt möglicherweise noch nicht existenter Methoden) einen manipulierten (nicht auf Basis der vorgegebenen Genetik in der natürlichen Entwicklung möglichen) Organismus von einem nicht manipulierten Organismus unterscheiden können.
Damit hätte man sich von der Notwendigkeit befreit a) alle Dopingmittel/-methoden zu kennen auf die man Testen will/muss und b) auch noch praktikable Test dafür zu entwickeln. Wohl wissend, dass der "Feind" schon wieder neue Waffen hat.
Ich denke in der Zukunft könnte die Gentechnik (i.W.S.) die Lösung bringen. Z.B. müssen Dopingmittel, die Langzeitfolgen haben definitiv im Körper (Zellen - was weiß ich wo noch) einen "Imprint" hinterlassen, der dann später zur Langzeitfolge führt. Wenn es eine Methode gäbe, die solche Imprints nachweisen kann, wäre man einen Schritt weiter.
Solche Imprints dürften aber nicht als Suche nach einem bestimmten Fall angelegt werden, sondern als suche nach Abweichungen vom genetisch Normalen meinetwegen auf Basis der im jeweiligen Sportler vorliegenden Stammzelleninformationen.
Das Thema steht und fällt allerdings mit der Förderung der Grundlagenforschung an den Hochschulen und da sind wir ja nicht gerade mit den umfangreichsten Mitteln gesegnet.
Just my 5 Cents... und Gedanken
(a) dies ist ein Thema, bei dem ich dem großen Sun Tse nicht zustimme. Es gibt Kämpfe, die man kämpfen sollte, auch wenn man sie nicht gewinnen kann.
(b) ich glaube nicht an eine technologische Lösung des Dopingproblems, wie du sie mit deiner Grundlagenforschung verfolgst. U. a. ist dazu viel zu ungenau definiert, was denn nun ein "unmanipulierter" Körper sein soll, der noch erlaubt ist.
(c) Wenn es eine Richtung zur Lösung der Problematik gibt, dann ist dies damit verbunden, dass man Wege findet (und ich kenne sie auch nicht), bei denen der Ehrliche nicht mehr der Dumme ist. Dazu gehört auch, dass klar ist, wie ein Sportler seine Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit herstellen kann - die ist nämlich im Moment nicht vorhanden (und, wenn es sowieso alle von mir denken, so könnte die Überlegung sein, dann werfe ich auch ein)...
Just my 5 Räppli,
kullrich
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
U. a. ist dazu viel zu ungenau definiert, was denn nun ein "unmanipulierter" Körper sein soll, der noch erlaubt ist.
Meine "Idee" dazu war/ist: Ein unmanipulierter Körper ist derjenige, der aus der genetischen Basis entstehen kann." Wobei das sicher immer noch zu ungenau ist.
D.h. natürlich, dass man den Mechanismus der Entwicklung des Lebens spätestens ab dem Zeitpunkt der Befruchtung versteht. Das ist zunächst sicher kein Ansatz für die nächste TdF
Aber es kann gerade in der Wissenschaft oft schnell gehen. Ich denke nur daran wie plötzlich bei des Sequenzierung des menschlichen Genoms die Dämme gebrochen sind. Ruck-zuck war das erledigt.
Und zu Sun Tsu: Ich denke ich würde jetzt den aussichtslosen Kampf so führen wie bisher - nur nicht mit meinen besten Soldaten. Die würde ich formieren und eine neue Strategie entwickeln - parallel. Und dann gibt es Krieg!