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Triathletisches Alles rund um Triathlon und Duathlon

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Alt 26.08.2022, 05:04   #1137
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Zitat:
Zitat von HerrMan Beitrag anzeigen
Ich habs befürchtet.

OK, dann in aller Kürze die gleiche Argumentation, die ich schon vor Jahren ins Feld geführt habe: Ich fresse mir immer im Winter ein paar Kilo an, da bin ich ganz Ulle. Und dann stelle ich im Februar die Ernährung um, d. h. bei mir Eiweiß und Fett hoch, Kohlenhydrate runter. Und siehe da, die ersten 2-3 Wochen passiert nix, weil dem Körper Angst und Bange wird. Hat er erst einmal verstanden, dass es keinen Grund gibt das Fett zu behalten, weil es weder eine Hungersnot noch Krieg gibt, beginnt das Abnehmen. Und das bei exakt den gleichen Kalorien und derselben Bewegung wie in den ersten Wochen.
.
Da ich ja nicht Arne bin, darf ich das vielleicht doch anfangen. Das oben ist also die Argumentation, dass man nicht abnimmt im dem man weniger Kalorien zuführt, also weil es bei dir 2-3 Wochen dauert bis du etwas siehst auf der Waage?
Also nicht falsch verstehen es gibt Punkte die eine Abnahme erschweren auch wenn man bei der Ernährung und Bewegung alles richtig macht und Hormone und die Psyche (damit aber wieder die Hormone) gehören dazu, aber dein Argument oben stimmt aus meiner Sicht halt einfach nicht.
Abnehmen ist einfach kein linearer Verlauf sondern Fettzellen füllen sich mit Wasser und das wird dann mehr oder weniger schlagartig ausgeschieden, darum passiert tagelang oft nichts und dann plötzlich große Sprünge.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 08:18   #1138
HerrMan
 
Beiträge: n/a
Ganz kurz, und dann sollten wir das Thema auch schnell wieder beenden und zu dem sympathischen Dickerchen zurück kommen. Nimm beispielsweise die Definition von Axel Schweickhardt:

"Psychosomatik bedeutet, dass Körper und Seele zwei untrennbar miteinander verbundene Aspekte des Menschen sind, die nur aus methodischen Gründen oder zum besseren Verständnis unterschieden werden...Ein einheitliches Modell für die Wechselwirkungen zwischen Körper, psychischen Prozessen und Umwelt existiert nicht. Meist werden Teilaspekte beschrieben, die von unterschiedlichen Theorien aufgenommen werden"

Ich habe zumindest in meinem mittlerweile recht langem Leben mit sehr wechselhaften Stimmungslagen die Erfahrung gemacht, das exakt dieselben Verhaltensweisen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Auch über mehrere Wochen, also nix da mit Wasser. Natürlich gibt es für alles eine biochemische Erklärung und es wurde ja auch in der Schulmedizin lange Zeit um die Anerkennung der Psychosomatik gerungen.
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Alt 26.08.2022, 08:33   #1139
Thanus
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.07.2013
Beiträge: 421
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Schau dir dazu doch einfach mal Wout Van Art an im Vergleich zum „klassischen“ Sprintertyp oder Bergfahrer.
Bei Wout van Aert ist es nicht die Statur, die manche erstaunt, denn man könnte sagen, er liegt exakt in der Mitte des klassischen Sprinters und des klassischen Bergfahrers, es ist die Fähigkeit, sehr hohe Leistungen sowohl im Sprint als auch am Berg oder im Zeitfahren zu bringen.

Seine Sprintleistungen relativieren sich allerdings insofern, als dass der Straßensprint nur sehr wenig mit dem Sprint wie wir ihn von der Bahn oder etwa aus der Leichtathletik kennen, zu tun hat. Denn als Straßensprinter muss man nun einmal in der Regel 150km im Peloton mithalten können, um überhaupt zum Sprint zu kommen, er setzt also eine enorme Ausdauerfähigkeit voraus. Gegenüber einem Bahnsprinter fehlen ihm aber gut 20% Wattleistung.

Die universellen Fähigkeiten von Wout van Aert sind also gar nicht so außergewöhnlich und tatsächlich hat sie schon Eddy Merckx zu größerer Vollendung gebracht, um nur den erfolgreichsten Radsportler aller Zeiten zu nennen.
Thanus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 08:48   #1140
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.265
Blinzeln

Zwischenruf an alle die ernsthaft und schnell abnehmen möchten gerichtet.

1. Kaffee trinken und rauchen. Dabei viel Kaffee trinken, dass verdirbt den Appetit. Wer dann doch noch Hunger hat soll rauchen. Der eine mehr der andere weniger.

2. Nichts essen, fällt leicht wegen 1. Abends wieder nichts essen, dafür Bier trinken. Es können auch mehrere Biere sein (die sog. Bierdiät).

3. Wie gewohnt trainieren.

Vergesst also HerrMans Tipps. Ich habe nach dem OstseeMan, 52zigster dt. Meister (DTU) und nun in Vorbereitung auf den ISRAMAN so in 2,5 Wochen 2,5 Kilo abgenommen, obschon ich z.B. in einem Nobelrestaurant mir mit Braten und Knödel den Wamps (Grund: meeting) habe vollfressen müssen und mit grossem Bauchweh zum Schwimmen musste nachher. Hier im 50m-Becken kam es beinahe zur Katastrophe beim Schwimmen mit einer Adeligen unter den Augen einer anderen Adeligen. Aber eben nur beinahe.

Tipp: wer die Kaffee-und-Zigaretten-Diaet in Tateinheit mit der Bierdiaet voll durchzieht, sollte a) nicht fett essen mittags und falls doch b) lieber Radfahren und Laufen trainieren.

Wer bietet mehr? Hoffentlich geht es nun wieder um Kristian Blumenfeldt (KB) und um nichts anderes.

Bilinguales Fazit: FdH (DE), eat less, burn more (EN/US/AUS)

Vllt noch der Hinweis das AB Kalmar mit 7:38h min gewonnen hat. KB wird auch weil zu massig auf Hawaii keine Chance haben.

Mein Tipp für die WM (immer auf Hawaii, Utah heuer zählt nicht):

1.AB
2.PL
3.KB

Sorry wegen des Zwischenrufes und schönen Tag allen. Bitte bleibt on topic. Wer nicht weiß was on topic ist, ist im Vorteil, die Überschrift zu lesen.

Geändert von Trimichi (26.08.2022 um 09:27 Uhr). Grund: Rechtschreibung/Grammatik korrigiert. Soweit mir möglich. Das Xiaomi wieder. Sorry. Und ca. 30 Minuten später nochmalig.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 08:58   #1141
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.900
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Lasen wir mal die Spezialisten beiseite. Nehmen wir mal an, Kristian würde in einem Solo-Marathon gegen Lange, Frodo, Sanders und andere Weltklasse LDler antreten.
Wie würde das wohl aussehen? Nach der "Blummenfelt-Triathlon-Theorie" müssten sie ihn stehen lassen.
Dem Beiseite lassen von Spezialisten im Vergleich stimme ich zu.

Ich würde aber auch so einen reinen Lauf WK beiseite lassen, denn darüber können wir nur spekulieren, und zu solchen Wettkämpfen haben wir nicht mal Ergebnisse.

Zum abschließenden Laufen im Triathlon schon. Aus einem Vergleichswettkampf in einem Solo Marathon zwischen Weltklasse LDlern könnten wir für die Frage, warum KB im LD-M so schnell läuft, obwohl er nicht so aussieht wie die anderen und wie man es erwarten würde, noch viel weniger Schlüsse ziehen als wir es so schon können. Wir würden dann nur wissen wer von denen im Solo-M schneller ist. Eine Antwort auf die Frage warum KB im LD-M so schnell läuft obwohl er nicht so aussieht wie die anderen bekämen wir nicht.

Was wir dagegen für einen schnellen, abschließenden Lauf in einer LD wissen:


- ein hohes Glykogenniveau nach T2 ist vorteilhaft
- eine hohe Ermüdungsresistenz ist vorteilhaft
- eine gute Laufökonomie ist vorteilhaft
- eine hohe VO2max ist vorteilhaft
- ein positives mind-setup ist vorteilhaft
- ein hohes Körpergewicht ist nachteilig
- tbc


Wie ich schon schrieb, werden ggf. Kompetenteren noch andere Dinge einfallen bzw. einiges herausstellen wollen, was ich halt irgendwo subsummiere oder halt Dinge, die Voraussetzungen oder Konsequenz des Obigen sind. Feel free!

Das ist zwar m.E. alles nichts, was nicht auch bei einem Solo-M zutreffen würde, jedoch sprechen wir bei ner LD bekanntermaßen von 5-5,5h Vorbelastung. Das verändert die Ausgangslage m.E. dramatisch.

Man sieht das auch an LD-Laufzeiten von Sportlern mit erwartungsgemäßer Figur: Die sind deutlich schlechter als die von guten Amateuren in einem Solo-M. Mit ner LD-Laufzeit von z.B. Patrick Lange spielt du bei einem großen Stadtmarathon keinerlei Rolle und kommst nicht mal unter die Top-100 Finisher. Das soll jetzt nicht den Vergleich mit den Solo-Marathonläufern neu aufmachen, den halte ich in der Debatte wie gesagt für nicht passend. Das soll nur das nochmal verdeutlichen, was wir ja eh alle wissen: LD-M ist dramatisch was anderes als Solo-M.

Vor dem Hintergrund bin ich der Meinung, das zu diskutieren ist, wie dominierend die einzeln Faktoren überhaupt sind und ob vorteilhafte Faktoren nicht den nachteiligen Faktor eines hohen Körpergewichtes kompensieren oder gar überkompensieren. Das könnte dann ein Grund sein, warum KB trotz des höheren Körpergewichts schneller läuft.


Vielleicht hat jemand Kilometerzeiten von KBs LD-Marathons? Evtl. stirbt er halt einfach später oder langsamer als die anderen? Und wenn das so ist, evtl. können wir daraus was ableiten? Muss nicht sein, ist nur ne Vermutung ... (kam mir wegen der back-home Zeit von Popovici)


Geändert von Helmut S (26.08.2022 um 09:04 Uhr).
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 09:01   #1142
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von macoio Beitrag anzeigen
Wir sind uns sicher einig dass der Zusammenhang zwischen Gewichtsverlust und möglichem Tempogewinn eine Grenze hat ab welcher Nachteile wie Verletzungsanfälligkeit oder unstabiles Immunsystem überhand nehmen. Ich könnte mir vorstellen dass es diese Grenze ist die sehr stark schwankt, Leute bei denen diese Grenze recht weit oben liegt schaffen es halt eher selten sehr konkurrenzstark zu sein.
Danke für den Beitrag. Was Du im ersten Absatz sagst, kann ich gut nachvollziehen.

Ob Deine mögliche Erklärung – Verletzungsanfälligkeit oder unstabiles Immunsystem – jedoch auf Blummenfelt zutrifft, wissen wir nicht. In der Regel steigt bei Läufern die Anfälligkeit für Verletzungen mit dem Körpergewicht. Ich habe seinen Trainer Bu außerdem nie jemals sagen gehört, dass sein Schützling zu Infekten neigen würde, wenn er weniger Körpergewicht hat, obwohl Bu ständig zu diesem Thema befragt wird. Aber es kann sein, dass Du da einen zutreffenden Punkt hast, und Spekulieren ist ja nicht verboten.


Zitat:
Zitat von macoio Beitrag anzeigen
Ich persönlich habe Erfahrungen mit BMI's von 17.5 bis 20 bzw. KFA von 4% bis 10% (3-Punkt Faltendickenmessung) das wird in meinen sportlichen Leistungen durch andere Faktoren überlagert.
Das sind sehr niedrige Werte und eine ganz andere Nummer, als wir hier bei Blummenfelt diskutieren. Bei solchen Werten finde ich Dein Argument überzeugend. Blummi ist von einem BMI von 17.5 aber meilenweit entfernt. Da muss man Dein Argument von den individuellen Schranken schon sehr weit dehnen. Und selbst dann wäre die Frage noch offen, warum er trotzdem schneller läuft als der Rest der Weltspitze. Das ist für mich der eigentlich interessante Punkt, zu dem wir in dieser Debatte trotz aller Mühen nicht vordringen.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 09:04   #1143
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.457
Zitat:
Zitat von macoio Beitrag anzeigen
Ich glaube es ist statistisch betrachtet ein Denkfehler, die unstrittige Erkenntnis dass ein niedriger Körperfettanteil bei Ausdauersportlern in der Weltspitze mit guten Wettkampfergebnissen korreliert, auf ein einzelnes Individuum zu übertragen. ....
Statistik sagt niemals etwas über den Einzelfall aus. Ansonsten bräuchte man sie ja nicht ;-) Blummenfelt ist möglicherweise ein statistischer Ausreisser: andere Faktoren überlagern sein (möglicherweise?!) etwas ungünstiges Gewicht in positiver Weise.
Physikalische Gesetze hebelt er natürlich nicht aus. Gerade bei Läufern ist das Gewicht signifikant, aus einfachen physikalischen Gründen. Ebenso bei Bergauffahrten. Deshalb sind Läufer und Bergfahrer dünn.
Insofern haben doch alle irgendwie recht
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2022, 09:06   #1144
Harm
Szenekenner
 
Benutzerbild von Harm
 
Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.587
Ich lese hier nun schon von Beginn an mit.
Leider ist mir nicht mehr klar, worum es hier eigentlich noch geht.

Fakt ist, daß Blummenfelt die schnellsten Laufzeiten innerhalb verschiedener Triathlon-Distanzen abliefert. Fakt ist auch, daß sich sein Köperbau augenscheinlich von den meisten anderen LD Profis unterscheidet.

@Arne: was möchtest Du durch die vielen Fragen nach Fakten und Belegen von möglichen Erklärungen eigentlich erreichen?
Was ist denn Deine Begründung für den oben dargestellten Sachverhalt?
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
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