Hier noch etwas zum Thema Stretching bei Schwimmern:
Zusammenfassung
Neuere Forschungsergebnisse bestätigen frühere Vermutungen, dass erhöhte Beweglichkeit die sportliche Leistungsfähigkeit vermindert. Die Beweglichkeit sollte nur so gut sein, wie für die Sportart notwendig ist. Jede weiter gehende Beweglichkeit nützt nichts, und kann sogar schaden. Die Anwendung von Stretching im Schwimmen ist daher mit Vorsicht zu geniessen. Gut bewegliche Schwimmerinnen und Schwimmer sollten kein Stretching ausführen. Stretching wirkt auch nicht verletzungsvorbeugend. Kompletter Artikel bei svl.ch
Peace,
Arne
Soll ich mich jetzt über die gesparte Zeit freuen oder trauern, dass es bei mir mit der Beweglichkeit wohl doch nie besser werden kann?
Ich habe jetzt leider nicht den Film gesehen und ich gestehe auch nicht den gesamten Thread gelesen zu haben, aber geht es beim Dehnen nicht auch darum, eine gewisse Grundbeweglichkeit aufrecht zu erhalten? Wenn ich mir Triathleten beim Schwimmen anschaue wird es mir ganz oft wirklich anders! Besonders bei den kräftigeren Jungs sieht man sehr schön, dass die im oberen Rumpfbereich fast ALLE total steif sind. Und das bekommt man sicher nicht mit irgendwelchen Kräftigungsübungen oder so weg. Da hilft nach meinem Verständnis nur regelmäßiges aber sanftes Dehnen.
Ohne diese Beweglichkeit kann es zu Fehlhaltungen und Überlastungen kommen.
Hier noch etwas zum Thema Stretching bei Schwimmern:
Zusammenfassung
Neuere Forschungsergebnisse bestätigen frühere Vermutungen, dass erhöhte Beweglichkeit die sportliche Leistungsfähigkeit vermindert. Die Beweglichkeit sollte nur so gut sein, wie für die Sportart notwendig ist. Jede weiter gehende Beweglichkeit nützt nichts, und kann sogar schaden. Die Anwendung von Stretching im Schwimmen ist daher mit Vorsicht zu geniessen. Gut bewegliche Schwimmerinnen und Schwimmer sollten kein Stretching ausführen. Stretching wirkt auch nicht verletzungsvorbeugend. Kompletter Artikel bei svl.ch
Peace,
Arne
Entscheidend ist der Satz: Die Beweglichkeit sollte nur so gut sein, wie notwendig.
Das ist nichts Neues und praktisch ein Naturgesetz, alles andere wäre nicht natürlich, da nicht notwendig. Die Natur ist sparsam und faul. Ausserdem heißt das nicht, dass man nicht beweglich sein soll, sondern so beweglich wie nötig. Was bleibt ist die Frage, wie beweglich man für eine Sportart in Abhängigkeit zu der Geschwindigkeit sein muß und da kann man meiner Meinung nach Schwimmen und Laufen nicht so einfach vergleichen.
Entscheidend ist der Satz: Die Beweglichkeit sollte nur so gut sein, wie notwendig.
Das ist nichts Neues und praktisch ein Naturgesetz, alles andere wäre nicht natürlich, da nicht notwendig. Die Natur ist sparsam und faul. Ausserdem heißt das nicht, dass man nicht beweglich sein soll, sondern so beweglich wie nötig. Was bleibt ist die Frage, wie beweglich man für eine Sportart in Abhängigkeit zu der Geschwindigkeit sein muß und da kann man meiner Meinung nach Schwimmen und Laufen nicht so einfach vergleichen.
Warum sollte das der entscheidende Satz sein? Die Zusammenfassung enthält neben dieser Aussage noch einige weitere, die ebenso wichtig sind.
Grüße,
Arne
Weil der Satz impliziert, dass du auch nicht weniger beweglich sein sollst. Wenn du 100 Delphin in 50s schwimmst, mit 3m weitem Startsprung, Unterwasserkicks, superschneller Wende usw., dann wirst du um eine hohe Beweglichkeit nicht vorbeikommen. Eine unnötig hohe Beweglichkeit brauchst du nicht, aber eine, mit der du die nötigen Bewegungen optimal ausführen kannst. 3,8km kannst du als steifer Bock noch in einer Stunde 20min schwimmen, aber 100m Lagen in einer Minute garantiert nicht. Mit dem Satz "Die Beweglichkeit sollte nur so gut sein, wie notwendig." wird meiner Meinung nach vieles relativiert, weil u.U. eine hohe Mindestbeweglichkeit vorausgesetzt werden kann. Es wird ja auch gesagt, dass "gut bewegliche Schwimmer kein Stretching machen sollen". Das ist auch so eine dehnbare Aussage: was genau ist gut?
ich habe diesen Thread mal wieder ausgegraben. Ich kann mich daran erinnern ihn vor 3-4 Jahren mal durchgeschaut zu haben.
Ich stehe vor dem Probelm, dass ich mich an einigen Gelenken und speziellen Bewegungsrichtungen für zu unflexibel halte und bin gewillt was dagegen zu tun.
Mir gehts weniger um die allgemeine Sinnhaftigkeit vo Stretching und ob man das grundsätzlich tun sollte oder nicht.
Mir gehts vielmehr darum wie ich dehnen soll. Ich will nur spezielle Muskeln aufdehnen, habe also recht viel Zeit, weil ich kein komplettes Dehn-Programm abspulen will/muss. Wenn ich jetzt aber anfange dieses klassische 3x 30 sek zu machen, ich fürchte da tut sich nicht viel (hat mir die Erfahrung gezeigt).
Was ist denn der Stand der Wissenschaft? Wie muss ich es machen um wirklich Erfolge und Verbesserungen zu erzielen? Es gibt ja einige hier, die einen guten Überblick über die aktuelle Literatur zum Thema haben, wie z.b. der Threadersteller. Kann man sagen es gibt eine wirksamste Methode?
Mein letztes Buch das ich zu einem verwandten Thema gelesen habe war von Jay Dicharry (Anatomy for Runners) und er meinte, man solle wie folgt stretchen (laut aktueller Forschung): Das zu dehnende Gelenk/den Muskel jeweil 3-5 min dauerhaft gedehnt halten, mind. 5 mal die Woche, dann sind erste merkbare Ergebnisse in ca. 12 Wochen zu erwarten.
Was könnt ihr dazu sagen? Hat jemand mal wirklich gute Ergebnisse erzielt mit Dehnen? Wie habt ihr dabei gedehnt?