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Alt 09.11.2020, 09:26   #3945
Seyan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Ist es dann nicht auch legitim Trump zu wählen? Selbst wenn die Aktien fallen würden stellt das doch die Legitimität der Wahlentscheidung nicht in Frage.
Mal völlig wertungsfrei: mich würde in einer post-Wahl-Umfrage unter den Biden-Wählern interessieren, wie viele nicht pro-Biden gewählt haben, sondern contra-Trump.

Das sind ja immerhin zwei verschiedene Dinge.
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Alt 09.11.2020, 09:30   #3946
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.136
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Vielleicht kann man das so sehen.
Frage an dich (soll keine Provokation darstellen, echtes Interesse), bezugnehmend auf das Gespräch mit meiner Bekannten: angenommen du bist eine amerikanische Durchschnittswurst, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben hangelt. Jetzt kommt Trump daher mit "America first" und tatsächlich: deine Frau bekommt irgendwo einen Halbtagsjob und deine Aktien gehen nach oben. Ist es dann nicht völlig legitim, Trump zu wählen? Und was sagst du, wenn diese fiktive Durchschnittswurst selbst zu einer "Minderheit" gehört, die scheinbar vom Trump´schen-Rassismus betroffen ist?
Ja, auch wenn Trump jetzt erstmal nicht mehr weiter regieren darf, sollten sich die Berufspolitiker - nicht nur in den USA - fragen, wieso sich so viele von jemand wie Trump besser vertreten fühlen bzw. wieso so viele Trump als Vertreter des einfachen Bürgers ansehen, obwohl der sicher in einem noch größeren Elfenbeinturm lebt, als sie selbst.

Ich meine damit nicht, dass man sich seine Verhaltensweisen zu eigen machen soll. Aber irgendwas scheint ja in der Vergangenheit auch schiefgegangen zu sein, dass das Vertrauen in die Politik so den Bach runtergegangen ist, dass man lieber Trump sein Vertrauen schenkt.

M.

Geändert von Matthias75 (09.11.2020 um 10:15 Uhr).
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2020, 09:35   #3947
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Vielleicht kann man das so sehen.
Frage an dich (soll keine Provokation darstellen, echtes Interesse), bezugnehmend auf das Gespräch mit meiner Bekannten: angenommen du bist eine amerikanische Durchschnittswurst, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben hangelt. Jetzt kommt Trump daher mit "America first" und tatsächlich: deine Frau bekommt irgendwo einen Halbtagsjob und deine Aktien gehen nach oben. Ist es dann nicht völlig legitim, Trump zu wählen? Und was sagst du, wenn diese fiktive Durchschnittswurst selbst zu einer "Minderheit" gehört, die scheinbar vom Trump´schen-Rassismus betroffen ist?
Das mag für den Einzelnen in der Wahrnehmung sogar stimmen, aber das echte Bild ist ein anderes. Der Beginn der Trump Amtszeit war geprägt durch das ernten der Früchte aus der Obama Zeit, denn egal auf welcher Seite man steht, niemand kann glauben, dass politische Entscheidungen innerhalb weniger Monate sich so positiv auf eine Situation auswirken können.
Dann hat in Amerika die Labor Force Participation Rate deutlich nachgelassen, also der Anteil der Bevölkerung der nicht mehr aktiv arbeiten will ist sehr stark gestiegen, das wirkt sich aber natürlich sehr positiv auf die Arbeitslosenquote aus, ist aber nicht zwingend ein Punkt mit dem man sich rühmen sollte.
Dann sind einige Stelle die er "geschaffen" hat einfach nur total temporär. Sein Schutz der Stahlindustrie wird langfristig der Untergang für amerikanische Stahlproduzenten sein. Viele Firmen sind dort am Stand der 60er - 70er Jahre und was diese bräuchten wären Innovation und Investition stattdessen bekamen sie einen Freifahrtsschein um unter geschützten Bedingungen gegen die weltweite Konkurrenz antreten zu können (natürlich gibt es auch Ausnahmen und Stahlproduzenten die sehr gute Qualität mit hervorragenden Prozessen haben, ich rede aber von der Masse).
Dann wurde der "Jobmotor" in den USA auch sehr oft durch eine Form von verringerten oder ausgesetzten Steuern gezündet und führte zu einem regelrechten Krieg zwischen Bundestaaten wer weniger Steuern von den Konzernen verlangt und seien wir ehrlich langfristig sind Konzerne die kaum Steuern zahlen wohl ein größeres Übel ein schlechte Arbeitslosenquoten. Natürlich wollen das die Amerikaner nicht hören weil "Socialism" aber mit dem Ausfall dieser Steuern bleiben wichtige Infrastrukturprojekte auf der Strecke.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2020, 09:40   #3948
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.966
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Gerne bleibe ich sachlich:
Ich hatte den User schon vor Wochen im Thread und per PN aufgefordert, sich für Beitrag 1552558 zu entschuldigen, oder mir seine Kontaktdaten zu schicken. Beides passierte nicht. Wie muss ich vorgehen? Anzeige? PN an Dich? Danke für Deine Antwort im Voraus!
Ich kann Dir hier keine rechtliche Beratung geben. Dafür bitte ich um Verständnis.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2020, 09:42   #3949
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich kann Dir hier keine rechtliche Beratung geben. Dafür bitte ich um Verständnis.
Ich will keine rechtliche Beratung von Dir, aber ich finde es schwach, dass Du die Beleidigungen durchgehen lässt.
  Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2020, 09:59   #3950
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.487
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Ja, auch wenn Trump jetzt erstmal nicht mehr weiter regieren darf, sollten sich die Berufspolitiker - nicht nur in den USA - fragen, wieso sich so viele von jemand wie Trump besser vertreten fühlen bzw. wieso so viele Trump als Vertreter des einfachen Bürgers ansehen, obwohl der sicher in einem noch größeren Elfenbeinturm lebt, als sie selbst.

Ich meine damit nicht, dass man sich seine Verhaltensweisen zu eigen machen soll. Aber irgendwas scheint ja in der Vergangenheit auch schiefgegangen zu sein, dass das Vertrauen in die Politik so den Bach runtergegangen ist, dass man lieber Trumpfen Vertrauen schenkt.

M.
Dazu gibt im SPIEGEL von letzter Woche unser Ex-Außenminister Gabriel folgendes zu Papier:

"[der Populismus]... ist ja weiß Gott keine amerikanische Besonderheit, sondern wir sehen das auch bei uns in Europa. Der Grund für den Aufstieg von Populisten ist nie ihre Fähigkeit, die Dinge besser zu machen, sondern immer das Versagen der progressiven und liberalen Parteien. Der härteste Satz von Trump im Fernsehduell gegen Biden war sinngemäß: Du und Obama, ihr seid der Grund, warum es mich überhaupt gibt. Ohne euch hätte ich weder kandidiert, noch wäre ich gewählt worden. Das ist die bittere Wahrheit."
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2020, 10:06   #3951
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.235
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
...sollten sich die Berufspolitiker - nicht nur in den USA - fragen, wieso sich so viele von jemand wie Trump besser vertreten fühlen bzw. wieso so viele Trump als Vertreter des einfachen Bürgers ansehen, obwohl der sicher in einem noch größeren Elfenbeinturm lebt, als sie selbst.

... Aber irgendwas scheint ja in der Vergangenheit auch schiefgegangen zu sein, dass das Vertrauen in die Politik so den Bach runtergegangen ist, dass man lieber Trumpfen Vertrauen schenkt.
Ich denke, da sind zwei verschiedene Aspekte drin. Der Vertrauensverlust in die "etablierten" Mächtigen ist offensichtlich, nicht nur in den USA. Ich fürchte, das ist einfach in der Natur der Macht, daß sie die Mächtigen korrumpiert und vom "normalen" Volk immer mehr distanziert, je länger eine bestimmte Gruppe an der Macht ist. Da hat jeder, der sich gegen diese Etablierten stellt, schon mal einen Pluspunkt ("Protestwahl"), gegen den es sehr schwer ist, zu punkten, ohne sein eigenes System komplett in Frage zu stellen oder umzukrempeln. Wird Biden das tun?

Zum ersten Satz: ich bin sicher, daß sich nicht alle Wähler von Trump sich nur von ihm besser vertreten fühlen, viele wurden auch tatsächlich besser vertreten - unabhängig davon, ob ich oder Du diese Anliegen für richtig halten, oder nicht. Wenn Biden jetzt der Präsident "aller Amerikaner" sein will, muß er auch diesen Anliegen Rechnung tragen - der Spagat wird sicher ein schweres Kunststück werden.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2020, 10:08   #3952
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von JamesTRI Beitrag anzeigen
.......Erinnert an die Phrasen in der DDR. Dort hatte man spätestens in den 1980iger auch nichts mehr zu melden und flüchtete sich dann in Hass Tiraden gegen Alles und diffamierte und diskreditierte dann auch Alles als Faschist, Nazi, usw. ! .....
das stimmt einfach nicht. da täuscht dich deine erinnerung. in der DDR fand die demokratiebewegung in der presse und offiziellen verlautbarungen schlichtweg nicht statt, wurde totgeschwiegen. demzufolge kann sie gar nicht als irgend etwas diffamiert worden sein. maximal in den letzten 2-3 monaten vor grenzöffnung stand dann auch mal was in der presse, dann war aber nicht von faschisten oder nazis die rede, der DDR sprachgebrauch war dann eher "konterrevolution".
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
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