Die sogar in den mies gemanageten Ländern gerade mal ca. 0,5 Prozent der Bevölkerung erreicht hat. Die vorgergesagten Millionen Tote gibt es nirgendwo; bei uns sogar noch viel weniger als anderswo.
es gab aber schon millionen tote...als die gesundheitssysteme noch nicht so gut waren wie heute und es keinerlei staatliche einschränkungsmaßnahmen gab ..... bei der spanischen grippe mit einem ganz ähnlich wirkenden erreger wie covid-19. warum wird nicht mal dieses beispiel eingebracht? lieber nutzt man die erfolge der staatlichen maßnahmen um den erreger kleinzureden.
Wer postuliert die 100% Suszeptibilität und was wäre anders bei z.B. 90%?
Da war die Basis von Modellen wie das von Imperial College. Real ist offenbar viel weniger, wenn auch noch unklar, wieso.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Von welcher hypothetischen Krankheit sprichst Du?
Covid-19 kann's nicht sein.
Nun, die Gesamtsterblichkeit wird (grob) zwischen 0,4 und 4 % geschätzt. D.h. daß zwishcen 96 und 99,6 % die Krankheit überstehen. Ist das so weit von Flow's Zahlenbeispiel? Die Tatsache, daß die Sterblichkeit sich vorwiegend auf eine relativ kleine Risikogruppe (< 30 % der Bevölkerung) konzentriert, macht das Risiko für die Meisten noch deutlich kleiner, und legt eine spezifische Abwehrstrategie nahe.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Wieso müssen wir eigentlich ständig wieder bei den Basics anfangen?
Gedächtnisschwund?
Nein, bisher zu viel starren auf absolute Zahlen, und zu wenig Betrachtung der Bezugsgrößen, um die Risiken real einzuschätzen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sehen wir irgendwo weltweit (wenigstens annähernd) den "Worst Case" ?
Sehen wir denn überall die Zahlen? Es gibt genügend Länder, die wider besseren Wissens niedrige Zahlen veröffentlichen und es gibt genügend Länder, in denen die Gesundheitssysteme so schlecht sind, dass man dort überhaupt nicht weiss, woran die Leute gestorben sind. Selbst wenn dann regional Zahlen bekannt sind müssen sie noch zusammengetragen werden. Sogar in Deutschland schien das eine Weile eine Herausforderung für die Gesundheitsämter zu sein.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Die Tatsache, daß die Sterblichkeit sich vorwiegend auf eine relativ kleine Risikogruppe (< 30 % der Bevölkerung) konzentriert, macht das Risiko für die Meisten noch deutlich kleiner, und legt eine spezifische Abwehrstrategie nahe.
Als wäre nur die "Sterblichkeit" relevant. Ich (46) habe wenig Lust darauf, einen Teil meiner Lungenfunktion zu verlieren, mir mein Herz zu schädigen......
Statistisch sind meine Chancen ziemlich gut, dass mich das Virus nicht umbringt (wenn ich es mir einfange) aber geht es Dir bei einem Radsturz nur darum, dass Du ihn überlebst?
....Eine Krankheit, die für 99% bis 99,99% der Infizierten nach 1-4 Wochen einfach wieder überstanden wäre, würde keinen solchen Alarm rechtfertigen.
Gerade gestern lief ja zur besten Sendezeit im ZDF ein Bericht über die Probleme derer, die ja laut Statistik die Krankheit überstanden, aber eben nicht einfach überstanden haben:
S.O. - was wäre gewesen wenn einfach alles weitergelaufen wäre?
Weiß niemand. Aber der der geringen Sterblichkeitsrate und offenbar begrenzten Suszeptibilität vermutlich viel weniger, als die "worst-case-szenarien" andeuteten. Damals mag man es nicht besser gewußt haben, heute sollte man es eben neu bewerten.
Zitat:
Zitat von Estebban
Manchmal habe ich das Gefühl, wenn man so manche Aussagen liest, dass sich manche um die Millionen Toten betrogen fühlen..
Bitte laß mal solche polemischen Unterstellungen. Ich sage auch nicht, daß die Angstmache nur weitergeht, damit die Virologen und Politiker nicht eingestehen müssen, daß sie sich geirrt haben. Sowas führt nicht zu konstruktivem Austausch.
Zitat:
Zitat von NBer
es gab aber schon millionen tote...als die gesundheitssysteme noch nicht so gut waren wie heute und es keinerlei staatliche einschränkungsmaßnahmen gab ..... bei der spanischen grippe mit einem ganz ähnlich wirkenden erreger wie covid-19. warum wird nicht mal dieses beispiel eingebracht? lieber nutzt man die erfolge der staatlichen maßnahmen um den erreger kleinzureden.
Die Sterblichkeitsrate bei der spanischen Grippe war offenbar viel höher, und ob die Übertragungswahrscheinklichkeiten und Suszeptibilitäten vergleichbar waren, das sollen andere beurteilen. Das Beispiel wurde anfangs ständig eingebracht, um die Angst (oder nennen wir es positiv die extreme Vorsicht) zu rechtfertigen - beim damaligen Kenntnisstand möglicherweise zu Recht. Jetzt geht es aber darum, aus den bisherigen Entwicklungen zu lernen, und die Maßnahmen sinnvoll anzupassen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sehen wir irgendwo weltweit (wenigstens annähernd) den "Worst Case" ?
Zur Erinnerung, dieser bestand aus einer zügigen "Komplett"-Durchseuchung der Bevölkerung mit einer Todesrate von 1-2% (bezogen auf die Gesamtbevölkerung). Für Deutschland wurden ~ 1 200 000 Todesfälle veranschlagt.
Wir sehen auch bei der Atomkraft nirgends den worst case. Trotzdem gehen wir äußerst vorsichtig damit um. Die Andeutungen dessen, was schlimmstenfalls passieren kann, etwa in Tschernobyl, genügen als Argument. Was nützt da der Hinweis, es seien in Tschernobyl nur Nullkommairgendwas Promille der Russen gestorben?
Die Corona-Epidemie hat das Potential, unsere Wirtschaft und unser Sozialleben lahmzulegen. Das sehen wir andeutungsweise in Bologna und Wuhan. Es genügt als Argument, um äußerst vorsichtig damit umzugehen. Denke Dir mal Wuhan ins Ruhrgebiet. Das können wir nicht riskieren.