Servus,
ich bin wieder da!
Nach dreieinhalb Wochen jenseits des "Napapiiri" in Finnland, Norwegen, Schweden, und einer 4-Tages Wanderung von München auf die Zugspitze geht’s nun wieder an eine neue Aufgabe.
Nach langem Überlegen habe ich mir das Ziel gesetzt den Rennsteiglauf Supermarathon
(72,7km durch den Thüringer Wald) anzugehen.
Wer meinen alten Blog kennt weiß, dass ich dort nicht einfach nur Teilnehmen kann, sondern mir zunächst sehr hohe Ziele setze, die ich dann im laufe der Saison nach und nach
(meist nach unten ) genauer definiere.
Bis Mitte Mai 2012 lautet mein Ziel Rennsteiglauf, und zwar ganz vorne mitlaufen.
Mit einer Marathonbestzeit von 2:45h von vor 3 Jahren kann ich zwar nicht mit den Zeiten der letzten Rennsteiglaufsieger mithalten,
(diese liegen im Bereich 2:35h) doch in Puncto Langzeitausdauer, also jenseits der 4-5 Stunden, kann ich als Sub 9er Ironman und einem 3h Marathon im IM sicher einen Vorteil ziehen.
Als gebürtiger Thüringer, der am Rensteig aufgewachsen ist, reizt mich dieser Lauf schon länger, 2008 habe ich diesen aus dem Triathlontraining heraus in 6:30h beendet.
Leider mit Gehpausen wegen Knieproblemen sonst hätte durchaus eine Zeit um 6h herauskommen können.
Im Laufe des Trainings werde ich 2-3mal ein Trainingslager am Rennsteig aufschlagen. Die ganze Verwandtschaft wohnt 5km unter der Glasbachwiese, so werden dies sicher kosten optimierte Bratwurst-Wochen
Nun noch zum Training:
Ich habe mir Tipps aus verschiedenster Literatur gesucht, Internet, Bücher, Zeitschriften...
Leider gibts für "Ultraläufer" bis auf die allgemeinen Pläne für "Ankommen" kaum Nutzbares.
So habe ich mir einfach selbst was zusammen geschrieben, welches denke ich, ganz gut geworden ist.
Einige Details, wie zB. das Tempo bei den Intervallen und Tempoläufen und das sinnvolle Einfügen der Trainingslager in den Jahresplan muss noch vorgenommen werden.
Ich hoffe der Plan ist euch eine heiße Diskussion wert, habe ihn dazu an diesen Beitrag angehängt.
Noch zum Thema Ernährung:
Ich werde den Wettkampf, komme was da wolle, nur mit Thüringer-Bratwurst bestreiten. Dazu werde ich schon im Training die Gewöhnung an das Bratwurstessen während hoher Laufbelastung simulieren.
Also, auf einen netten Blog, der hoffentlich nicht so derbe endet wie der Letzte.
Grüßle Ben