Kokain würde ich, auch wenn es kurzfristig die Leistungsfähigkeit erhöht, spontan nicht mit Doping im Spitzensport in Verbindung bringen. Das erinnert mich eher an Ulles Discopillen. Sollte er tatsächlich zur Leistungssteigerung gekokst haben, könnte das nicht sogar ein Hinweis darauf sein, das ihm vielleicht nichts besseres zur Verfügung gestanden hat? Mich stört jedenfalls sehr viel mehr, dass Fuentes Kunden wie Contador oder Valverde noch mitfahren dürfen. Die wissen, wie man systematisch dopt.
Kokain würde ich, auch wenn es kurzfristig die Leistungsfähigkeit erhöht, spontan nicht mit Doping im Spitzensport in Verbindung bringen. Das erinnert mich eher an Ulles Discopillen. Sollte er tatsächlich zur Leistungssteigerung gekokst haben, könnte das nicht sogar ein Hinweis darauf sein, das ihm vielleicht nichts besseres zur Verfügung gestanden hat? Mich stört jedenfalls sehr viel mehr, dass Fuentes Kunden wie Contador oder Valverde noch mitfahren dürfen. Die wissen, wie man systematisch dopt.
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Kokain würde ich, auch wenn es kurzfristig die Leistungsfähigkeit erhöht, spontan nicht mit Doping im Spitzensport in Verbindung bringen. Das erinnert mich eher an Ulles Discopillen. Sollte er tatsächlich zur Leistungssteigerung gekokst haben, könnte das nicht sogar ein Hinweis darauf sein, das ihm vielleicht nichts besseres zur Verfügung gestanden hat? Mich stört jedenfalls sehr viel mehr, dass Fuentes Kunden wie Contador oder Valverde noch mitfahren dürfen. Die wissen, wie man systematisch dopt.
Koks ist sehr wohl auch als Dopingmittel zu finden, früher im Mix mit anderen Substanzen als "Belgischer Pott".
Ulles "Discopillen"...scheinen als gerade greifbare Psychopharmaka zu Hause gewesen zu sein. Auch diese werden im Verbund mit anderen Dopingsubstanzen genommen, dann scheint die Sonne beim Training auch wenn es gerade in Strömen regnet...
Marco Pantani hatte das auch im Programm.
Ulle hätte auch mitfahren dürfen nach seiner Sperre, er wollte dann aber nicht mehr und zog sich (beleidigt)ganz zurück. Vielleicht war er auch froh dem ganzen Rummel entkommen zu sein, wer weiß.
PS: Du weißt schon, dass Ulle ein Premiumdoping von Fuentes zur Verfügung stand und er jährlich sechsstellige Summen an Fuentes über Pevenage überwiesen hat? Mal ganz abgesehen von der Freiburger "Unterstützung"...
Ulles "Discopillen"...scheinen als gerade greifbare Psychopharmaka zu Hause gewesen zu sein. Auch diese werden im Verbund mit anderen Dopingsubstanzen genommen, dann scheint die Sonne beim Training auch wenn es gerade in Strömen regnet...
Um das Bild abzurunden: Jan Ullrich war zu der Zeit gar nicht im Training, sondern stationär in einer Rehaklinik. Die Pillen wurden später von der WADA-Liste der im Training verbotenen Substanzen genommen. Ein heutiger Sportler könnte sie im Training nehmen, so viel er Lust hat.
Zitat:
Zitat von Loretta
Ulle hätte auch mitfahren dürfen nach seiner Sperre, er wollte dann aber nicht mehr und zog sich (beleidigt)ganz zurück. Vielleicht war er auch froh dem ganzen Rummel entkommen zu sein, wer weiß.
Ullrichs Verfahren zog sich über 5 Jahre hin, bis im Jahr 2012 ein Urteil gesprochen war. Die Fuentes-Bombe platze im Jahr 2006.
Zitat:
Zitat von Loretta
PS: Du weißt schon, dass Ulle ein Premiumdoping von Fuentes zur Verfügung stand und er jährlich sechsstellige Summen an Fuentes über Pevenage überwiesen hat? Mal ganz abgesehen von der Freiburger "Unterstützung"...
Das Bundeskriminalamt hat Zahlungen in einer Gesamtsumme von 80.000 Euro ermittelt, die sich über mehrere Jahre ansammelten (2003 bis 2006). Woher hast Du das, es wären jährlich sechsstellige Beträge gewesen?
Ullrich war eindeutig gedopt. Der Staatsanwalt räumte in der Begründung seiner Verfahrenseinstellung ein, dass „zu Ullrichs aktiver Zeit eine weithin verbreitete Doping-Mentalität vorherrschte“. Ullrich galt bei anderen Profis als relativ sauber. Siehe dazu auch das Protokoll eines Internet-Chats zwischen Frankie Andreu und Jonathan Vaughters.
Rudy Pevenage hat bekanntlich im Jahr 2010 ausgepackt. Daraus ging hervor, dass alle Teams, die bei der Tour de France antraten, einen mit Fuentes vergleichbaren Arzt hatten. Von einem "Premiumdoping" der Fuentes-Kunden kann gar keine Rede sein. Speziell über Jan sagt er:
"Mit all dem Geld, das Jan verdiente, konnte er es sich nicht erlauben gegen zweitklassige Fahrer zu verlieren. Man ist wirklich in einer schlechten Spirale gefangen. Jan war gestresst, er nahm allein deswegen an Gewicht zu. Heute fährt er überhaupt nicht mehr und ist dünner als damals während der Saison. Der Stress hat seine Karriere vergiftet, er hatte große Angst vor allem, was er machen musste, um seinen Fähigkeiten zu entsprechen. Um einfach der Champion zu sein, der er von seinen Anlagen her war. Ohne all diesen Scheiß." Quelle