Trumps Idee "Terrorisierung der Antifa" scheint sich ja in erster Linie im Rahmen der aktuellen Proteste abzuspielen.
Dazu hatte ich ja gestern bereits einen Thread eröffnet.
Eventuell könnte man den Antifa-Aspekt auch dort diskutieren, um parallele Gespräche zu vermeiden.
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Die vemeintlich "schnelle Lösung" sieht erstmal nach Eskalations-Strategie aus.
Theoretisch sollte das dem Präsidenten bewußt sein.
D. Trump ruft auch die rechtsradikalen Gruppierungen dazu auf, gegen die Demonstranten vorzugehen, neben der Androhung, das Militär einzusetzen, wobei Rechtsextremisten auch als Provokateure bei den Demonstrationen unterwegs sein sollen, um die Lage zuzuspitzen. Über die Anliegen der Demonstratioen verliert er kein Wort und zeigt absolutes Desinteresse ihnen gegenüber bzw. beschimpft sie. Damit giesst er "Öl ins Feuer" und die Proteste bzw. Unruhen dürften IMHO sich fortsetzen. Zahlreiche Städte haben eine nächtliche Ausgangssperre ausgerufen, sogar New Yorck, Tausende wurden verhaftet. Das ist IMHO schon eine Form eines Krieges gegen die Demonstranten, den, einigen Bildern mit knieenden Polizisten nach zu urteilen, auch nicht alle Polizisten vor Ort zu führen gewillt sind. Die Polizei und Nationalgarde gehen aber mit grosser Brutalität vor, setzen Schlagstöcke, Tränengas, Gummigeschosse, vereinzelt Gewehrschüsse ein.
"Auch sonst ist Trumps Rosengarten-Kriegserklärung ein kaum verklausulierter Aufruf an seine Basis. Er spricht im Zusammenhang mit den Unruhen der letzten Nächte von "professionellen Anarchisten", "Kriminellen", "Antifa". Ihre Handlungen seien "einheimischer Terrorismus".
Klartext: Diese Protestler sind Freiwild - und mit ihnen auch die anderen.
Nicht von ungefähr erwähnt Trump auch kurz den zweiten Verfassungszusatz, der den US-Waffenbesitz garantiert, aber oft nur für Weiße und Rechte als Grundrecht akzeptiert wird. Die scheinbar zusammenhanglose Bemerkung ist ein Wink an die Basis, sich zu bewaffnen gegen die "radikalen Linken".
Ich frage mich nur, ob es exlizit das Bild des sterbenden George Floyd im Startpost braucht. Sicher gibt es im Netz unzählige Versionen in verpixelter Form.
Ich frage mich nur, ob es exlizit das Bild des sterbenden George Floyd im Startpost braucht. Sicher gibt es im Netz unzählige Versionen in verpixelter Form.
Wikipedia führt das Bild im zugehörigen Artikel "Death of George Floyd".
Das ist das, was passierte.
Sehen will man das natürlich nicht so gerne.
Auch wenn das, was in USA nun passiert, wohl weit über diesen Einzelfall hinausgeht, denke ich, darf man auch an George Floyd erinnern, "unverpixelt".
Ok, das Wikipedia eben dieses Bild auch zeigt war mir nicht bekannt. Danke für die Info. Sollte ja auch kein Vorwurf sein, nur ein Hinweis.
Wenn ich das Bild sehe wird mir speiübel, ich finde das echt beklemmend.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe zeigte die Tagesschau z.B. in den ersten Tagen kurze Sequenzen des Videos unverpixelt. Zeigt man es nun erneut - als Rückblende zum Hintergrund - dann verpixelt.