In dieser Folge der Triathlon-Rundschau berichte Arne Dyck von seinem Rennen bei der Challenge Barcelona über die Langdistanz. Schwimmen im Meer in 1:07 Stunden, 180 Radkilometer an der flachen Mittelmeerküste in 4:50 Stunden und ein nicht ganz zufriedenstellender Marathon in 3:41 Stunden. Endzeit 9:44 Stunden. Das sind die Fakten. Wie Arne diesen Tag erlebte und wie das Rennen verlief erfahrt Ihr in diesem kurzen Beitrag.
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Vielleicht sollte ich noch nachtragen, dass der Durchschnittspuls auf dem Rad der mit Abstand niedrigste war seit dem Jahr 2005. Er lag bei 141. Auf der ersten Hälfte lag der Durchschnittspuls bei 143. Zur Einordnung: Jürgen Sessner hatte mir für das Jahr 2010 einen Wettkampfpuls von 150 empfohlen, damals für den Ironman Frankfurt. Das entsprach exakt meinem damals gewohnten Rennpuls.
Durchgangszeit für den Halbmarathon war 1:40h.
Am Vortag habe ich erst gegen 15 Uhr etwas gegessen, und den Rest des Tages weniger als sonst, aus privaten Gründen. Dafür war die Verpflegung am Renntag mit dem Getränk von Caroline Rauscher top, Eigenverpflegung während des gesamten Rennens.
Egal, ich hatte es an dem Tag nicht besser drauf. I will be back, die Strecke sieht mich wieder (hopefully).
Warum hast du dieses Rennen so eingeteilt? Ich finde Lauf- und Radsplit passen überhaupt nicht zueinander. Wäre 10min längeres Radfahren nicht sinnvoller gewesen? Möglicherweise wärest du 20min schneller gelaufen oder aber auch nur 10min, aber du hättest den Lauf dann entspannter empfunden.
Die Radzeit habe ich relativ locker drauf, siehe oben. Ist natürlich trotzdem eine verdammte Schufterei, Du weißt ja wie das ist. Ich hatte vor, schneller zu laufen, dann hätten auch die Splits zusammen gepasst.
Zitat:
Zitat von 3-rad
Welche Ernährungsstrategie auf dem Rad verfolgst du? Mehr die flüssige Gelvariante, die halbfeste (teils Gel/ teils Riegel) oder nur fest?
Nur flüssig mit einem Getränk, das Caroline Rauscher für mich persönlich angepasst hat. Keine Gels, keine Riegel. Hat sich super bewährt, ich werde in jedem Fall dabei bleiben.
Zitat:
Zitat von 3-rad
Bist du dein eigener Trainer oder lässt du dich auch irgendwie coachen, z.B. von Jürgen? Oder verfolgst du deine eigenen Trainingspläne, z.B. den 18h Mittwochsplan oder so?
Ich verfolge keine Pläne, sondern trainiere nach Gefühl und Zeitbudget. Ich weiß natürlich nach all den Jahren, welche Einheiten für mich gut funktionieren und habe auch das theoretische Wissen, die Form etwas zu steuern. Meine Trainingspartner kennen das bereits, dass ich in den letzten 4 Wochen vor einem Hauptwettkampf nochmal deutlich an Form zulege, insbesondere auf dem Rad. Meine Trainings- und Wettkampfleistungen sind aus meiner Sicht ganz zufriedenstellend; ich bin ja nicht der allerfleißigste. Da sich viele Coaches an dem orientieren, was wir auf triathlon-szene an Trainingswissen entwickelt und zusammengetragen haben, sehe ich wenig Grund, den umgekehrten Weg zu gehen und einen Coach zu engagieren. Ich habe aber permanent offene Augen für die Konzepte anderer Trainer wie Brett Sutton etc. oder Ergebnisse aus der Sportwissenschaft.