Demonstrationsrecht ist ein hohes Gut in einer Demokratie. Zumal ich davon ausgehe, dass wir noch sehr lange mit dieser Pandemie zu tun haben werden.
Einschränkungen dahingehend zu fordern ist immer einfach, wenn man selbst nicht betroffen ist. Kann sein, dass der eine oder andere dies heute fordert und morgen selbst betroffen ist, wenn ihn z.B. die finanziellen Folgen von Corona erreicht haben und seinen Unmut öffentlich äussern möchte.
Die teilnehmerstarken BLM-Demos im letzten Sommer und auch die FFF-Aktionen in jüngerer Zeit zeigen ebenso wie die Gegendemonstrationen zu den Querdenker-Demos, dass Demonstrieren auch mit Wahrung von Abständen und Tragen von Masken möglich ist.
Das Problem der Querdenker-Demonstrationen ist, dass der Verzicht auf Masken und das bewusste Unterschreiten von Mindestabständen Teil der "Botschaft" ist, die man mit solchen Massenaufläufen transportieren will.
Da diese Verstöße regelhaft und systematisch von den Leerdenkern (der gestern gelesene Ausdruck gefällt mir besser als die euphemistische Selbstbezeichnung Querdenker) begangen wird, halte ich auch Verbote und Demo-Auflösungen durch die Polizei trotz des hohen Wertes der Demonstrationsfreiheit für akzeptabel.
Was glaubst Du, wie viele von den Demonstranten betroffen sind und wie viele sich da als grundsätzliche Wutbürger auf einer politischen Plattform präsentieren wollen um die Pandemie zu instrumentalisieren?
Das weiß ich nicht.
Grundsätzlich halte ich es aber für legitim, dass man gegen etwas demonstriert, was man befürchtet, dass es eintritt oder aus Solidarität zu denen, die betroffen sind.
Das weiß ich nicht.
Grundsätzlich halte ich es aber für legitim, dass man gegen etwas demonstriert, was man befürchtet, dass es eintritt oder aus Solidarität zu denen, die betroffen sind.
Klar, wer aber demonstriert, kann sich doch an die Auflagen halten die man dazu bekommen hat. Eine Demonstration ist ja kein rechtsfreier Raum oder?
Ist doch komisch wenn man auf der einen Seite Rechte einfordert (demonstrieren) aber die damit gekoppelten Pflichten (Marschrute, Abstände, Masken) nicht einhalten will.
Seit 6 Wochen greifen in Regensburg die strikten bayerischen Coronaregeln (Inzidenz >100), Ausgangssperre, Schulen nur für Abschlussklassen geöffnet, usw. und greifen doch nicht... Inzidenz gestern 251...
Die teilnehmerstarken BLM-Demos im letzten Sommer und auch die FFF-Aktionen in jüngerer Zeit zeigen ebenso wie die Gegendemonstrationen zu den Querdenker-Demos, dass Demonstrieren auch mit Wahrung von Abständen und Tragen von Masken möglich ist.
Das Problem der Querdenker-Demonstrationen ist, dass der Verzicht auf Masken und das bewusste Unterschreiten von Mindestabständen Teil der "Botschaft" ist, die man mit solchen Massenaufläufen transportieren will.
Da diese Verstöße regelhaft und systematisch von den Leerdenkern (der gestern gelesene Ausdruck gefällt mir besser als die euphemistische Selbstbezeichnung Querdenker) begangen wird, halte ich auch Verbote und Demo-Auflösungen durch die Polizei trotz des hohen Wertes der Demonstrationsfreiheit für akzeptabel.
Jep, sind fast exakt die vorgeschriebenen 1,5 m gewesen