In der Studie sind die Probleme auch klar angesprochen. Meintest Du das? Oder was meinst Du genau?
Das Defrosting spielt eine entscheidende Rolle. Dies einfach rauszulassen und auf Laborbedingungen zu verweisen, ist nicht redlich. Das würde ich gleichsetzen mit dem Durchkommen der Automobilhersteller beim Dieselskandal.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, macht es die BAFA so: Förderung erst ab COP > x (x habe ich gerade nicht im Kopf).
Leider schaffen es immer wieder Fachleute durch katastrophale Hydraulik (Puffer, Mischer, ERR, etc.) aus einer WP mit COP > 4 eine Heizung zu installieren mit JAZ < 2.
Dem könnte man entgegenwirken, wenn die Förderung nach meiner Vorstellung ergebnisabhängig wäre: d.h. Förderhöhe in % der Maßnahmenkosten als Funktion der in den darauffolgenden 3 Jahren erzielten Energieersparnis/CO2-Reduktion im Vergleich zu den vorherigen 3 Jahren. Wenn die vom Planer/Handwerker versprochene Ersparnis nicht eintritt (also Förderung wegfällt), soll der Kunde einen x Prozentsatz der ausgefallenen Förderung vom Handwerker verlangen können... Dann würden die Planer sich anstrengen, wirklich effizient zu planen und zu bauen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Dem könnte man entgegenwirken, wenn die Förderung nach meiner Vorstellung ergebnisabhängig wäre: d.h. Förderhöhe in % der Maßnahmenkosten als Funktion der in den darauffolgenden 3 Jahren erzielten Energieersparnis/CO2-Reduktion im Vergleich zu den vorherigen 3 Jahren. Wenn die vom Planer/Handwerker versprochene Ersparnis nicht eintritt (also Förderung wegfällt), soll der Kunde einen x Prozentsatz der ausgefallenen Förderung vom Handwerker verlangen können... Dann würden die Planer sich anstrengen, wirklich effizient zu planen und zu bauen.
Einsparung basierend auf dem aktuellen Verbrauch ist auch der falsche Hebel. Ich würde ganz einfache Regeln basierend auf dem Verbrauch pro qm Wohnfläche aufstellen. Damit wird erreicht, dass alle einen niedrigen Verbrauch anstreben.
Einsparung basierend auf dem aktuellen Verbrauch ist auch der falsche Hebel. Ich würde ganz einfache Regeln basierend auf dem Verbrauch pro qm Wohnfläche aufstellen. Damit wird erreicht, dass alle einen niedrigen Verbrauch anstreben.
Einsparung basierend auf dem aktuellen Verbrauch ist auch der falsche Hebel. Ich würde ganz einfache Regeln basierend auf dem Verbrauch pro qm Wohnfläche aufstellen. Damit wird erreicht, dass alle einen niedrigen Verbrauch anstreben.
Doch, ich finde die Einsparung ist immer am Ausgangszustand zu messen, bzw. in absoluter Einsparung. Ein 100 Jahre altes Haus mit 25-er Wänden wird fast nie auf das Niveau eines 2016-er Effizienzhauses saniert werden können, ein verwinkeltes Dach mit vielen Gauben kann man nie so effektiv dämmen, wie ein einfaches Satteldach, etc. Andererseits sind 50 % Verbrauchssenkung beim alten Haus viel mehr Gewinn bzgl. CO2 als 50 % Gewinn bei einem niedrigenergie-Haus, dabei sind die Kosten für letztere Verbesserung viel höher. Wir sollten schauen, daß die schlechtesten Häuser den größten Anreiz haben, etwas zu tun, weil dort die größte CO2-Einsparung drin steckt. Auch wenn es nicht auf Wärmepumpen-geeignetes Niveau geht (es soll über 4 Millionen Häuser in D geben, die technisch kaum ausreichend saniert werden können, damit sie sich für Wärmepumpe eignen), 50 % Einsparung ist dort auch an Gas sehr viel, und bringt mehr, als der Umstieg eines Niederenergiehauses von Gas auf Wärmepumpe.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
"Meine Reise nach China zur weltgrößten Photovoltaik-Messe in Shanghai beeindruckte mich. Die ökologischen Technologieschübe sind enorm. Passiert nichts, drohen deutsche Firmen in die Bedeutungslosigkeit zu sinken.
Sowohl das Wachstum als auch die Innovationskraft der chinesischen Produktionskapazitäten nicht nur für Photovoltaik (PV), ebenso für Batterien, E-Mobilität, Wärmepumpen, Elektrolyseure und andere emissionsfreie Technologien ist – ausgehend von einem hohen Niveau – weiter atemberaubend. Die Begrünungsaktivitäten in den großen Städten und sogar Wüsten sind ebenfalls beeindruckend."
Das zahlt doch mal gut auf die Gegenseite dieses bekannten „Deutschland ist ja nur 1 Prozent der Welt …. Warum sollen wir was machen, wenn China nichts (!) macht“ ein.
Zum wirtschaftlichen: wie stellen sich die Herren und Damen in Brüssel vor, daß sich Menschen z.B. in Ungarn oder Rumänien die Wärmepumpen leisten können? Oder glaubt man, daß dort eh alle noch mit Kachelöfen und Holz heizen? Sollte das zwingend kommen, sind Ausstiege aus der EU absehbar, fürchte ich.
In der EU ist Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 beschlossen worden. Das ist auch für Rumänien und Ungarn bindend.
Verabschiedet wurde das Gesetz im Jahr 2021. Es ist völlig klar, dass es für die Rumänen und Ungarn einen fast vollständigen Verzicht auf fossile Heizungen bedeutet. Ausgetreten sind beide Länder trotzdem nicht.