.....Ich würde bestreiten, dass es sich dabei um eine ökonomische Lauftechnik handelt. Denn ein fast völlig gestrecktes Bein, das den Fuß dicht über dem Boden nach vorne bringt, braucht mehr Energie als ein bogenförmig nach vorne geführter Fuß. Deine Grundannahme ist aus meiner Sicht falsch......
das glaube ich nicht. dieser landstreicherstil wäre eben nur unglaublich langsam und würde eher einer gehgeschwindigkeit ähneln. wenn man sich mal im letzten teil eines marthonfeldes umschaut sieht man das gerne mal...kleine tippelschritte, praktisch nur noch ein dahinschleppen, die füße werden nur noch knapp voreinander aufgesetzt.. ganz einfach, weil keine kraft mehr da ist. da schaltet der körper automatisch auf den ökonomischten stil um, der dann halt nchct mehr der schnellste ist.
?
wo ist jetzt der bezug zur vorangegangenen diskussion? das es individuelle lauftechniken gibt hat doch niemand bestritten.
Mir schien, dass es durchaus um Merkmale einer Lauftechnik ging, die sich Deiner Meinung nach verallgemeinern lassen:
Zitat:
Zitat von NBer
aber es gibt ein paar sachen wie kniehub, anfersen, fußaufsatz mittel/vorn, abdruckverhalten die einfach schnelles laufen fördern.
Ich sehe das aber bei den Marathonläuferinnen in Rio nicht. Bei jedem dieser Teilaspekte, wie Kniehub, Anfersen, Fußaufsatz und so weiter gibt es eine große Bandbreite verschiedener Techniken, die in der Weltspitze vertreten sind.
Ist auch meiner Meinung nach eine völlig individuelle Geschichte.
Chrissie Wellington hatte weder hohen Kniehub, noch viel anfersen. Andere hatten mehr. Hier eine Lauf-Studie von ihr und anderen: https://www.youtube.com/watch?v=tJWPwVF30yo
Was mir immer wieder auffällt: Man erkennt am "guten" Laufstil die Athleten, die schon in jungen Jahren Laufsport/Leichtathletik gemacht haben. Anscheinend lernt man sowas als Kind, wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Ist übrigens beim Basketball auch so.
Man muss gar nicht so weit schauen, wie in Richtung Marathon, der ja viel schneller gelaufen wird als der im Triathlon. In meiner verlinkten Laufstudie werden einige TOP Triathleten betrachtet und wie unterschiedlich der Laufstil ist.
Natürlich lässt sich NICHT GANZ AUSSCHLIESSEN, dass ein Laufstil etwas ökonomischer ist als der andere, dies wurde aber meines Wissens noch nicht untersucht, was ja auch nicht ganz trivial ist.
.....Ich sehe das aber bei den Marathonläuferinnen in Rio nicht. Bei jedem dieser Teilaspekte, wie Kniehub, Anfersen, Fußaufsatz und so weiter gibt es eine große Bandbreite verschiedener Techniken, die in der Weltspitze vertreten sind.
und wenn du dir 30sek/km schneller anschaust, scheint es doch wieder eher in mein technikbild zu gehen: https://www.youtube.com/watch?v=MoxFkJlVZlA
weswegen ich schon bei meiner these, dass richtig schnelles laufen (3min/km und drunter) nur mit einem bestimmten laufbild geht, bleiben würde.
es gibt ganz sicher vereinzelt auch ausnahmen, was aber die grundannahme und das trainingsziel gerade in jungen jahren nicht obsolet macht.
schnelle athleten mit zb einem sehr flachen laufbild haben dafür meist eine andere überragende motorische fähigkeit, meist das frequenzverhalten.
......Natürlich lässt sich NICHT GANZ AUSSCHLIESSEN, dass ein Laufstil etwas ökonomischer ist als der andere, dies wurde aber meines Wissens noch nicht untersucht, was ja auch nicht ganz trivial ist.
ich trau mich wetten, dass es zur lauftechnik hunderte wissenschaftlicher abhandlungen gibt.