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Alt 18.03.2011, 10:18   #1
42k2
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.11.2008
Ort: am schönen Bodensee
Beiträge: 727
Vom Läufer zur LD - wieviel Rad muss sein?

Kann man einen LD Triathlon "sehr gut" finishen, obwohl man im Training den Schwerpunkt auf Laufen und nicht auf Radtraining setzt?

Triathlontraining ist individuell. Es gibt zwar ein bewährtes "Kochrezept" bei dem die Chance daneben zu haun klein ist, aber es kann/sollte doch auch anders gehen, wenn man individuelle Stärken betrachtet??

Ich bin im Moment in einer Glaubenskrise

Ein paar Basisinformationen:
Ich bin (bald) 40J. Laufe viel seit ich als 14Jähriger mit rudern als Wettkampfsport begonnen habe. (Am Bodensee war es einfach oft zu wellig um aufs Wasser zu gehen). Seit 15 Jahren laufe ich Marathon, wobei ich seit 2007 zwischen 2:33 und 2:38 herumpendle. 140 bis 160 km pro Woche (auch mit hoher Qualität) vertrage ich bisher problemlos.

In den letzten Jahren habe ich Kraulen "gelernt" - hauptsächlich über den Winter - und fahre im Sommer mit dem Rad.
Triathlonwettkampfdistanzen habe ich die letzten Jahre brav gesteigert. Heuer steht die LD an.

Ach ja: Ich arbeite und habe eine Familie mit 2 Töchtern (6, 10)

Als ich hier eingestiegen bin hab ich gleich den Tip bekommen: Kraft und viel Radeln. So ähnlich lese ich das auch bei Friel "Going Long" heraus. Sinngemäß heißt es da: Laufen bringt nichts fürs Rad aber umgekehrt. Laufen soll man nur so viel, dass man die Radeinheiten nicht belastet.

Für mich sprechen einige Überlegungen dagegen das Lauftraining zu Gunsten des Radtrainings zu "vernachlässigen":
  • Ich muss/will so zeiteffizient wie möglich trainieren. (Maximaler Ergebnis bei minimalem Zeitaufwand)
  • Meine Körper ist hohe Laufbelastungen gewohnt und verträgt sie
  • Ich hab keine Lust schon im Winter viel herumzuradeln. Weder auf dem Ergo, schon gar nicht im Freien.
  • Die Erfahrungen von (Lauf)Vereinskollegen, die im Winter sehr viel laufen, im Sommer aber hauptsächlich radeln zeigen, dass die "NurRadler" bis zum Sommer "hinterherfahren"
  • Auch von Ralf Ebil lese ich, dass Läufer sich auf Schwimmen konzentrieren sollen und das Radlen "Fleißaufgabe" ist.
]http://www.triafreunde.com/blog/tria...-ralf-ebli.htm
Meine Überlegung war, dass ich Schwimmen und radeln so ökonomisch wie möglich hin bekommen muss, dass ich meine Lauffähigkeiten auch ausspielen kann.
Ich hätte mein Training daher so ausgelegt, dass ich natürlich auch Rad fahre, aber so viel, dass ich einfach möglichst ökonomisch die 180km durchstehe. Das Lauftraining hätte ich weiterhin hochgehalten aus der Überlegung heraus: Ich muss auch im müdesten Zustand immer noch schnell laufen können. Dabei wollte ich keine Rücksicht darauf nehmen, wie ausgeruht ich bei den Radeinheiten bin.

Aktuell laufe ich ca. 100km und radle ca. 60 - 80km auf dem Ergo. Nachdem es jetzt langsam heller, wärmer und schöner wird plane ich ca. 200km auf dem Rad und 80 - 90km Lauf. Das Rad darf sich noch weiter steigern, wenn's so richtig Spaß mach. Lauf soll aber so bleiben.

In den letzten 2 Jahren ist dieser Ansatz über die MD "aufgegangen". Z.B. St. Pölten 2010: Rad 2:30, Lauf 1:17

Kann das auch auf die LD funktionieren??
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht?

42k2
PS. Wenn ich weniger Laufen würde müsste ich mir einen anderen Nick einfallen lassen
42k2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2011, 10:34   #2
Flow
Szenekenner
 
Benutzerbild von Flow
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.939
Guten Tag,

das ist alles sehr schön strukturiert aufgeschrieben und die Überlegungen gut zurecht gelegt ... ich denke jedoch, die einfache Antwort auf die klare Frage "Wieviel Rad für einen Läufer, der die LD sehr gut finishen möchte ?" lautet unausweichlich :

(Eher) viel !



Als "persönliches Thermometer" würde ich lange, intensivere Koppeleinheiten nehmen.
Da sollte sich ganz gut bemerkbar machen, ob die Radform ausreicht, um die Laufform umzusetzen.


Grüße und viel Erfolg !

__________________

Flow ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2011, 10:42   #3
felix__w
Szenekenner
 
Benutzerbild von felix__w
 
Registriert seit: 23.10.2006
Ort: Aegerten, Schweiz
Beiträge: 5.117
Zitat:
Zitat von 42k2 Beitrag anzeigen
Kann man einen LD Triathlon "sehr gut" finishen, obwohl man im Training den Schwerpunkt auf Laufen und nicht auf Radtraining setzt?
Schwer zu sagen. Aber es vereinfacht es sicher nicht.

Zitat:
Zitat von 42k2 Beitrag anzeigen
Es gibt zwar ein bewährtes "Kochrezept" bei dem die Chance daneben zu haun klein ist, aber es kann/sollte doch auch anders gehen, wenn man individuelle Stärken betrachtet??
Ja, aber wichtig ist die Stärke zu halten aber vor allem an der Schwäche zu arbeiten.

Zitat:
Zitat von 42k2 Beitrag anzeigen
Das Lauftraining hätte ich weiterhin hochgehalten aus der Überlegung heraus: Ich muss auch im müdesten Zustand immer noch schnell laufen können.
'Schnell' laufen wirst du bei einer LD sowieso nicht mehr (wenn du es mit deinen anderen Läufen/Trainings vergleichst). Es geht mehr darum noch möglichst schnell zu laufen. Dazu brauchts du aber mehr Kraft/Ausdauer als Tempo. und das holst du dir halt gut auf dem Rad.
Ich bin aber auch nicht der der regelmässig mehr als 4 Stunden Rad fährt.

Zitat:
Zitat von 42k2 Beitrag anzeigen
In den letzten 2 Jahren ist dieser Ansatz über die MD "aufgegangen". Z.B. St. Pölten 2010: Rad 2:30, Lauf 1:17
Eine MD ist aber schon noch ziemlich anders als eine LD.

Zitat:
Zitat von 42k2 Beitrag anzeigen
PS. Wenn ich weniger Laufen würde müsste ich mir einen anderen Nick einfallen lassen
Dann nenn dich doch 3k8-180k-42k2

Felix
__________________

2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando

http://www.family-weilenmann.net/Sport/
felix__w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2011, 10:48   #4
NBer
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Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.889
Zitat:
Zitat von 42k2 Beitrag anzeigen
Kann man einen LD Triathlon "sehr gut" finishen....?
was bedeutet "sehr gut"? in meiner schulzeit war das das beste, was geht. sprich auf triathlon umgerechnet wären das die elistungen der profis. da lautet die antwort klar "nein".

Zitat:
Zitat von 42k2 Beitrag anzeigen
......[*]Auch von Ralf Ebil lese ich, dass Läufer sich auf Schwimmen konzentrieren sollen und das Radlen "Fleißaufgabe" ist......
beim ralf darf man nicht vergessen, dass er von der kurzdistanz kommt und eigentlich da zu hause ist. und da ist das sicherlich so.

Zitat:
Zitat von 42k2 Beitrag anzeigen
.....Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht?......
bin auch lieber gelaufen. radfahren und schwimmen immer eher ungern. habe es immer so gehandhabt, dass ich mit rund 1000 radkilometern (ab november) ins frühjahrstrainingslager gefahren bin. dazu reicht es im winter nur n bischen rolle oder ergo zu fahren und relativ spät erst rauszugehen. im trainngslager dann auch nicht übertreiben, in 14 tagen immer so zwischen 800 und 1000km gefahren. danach bin ich pro monat rund 1000km gefahren, so das ich im juli rund 5000km in den beinen hatte. so hat es zu einer 4:58h über 180km und einer hawaiiquali gereicht.
ist nicht "sehr" gut, aber für mich wars gut genug :-)

ps: WENN ich geradelt bin, dann eher zügig, immer in nähe der aeroben schwelle.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2011, 10:51   #5
3-rad
 
Beiträge: n/a
5000-6000km bis zur LD ab Jahresbeginn damit du deinen Ansprüchen gerecht wirst.
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Alt 18.03.2011, 10:53   #6
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.096
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
ps: WENN ich geradelt bin, dann eher zügig, immer in nähe der aeroben schwelle.
Und wieviel und wie schnell bist Du dann noch gelaufen?
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2011, 10:56   #7
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.889
Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen
Und wieviel und wie schnell bist Du dann noch gelaufen?
im jahr rund 2500km. fast nie gekoppelt im training.
im wettkampf dann eine 3:18 gelaufen mit vielen (rund 20) gehpausen, da ich auch nur zwei 30km läufe gemacht habe im ganzen jahr.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2011, 10:58   #8
42k2
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.11.2008
Ort: am schönen Bodensee
Beiträge: 727
Danke für die raschen Antworten:

Ich weiß schon, dass möglichst viel etc...
Aus meiner Sicht sind auch 200-300km Rad und 80-90 laufen nicht ohne.. Auch wenn's mit dem Rad jetzt erst los geht.

Meine Unsicherheit ist wie ich die Qualität legen soll.

Aus den gehörten Ansätzen müsste ich sagen: Da ich so spät erst aufs Rad steige, ganzer Fokus aufs Rad. Laufen nur noch ergänzend. z.B. kurze Koppelläufe. Nicht zu belastend. Wichtig ist lange Grundlage/ Kraftausdauer übers Rad. Dazu sollte man für diese Einheiten frisch sein.

Ich überlege ob es für mich nicht auch funktioniert die Qualität und "Hauptbelastung" übers Laufen. Dafür beim Radeln (was ist viel?) auch schon müde ins Traning gehen. Ist für den Bewegungsapparat nicht so belastend wie das Laufen??

Was die Bestimmung des möglichen Wettkampftempo betrifft sind mir Friels Mehrfach-Koppeleinheiten mit steigender Geschwindigkeit schon recht. Beim ersten mal einfach auf Annahme und schauen was passiert. Beim nächsten mal anpassen. Dann kommt man schon hin.

3k8-180k-42k2 würde mir gefallen. Muss ich mir aber erst verdienen!
42k2 ist offline   Mit Zitat antworten
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