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Vom Läufer zur LD - wieviel Rad muss sein?
Kann man einen LD Triathlon "sehr gut" finishen, obwohl man im Training den Schwerpunkt auf Laufen und nicht auf Radtraining setzt?
Triathlontraining ist individuell. Es gibt zwar ein bewährtes "Kochrezept" bei dem die Chance daneben zu haun klein ist, aber es kann/sollte doch auch anders gehen, wenn man individuelle Stärken betrachtet?? Ich bin im Moment in einer Glaubenskrise :( Ein paar Basisinformationen: Ich bin (bald) 40J. Laufe viel seit ich als 14Jähriger mit rudern als Wettkampfsport begonnen habe. (Am Bodensee war es einfach oft zu wellig um aufs Wasser zu gehen). Seit 15 Jahren laufe ich Marathon, wobei ich seit 2007 zwischen 2:33 und 2:38 herumpendle. 140 bis 160 km pro Woche (auch mit hoher Qualität) vertrage ich bisher problemlos. In den letzten Jahren habe ich Kraulen "gelernt" ;) - hauptsächlich über den Winter - und fahre im Sommer mit dem Rad. Triathlonwettkampfdistanzen habe ich die letzten Jahre brav gesteigert. Heuer steht die LD an. Ach ja: Ich arbeite und habe eine Familie mit 2 Töchtern (6, 10) Als ich hier eingestiegen bin hab ich gleich den Tip bekommen: Kraft und viel Radeln. So ähnlich lese ich das auch bei Friel "Going Long" heraus. Sinngemäß heißt es da: Laufen bringt nichts fürs Rad aber umgekehrt. Laufen soll man nur so viel, dass man die Radeinheiten nicht belastet. Für mich sprechen einige Überlegungen dagegen das Lauftraining zu Gunsten des Radtrainings zu "vernachlässigen":
]http://www.triafreunde.com/blog/tria...-ralf-ebli.htmMeine Überlegung war, dass ich Schwimmen und radeln so ökonomisch wie möglich hin bekommen muss, dass ich meine Lauffähigkeiten auch ausspielen kann. Ich hätte mein Training daher so ausgelegt, dass ich natürlich auch Rad fahre, aber so viel, dass ich einfach möglichst ökonomisch die 180km durchstehe. Das Lauftraining hätte ich weiterhin hochgehalten aus der Überlegung heraus: Ich muss auch im müdesten Zustand immer noch schnell laufen können. Dabei wollte ich keine Rücksicht darauf nehmen, wie ausgeruht ich bei den Radeinheiten bin. Aktuell laufe ich ca. 100km und radle ca. 60 - 80km auf dem Ergo. Nachdem es jetzt langsam heller, wärmer und schöner wird plane ich ca. 200km auf dem Rad und 80 - 90km Lauf. Das Rad darf sich noch weiter steigern, wenn's so richtig Spaß mach. Lauf soll aber so bleiben. In den letzten 2 Jahren ist dieser Ansatz über die MD "aufgegangen". Z.B. St. Pölten 2010: Rad 2:30, Lauf 1:17 Kann das auch auf die LD funktionieren?? :confused: Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht? 42k2 PS. Wenn ich weniger Laufen würde müsste ich mir einen anderen Nick einfallen lassen :Cheese: |
Guten Tag,
das ist alles sehr schön strukturiert aufgeschrieben und die Überlegungen gut zurecht gelegt ... ich denke jedoch, die einfache Antwort auf die klare Frage "Wieviel Rad für einen Läufer, der die LD sehr gut finishen möchte ?" lautet unausweichlich : (Eher) viel ! :Cheese: Als "persönliches Thermometer" würde ich lange, intensivere Koppeleinheiten nehmen. Da sollte sich ganz gut bemerkbar machen, ob die Radform ausreicht, um die Laufform umzusetzen. Grüße und viel Erfolg ! :Huhu: |
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Ich bin aber auch nicht der der regelmässig mehr als 4 Stunden Rad fährt. Zitat:
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Felix |
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ist nicht "sehr" gut, aber für mich wars gut genug :-) ps: WENN ich geradelt bin, dann eher zügig, immer in nähe der aeroben schwelle. |
5000-6000km bis zur LD ab Jahresbeginn damit du deinen Ansprüchen gerecht wirst.
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im wettkampf dann eine 3:18 gelaufen mit vielen (rund 20) gehpausen, da ich auch nur zwei 30km läufe gemacht habe im ganzen jahr. |
Danke für die raschen Antworten:
Ich weiß schon, dass möglichst viel etc... Aus meiner Sicht sind auch 200-300km Rad und 80-90 laufen nicht ohne.. Auch wenn's mit dem Rad jetzt erst los geht. Meine Unsicherheit ist wie ich die Qualität legen soll. Aus den gehörten Ansätzen müsste ich sagen: Da ich so spät erst aufs Rad steige, ganzer Fokus aufs Rad. Laufen nur noch ergänzend. z.B. kurze Koppelläufe. Nicht zu belastend. Wichtig ist lange Grundlage/ Kraftausdauer übers Rad. Dazu sollte man für diese Einheiten frisch sein. Ich überlege ob es für mich nicht auch funktioniert die Qualität und "Hauptbelastung" übers Laufen. Dafür beim Radeln (was ist viel?) auch schon müde ins Traning gehen. Ist für den Bewegungsapparat nicht so belastend wie das Laufen?? Was die Bestimmung des möglichen Wettkampftempo betrifft sind mir Friels Mehrfach-Koppeleinheiten mit steigender Geschwindigkeit schon recht. Beim ersten mal einfach auf Annahme und schauen was passiert. Beim nächsten mal anpassen. Dann kommt man schon hin. 3k8-180k-42k2 würde mir gefallen. Muss ich mir aber erst verdienen! :Lachanfall: |
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