Für uns finde ich es deshalb verkehrt, weil wir doch keine Geschenke brauchen bzw. brauchen sollten für eine Quali.
Das kann ich nachvollziehen. Bisher war die Hawaii-Quali aus Sicht vieler Menschen innerhalb und teilweise auch außerhalb der Triathlonbubble der ultimative Ritterschlag für Amateure. Für Athletinnen genauso wie für Athleten. Das droht bei den Frauen im Vergleich zu den Männern etwas zu verwässern.
Cool wäre es außerdem, wenn Ironman etwas gegen die häufige Lutscherei in der AK-Spitze der Frauen unternehmen könnte.
Ich komme auch immer ins Staunen, wenn beispielsweise die AK45 oder Ak50 Siegerin nur wenige Minuten langsamer fährt, als beispielsweise eine Anne Haug auf gleicher Strecke und die AK-Spitze in den höheren AKs regelmäßig unter 4:50 weggeht. IM Kopenhagen dieses Jahr fuhr die M45 Platz 1-3 zwischen 4h:37 und 4h:43 und die Siegerin der F45 eine 4:42 + 3:20 Marathon.
Cool wäre es außerdem, wenn Ironman etwas gegen die häufige Lutscherei in der AK-Spitze der Frauen unternehmen könnte.
Genau! Was für eine Ungerechtigkeit: wenn ich dann mal zwei Stunden mach den schnellen Schwimmerinnen aufs Rad steige, sind die starken Radfahrerinnen schon lange weg und ich kann mich nirgends dranhängen
... Entweder ich qualifiziere mich auf fairem Weg - oder eben nicht. ....
Was wäre denn in deinen Augen fair? Selbstverständlich weiß man um den körperlichen Nachteil der Frauen und der nachlassenden Leistungsfähigkeit mit steigendem Alter. Soll man das hart einrechnen und fertig aus?!
Ich komme ursprünglich vom Schwimmsport, dort ist es klar, dass bei einer Weltmeisterschaft nur die Allerschnellsten sind. Nur mit einem gewissen Talent und sehr viel Training schafft man es gerade mal zu Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.
Der Titel "Weltmeisterschaft" ist im Triathlon doch längst sehr verwässert. Starterfelder müssen gefüllt werden. Es sind privatwirtschaftliche Veranstaltungen und keine Rennen, die der Deutsche Sportbund ausführt, wie beim Schwimmen.
Das Thema ist so alt wie der Ironman. Eine alter Freund von mir, der 1986 oder so zum 2. Mal aus Hawaii zurück kam, jammerte, dass es dort nun sogar "Iron-Baby" Schlafanzüge für die Allerkleinsten zu kaufen gäbe.
Was wäre denn in deinen Augen fair? Selbstverständlich weiß man um den körperlichen Nachteil der Frauen und der nachlassenden Leistungsfähigkeit mit steigendem Alter. Soll man das hart einrechnen und fertig aus?!
Ich komme ursprünglich vom Schwimmsport, dort ist es klar, dass bei einer Weltmeisterschaft nur die Allerschnellsten sind. Nur mit einem gewissen Talent und sehr viel Training schafft man es gerade mal zu Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.
Der Titel "Weltmeisterschaft" ist im Triathlon doch längst sehr verwässert. Starterfelder müssen gefüllt werden. Es sind privatwirtschaftliche Veranstaltungen und keine Rennen, die der Deutsche Sportbund ausführt, wie beim Schwimmen.
Das Thema ist so alt wie der Ironman. Eine alter Freund von mir, der 1986 oder so zum 2. Mal aus Hawaii zurück kam, jammerte, dass es dort nun sogar "Iron-Baby" Schlafanzüge für die Allerkleinsten zu kaufen gäbe.
Gleiche Bedingungen für die Qualifikation für Frauen und Männer. Mehr nicht.
Dass es unterschiedliche Leistungsklassen gibt in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht, ist doch schon sowieso eingepreist.
Kann ja jede machen, wie sie möchte. Eigentlich ist mir das dann doch zu egal. Ich spreche wie so oft nur für mich: ich hätte an einer auf Frauenquote erlangten Quali ebensowenig Freude, wie wenn ich meinen Doktortitel in solcher Weise erworben hätte.
Gleiche Bedingungen für die Qualifikation für Frauen und Männer. Mehr nicht.
Dann müsste man generell ein getrenntes Frauen- und Männerrennen machen ohne der Möglichkeit der Vermischung. Um die Geschlechter zu vergleichen, müsste man harte Zeiten angeben. Z.B. Quali in AK40 9:30 für Mann und 10:30h für Frauen. Das kann man sauber berechnen.
Aber das ist doch so alles gar nicht gewollt. IRONMAN muss einen Mittelweg finden, um auf der einen Seite ein gewisses Niveau zu halten, so dass es nach wie vor als Auszeichnung empfunden wird, die Quali zu haben, und auf man auf der anderen Seite damit gut Geld verdient. Ich finde - und das meine ich ehrlich - sie machten in den vergangenen Jahrzehnten eine sehr gut Arbeit.
Dann müsste man generell ein getrenntes Frauen- und Männerrennen machen ohne der Möglichkeit der Vermischung. Um die Geschlechter zu vergleichen, müsste man harte Zeiten angeben. Z.B. Quali in AK40 9:30 für Mann und 10:30h für Frauen. Das kann man sauber berechnen.
Aber das ist doch so alles gar nicht gewollt. IRONMAN muss einen Mittelweg finden, um auf der einen Seite ein gewisses Niveau zu halten, so dass es nach wie vor als Auszeichnung empfunden wird, die Quali zu haben, und auf man auf der anderen Seite damit gut Geld verdient. Ich finde - und das meine ich ehrlich - sie machten in den vergangenen Jahrzehnten eine sehr gut Arbeit.
Okay und in aller Bescheidenheit (ich leide tatsächlich unter Dyskalkulie): bitte klärt mich auf. Sind es nicht identische Bedingungen, wenn immer derselbe (oder, wenn das arithmetisch unmöglich ist) der annähernd selbe Prozentsatz jeder AK die Quali bekäme? So wie bisher?
Es ist doch irgendwie logisch: Arne und ich waren beide in Cervia jeweils 11. der AK. Er in seiner, ich in meiner.
Er allerdings ist gegen ein paarhundert angetreten, bei mir waren es knapp 60 oder so, vllt noch weniger, falls das jetzt jemand nachschlagen will, diese Größenordnung war es. Seine Leistung ist doch dann viel höher zu bewerten als meine und deshalb hat er auch völlig zu Recht eine Quali und ich nicht.
Hätte es da jetzt 100 Extraslots gegeben für Frauen, dann wären das locker pro AK 10 Slots gewesen und damit wäre ich womöglich dabei gewesen.
Und das, obwohl ich innerhalb meiner Alters- und Geschlechtskohorte nicht annähernd das abgeliefert habe, was Arne geschafft hat.