Dann belassen wir es eben bei dem wissenschaftlich klar definierten und exakt messbarem Begriff Talent.
Andere Gründe willst Du ja nicht gelten lassen.
Dann belassen wir es eben bei dem wissenschaftlich klar definierten und exakt messbarem Begriff Talent.
Andere Gründe willst Du ja nicht gelten lassen.
Im Ausdauersport ist Talent in Form der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit (VO2max), die als Bruttokriterium der Ausdauerleistungsfähigkeit gilt, besser bezifferbar als in jedem anderen Sport.
Dann belassen wir es eben bei dem wissenschaftlich klar definierten und exakt messbarem Begriff Talent.
Andere Gründe willst Du ja nicht gelten lassen.
Ich halte den Begriff des Talents nicht für klar definiert und exakt messbar. Einige Aspekte kann man messen, andere vermutlich nicht oder nicht so leicht. Wie würde man beispielsweise das unbestreitbare Talent von Anne-Sophie Mutter messen? Wer sie als Neunjährige spielen hörte, wusste Bescheid. Blummenfelt war in seiner Jugend ebenfalls ein auffälliges Talent, auch wenn es seine Sportart erst noch finden musste.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass Kristian über ein sehr großes Talent verfügt – das erscheint mir ganz offensichtlich. Dazu kommt hartes Training. Andere Gründe halte ich für weniger wahrscheinlich als Ursachen seines Erfolges. Das ist meine persönliche Meinung. Es muss sie ja niemand teilen.
Ob die Norweger im Training fröhlicher zu Werke gehen als die Spanier oder sonstwer, und dass dies einer der "Hauptgründe" für den norwegischen Erfolg sei, ist reine Spekulation.
Ich würde das nicht als reine Spekulation bezeichnen sondern als "educated guess". Über eine Vielzahl von Quellen haben wir alle sehr wohl einiges an Kenntnissen über Training und Gemütslage und viele weitere Aspekte des Lebens vieler Triathleten. Diese werden von ihnen selber in die Welt hinausgeblasen, von dritten berichtet und nicht zuletzt können wir alle in der Triathlonwelt auch mit ihnen an der Startlinie stehen und mit ihnen im Zielraum ein paar Worte wechseln. Speziell Hafu hat mit seinem Sohn jemanden, der aus erster Hand berichten kann.
100%ige Sicherheit gibts sicher nicht, aber der Eindruck ist jetzt nicht furchtbar weit hergeholt. Der Anspruch dass das wissenschaftlich exakt nachgewiesen werden müsste führt hier mMn nicht weiter.
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Grüße
Tri-K
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Aber was hat das mit Blummenfelt zu tun? Er macht ja keine Fett-Eiweiß-Diät, ganz im Gegenteil. Ist Dir das bekannt?
Und warum sprichst Du überhaupt vom Abnehmen und Deiner Fett-Eiweiß-Diät? Blummefelts Stärke soll ja Deiner Meinung nach genau darin bestehen, dass er keine Diät macht, sondern sein "Gesamt-Gleichgewicht" in den Vordergrund stellt.
Hallo Arne,
dass möchte ich gerne noch gerade rücken. Ich hatte mich gestern Abend mit keinem Wort auf Blumenfelt bezogen. Das ist nicht meine Spielwiese , da lese ich gerne mit aber enthalte mich mangels wissen konsequent.
Du hattest hier allerdings mit deinem TS - Labortest einen Nebenstrang eröffnet. Nur auf den bezog sich meine Eingsngsfrage: muss einem Menschen der mit sich im Reinen ist das Runterquälen von 3 KG Hüftspeck zwingend etwas bringen, nur weil der Greif-Rechner das behauptet? Und da meinte ich Gurken wie mich.
Du hast dann meine Diät-Geschichten und mein Leistungsniveau in Zusammenhang mit einem Weltklasse-Triathleten gebracht.
Mein Intention war das nicht, da haben wir uns leider missverstanden.
muss einem Menschen der mit sich im Reinen ist das Runterquälen von 3 KG Hüftspeck zwingend etwas bringen, nur weil der Greif-Rechner das behauptet? Und da meinte ich Gurken wie mich.
Ja, höchstwahrscheinlich. Vorausgesetzt, Du trainierst ordentlich.
"Runterquälen" ist ein Framing, das nicht unbedingt zutreffen muss. Die meisten mir bekannten Sportlerinnen und Sportler müssen sich dafür nicht quälen, sondern vielleicht über ein paar Wochen ihre Gewohnheiten etwas ändern. Wer es als Qual empfindet, muss es ja nicht machen.
Du könntest auch fragen: Muss ein Mensch, der mit sich im Reinen ist, am Wochenende 3 Stunden Radfahren, bloss weil das im Trainingsplan steht? Die Antwort ist auch hier: Ja, wahrscheinlich wird er auf Dauer davon besser, als wenn er diese Trainingseinheiten stets weglässt. Wenn es aber eine Qual bedeutet, soll er oder sie es halt lassen.
Wir Amateure machen den Sport rein aus Spaß an der Freud'. Wenn das jemand mit mehr und ein anderer lieber mit weniger Körpergewicht machen möchte, ist mir beides gleich recht. Jeder wie er mag.
Aber die Gemütslage der Norweger und ihrer Konkurrenten liegt offen vor Dir wie ein Buch?
Mir scheint, dass Du hier spekulierst und ein Wissen vorgibst, dass Du nicht hast und nicht haben kannst. Ob die Norweger im Training fröhlicher zu Werke gehen als die Spanier oder sonstwer, und dass dies einer der "Hauptgründe" für den norwegischen Erfolg sei, ist reine Spekulation.
Nein, ich spekuliere nicht und die Gründe habe ich mehrfach genannt, inklusive Beispiele von Sportlern mit ernsthaften Problemen in dieser Beziehung.
ich habe auch nicht geschrieben, dass es "einer der "Hauptgründe" für den norwegischen Erfolg sei, sondern es als einen Faktor (neben anderen) ins Spiel gebracht, bzw. genauer gesagt Thaddaeusz diesbezüglich beigestimmt.
Der Hauptgrund für die Leistungen von Iden und Blummenfelt ist der besondere Trainingsansatz in Verbindung mit engmaschiger Trainingsintensitäts-Messung mittels Herzfrequenz, Laktat und anderen Parametern, ob der in der jeweiligen Einheit beabsichtigte Trainingsbereich überhaupt getroffen wurde und das exzessive mehrmonatige Höhentrainining seit Jahren. Ich habe da schon etliche Beiträg dazu verfasst und würde mich jetzt nur noch wiederholen.
Mir ist schon klar, dass du mit deinen Sportlern einen komplett anderen Trainingsansatz verfolgst, damit auch nachgewiesenermaßen die Sportler schneller machst und deshalb davon überzeugt bist, das Richtige zu tun und die richtigen Thesen in Bezug auf z.B. Körpergewichtsreduzierung als Mittel zur Leistungsverbesserung zu vertreten.
Ich habe früher auch komplett anders als mein Sohn trainiert (die lockeren Einheiten viel härter als Frederic heute, keine Vo2max-Training im Laufen und auf dem Rad usw.) und war trotzdem -gemessen an meinem zeitlichen Trainingsaufwand/ Woche und den damaligen Konkurrenten- ziemlich schnell, weswegen ich lange der Ansicht war, meine zur Verfügung stehende Trainingszeit optimal investiert zu haben.
Trotzdem muss ich zur Kenntnis nehmen, dass mein Sohn mit mutmaßlich ähnlichem Talent wie ich längst viel schneller ist als ich es je war und zwar in allen drei Disziplinen und dafür nicht einmal so viel mehr trainiert als ich vor 25 Jahren.
Daher ist es für mich mehr als naheliegend, zur Kenntnis zu nehmen, dass ich früher letztlich Mist trainiert habe, der mich zwar individuell schneller gemacht hat, aber eben nicht so schnell wie ich mit sinnvollerem Mix an lockerem und (besser abgestimmtem) intensiverem Training hätte sein können.
Ich würde das nicht als reine Spekulation bezeichnen sondern als "educated guess". Über eine Vielzahl von Quellen haben wir alle sehr wohl einiges an Kenntnissen über Training und Gemütslage und viele weitere Aspekte des Lebens vieler Triathleten. Diese werden von ihnen selber in die Welt hinausgeblasen, von dritten berichtet und nicht zuletzt können wir alle in der Triathlonwelt auch mit ihnen an der Startlinie stehen und mit ihnen im Zielraum ein paar Worte wechseln.
Tut mir leid, ich halte das für komplett an den Haaren herbei gezogen, wenn wir nun Vergleiche zwischen verschiedenen Athleten, Trainingsgruppen oder Nationen ziehen wollten, mit welcher fröhlichen Grundstimmung sie im Training ihre Arbeit machen oder auch nicht.
Und selbst wenn wir das könnten: Was hat das mit der Wettkampfleistung zu tun? Hier besteht überhaupt kein belastbarer Zusammenhang. Es gibt lediglich einen behaupteten Zusammenhang, der ebenso an den Haaren herbei gezogen ist.