Hallo zusammen
Nach meiner Knieverletzung hab ich mich heute mal wieder getraut etwas walken zu gehen und sogar 5km rennen funktionierte einwandfrei und bis jetzt ohne Schmerzen
Jedenfalls hab ich mich nach der Finnenbahn noch etwas zu den andern gesetzt und Thema war wie man besser abnimmt: Ausdauer oder Kraftübungen, mit natürlich gesunder Ernährung
Da ich ja einige Kilos abgenommen habe und viel Sport gemacht habe würde ich sagen mir hat Ausdauer mehr geholfen.
Aber die Sache mit mehr Muskeln= bessere Fettverbrennung sprich also Kraftübungen hört sich auch logisch an.
Was sind eure Erfahrungen? Nur Ausdauer? Nur Kraft? Beides?
Untrainierte Menschen nehmen mit Krafttraining wohl etwas schneller und nachhaltiger ab als mit Ausdauertraining, weil sie zu letzterem nicht in ausreichendem Umfang fähig sind.
Für Dich wäre vielleicht eine Mischung aus beiden optimal.
Ich denke, es ist sehr verschieden. Ich konnte dieses Jahr aus gesundheitlichen Problemen viel weniger trainieren, habe deswegen aber überhaupt nicht zugenommen, eher sogar abgenommen und mache mehr Krafttraining (oder besser gesagt Athletiktraining). Wenn ich sehr hohe Umfänge trainiere, nehme ich im Gegensatz zu anderen Leuten NIE ab. Ich verstehe es selbst nicht so richtig und hab auch das Gefühl, dass ich niemals so viel esse wie ich verbraucht habe. Aber ich kenne auch viele, die in der umfangreichen Trainingszeit wie von selbst abnehemn, einfach durch die langen Einheiten.
Dazu kommt vielleicht bei mir, dass ich wenig laufe im Vergleich zu den anderen Disziplinen. Ich hab das Gefühl, vom Laufen am besten abnehmen zu können, da ich danach nicht so ein ausgeprägtes Hungergefühl habe wie nach Radfahren und Schwimmen.
Fazit: Ich denke auch, dass es die Mischung macht ;-)
Es ist halt die Frage ob ein Unterainierter "hartes" Krafttraining überhaupt verträgt. Wahrscheinlich eher nicht.
Wenn man 30-45 min "hartes" Krafttraning macht verliert man viele Kalorien und baut Muskel auf, man ist aber vielleicht 3-4 Tage völlig platt.
Da mag es besser sein, an 4-5 Tage je 30 min Ausdauertraining zu machen.
Also Krafttraining ohne Grundlage bringt auch nichts, bzw. wenn muss man mit dem Krafttraining auch behutsam starten.
Und ich dachte immer die Regel ist ganz einfach:
Wenn man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt, verliert man Gewicht.
So isses denke ich auch.
Mein Schwager ist Turner und die machen ja nun wirklich keinen Ausdauersport. Trotzdem ist an dem (wenn er austrainiert ist) kein Gramm Fett dran. Und sooo viele Muskeln (= Gewicht) dürfen die Turner auch nicht haben, da sonst die Fliehkräfte zu stark wirken und die Gelenke noch schneller kaputt gehen.
Sein Trick ist auch: Weniger Input als Verbrauch.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Und ich dachte immer die Regel ist ganz einfach:
Wenn man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt, verliert man Gewicht.
Blöd nur, dass man weder Verbrauch noch Input kennt und noch dazu der Verbrauch vom Input abhängt... Also keine praktikable Lösung. (Der einzig sinnvolle Indikator für "Verbrauch > Input" ist wohl Hunger, und das ist wieder trügerisch, weil man ihn mit Appetit verwechseln kann...)
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Zur Frage (ohne hier Experte zu sein!!): Ich würde, wenn man viel Zeit hat und es gut verkraftet, einfach voll viel Rad fahren . Das macht Spaß. Bei wenig Zeit - oder wenn einem zu viel Cardio zu ungesund ist - würde ich Krafttraining machen, komplexe Übungen wie Kniebeugen und Deadlift, das brennt extrem nach. Und Spaß macht auch das.
Am besten ne Kombi wie Arne schon oben geschrieben hat...
Blöd nur, dass man weder Verbrauch noch Input kennt und noch dazu der Verbrauch vom Input abhängt... Also keine praktikable Lösung. (Der einzig sinnvolle Indikator für "Verbrauch > Input" ist wohl Hunger, und das ist wieder trügerisch, weil man ihn mit Appetit verwechseln kann...)
Den Verbrauch exakt zu bestimmen ist tatsächlich schwierig!
Ein grober Grundumsatz (+- 200kcal/Tag) lässt sich aber auf jeden Fall anhand einiger Parameter errechnen. Wenn nun regelmäßig auf diesen Grundumsatz 500-1000 kcal durch Trainingsumfänge hinzukommen, dann ist es doch relativ einfach eine negative Energiebilanz herzustellen!
Mein Beispiel (funktioniert derzeit hervorragend!):
- Täglich nicht mehr als 1.500 kcal essen/trinken
- Im normalen Trainingsalltag kommen mind. 45 Minuten Sport/Tag hinzu
-> Tägliche negative Energiebilanz von min. 500 kcal - an Wochenenden mit langen GA-Einheiten auch gerne mal 1000 oder mehr.
Dass man das nicht über mehrere Monate so machen sollte und es nicht zu Höchstleistungen im Training & Wettkampf führt muss klar sein!