Es wird niemanden wundenr, wenn ich mich zu den ganz eindeutigen Befürwortern des Paelo-Ansatzes zähle, aber ich teile die Kritik an der Wahl das Antwortmöglichkeiten.
Man hätte zb schon mal eingehder definieren müssen, welchen Paleo-Ansatz man denn nun für "gesund" oder "ungesund" hält, denn da gibt es (leider) innerhalb der Expertenschaft auch keine eindeutige Linie (zb was das Einbeziehen der Pseudogetreide Amarant, Buchweizen, Quinoa oder der Nachtschattengewäche, oder Hülsenfrüchte) angeht. Auch die Frage roh oder nicht roh scheidet die Geister.
So ging ich einfach mal davon aus, dass hier der von mir in meiner Arteikelserie vorgestellte Ansatz zur Meinungsumfrage steht und zähle mich zum kleinen Häuflein derjenigen, die Paleo für das einzig wirklich gesunde Konzept halte- ich ergänze - da artgerecht, die Evolution nicht ausblendendes und unter Vermeidung von "Antinutrients" mit ihrer schleichend abträglichen Wirkung auf unsere Gesundheit auskommend.
Andere Ernährungsmodelle können in Relation der "Western Standard Diet" ebenfalls deutlich gesünder sein als diese und sind dies auch - aber fehlt es diesen an einem tragfähigem Paradigma. Denn wie sagte einst der großen Biologe Theodosius Dobzhansky: "Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution".
Würde ich mich allerdings unter den diversen Paleo-Ansätzen für den "Rolls Royce" entscheiden dürfen, wäre das "Raw Paleo". Dazu mehr demnächst ausführlich in einem Artikel, sofern der gute Arne nicht bis dahin die Nase voll hat von den endlos sich im Kreis drehenden Diskussionen rund um das Thema und die Publikation ablehnt.
Wie sich allerdings (aktuell rund 14% dafür entscheiden können, eine Ernährung die zu 70-80% aus frischem Obst, Gemüse, Sprossen und Pilzen und zu 20-30% aus magerem Biofleisch, fettem Biofisch, unbehandelten Nüssen und Samen sowie Bioeiern besteht, Industriefraß sowie Zuckerzeug bis auf kleine Mengen Honig ablehnt, das kann ich nur mit persönlicher Antipathie gegen mich oder mit gänzlicher Ahnungslosigkeit in Ernährungsfragen begründen.
Geändert von pinkpoison (07.02.2011 um 12:59 Uhr).
Wie sich allerdings (aktuell rund 14% dafür entscheiden können, ...
das kann ich nur mit persönlicher Antipathie gegen mich oder mit gänzlicher Ahnungslosigkeit in Ernährungsfragen begründen.
Naja, Ausdauersportler, die sich mit Ernährungsfragen beschäftigen sind gewöhnlich nunmal darauf geeicht, daß eine kohlenhydratreiche Kost auf Getreidebasis wohl garnicht so schlecht ist. Die reagieren halt manchmal ein bisserl komisch, wenn ihnen gesagt wird, daß sie weder Vollkornbrot noch Kartoffeln und schongarkeine Nudeln essen dürfen.
Da sind die 14% die dabei vielleicht den Begriff Mangelernährung oder sowas im Kopf haben eher erstaunlich wenig...
ich denke, Deinen Standpunkt können viele hier gut nachvollziehen. Gerne veröffentliche ich auch eine Ergänzung Deiner Paleo-Artikel um einen Beitrag zur Rohkost-Variante der Paleo-Diät.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Wie sich allerdings aktuell rund 14% dafür entscheiden können, eine Ernährung die zu 70-80% aus frischem Obst, Gemüse, Sprossen und Pilzen und zu 20-30% aus magerem Biofleisch, fettem Biofisch, unbehandelten Nüssen und Samen sowie Bioeiern besteht, Industriefraß sowie Zuckerzeug bis auf kleine Mengen Honig ablehnt, das kann ich nur mit persönlicher Antipathie gegen mich oder mit gänzlicher Ahnungslosigkeit in Ernährungsfragen begründen.
Das ist sicher zu pauschal und gilt nicht für alle. In diesem Thread haben manche ihre Ablehnung der Paleo-Ernährung nachvollziehbar erklärt, zum Beispiel durch den Verweis auf die Familie, die wohl nicht leicht zu überzeugen wäre. Ich fände es am besten, wir würden die persönlichen Einfärbungen und Deutungen des Paleo-Themas ganz beiseite lassen, und zwar auf beiden Seiten.
Ich fände es am besten, wir würden die persönlichen Einfärbungen und Deutungen des Paleo-Themas ganz beiseite lassen, und zwar auf beiden Seiten.
Grüße,
Arne
ich kann ganz einfach erklären, warum ich "ungesund" angekreuzt habe.........weil ich jedwede ernährungsrestriktion für ungesund halte. wenn ich icht das essen kann, was ich möchte, ist für mich der psychische schaden (irgendwo wurde es schon mal erwähnt) größer, als der physische, der durch 1 tüte chemisch hergestellte gummibären oder einen döner ensteht.
Wie sich allerdings (aktuell rund 14% dafür entscheiden können, eine Ernährung die zu 70-80% aus frischem Obst, Gemüse, Sprossen und Pilzen und zu 20-30% aus magerem Biofleisch, fettem Biofisch, unbehandelten Nüssen und Samen sowie Bioeiern besteht, Industriefraß sowie Zuckerzeug bis auf kleine Mengen Honig ablehnt, das kann ich nur mit persönlicher Antipathie gegen mich oder mit gänzlicher Ahnungslosigkeit in Ernährungsfragen begründen.
Hier werden also ALLE als Ahnungslos bezeichnet, die gerne Nudeln, Kartoffeln, Käse und Schokolade essen! Auch wird hier wieder unterstellt, das jemand der Paleo ablehnt, automatisch Industriefraß bevorzugt! So kommt die Antipathi zu stande
Hier werden also ALLE als Ahnungslos bezeichnet, die gerne Nudeln, Kartoffeln, Käse und Schokolade essen! Auch wird hier wieder unterstellt, das jemand der Paleo ablehnt, automatisch Industriefraß bevorzugt! So kommt die Antipathi zu zu stande
MickFi, mach Dich bitte einfach mal locker. Wir versuchen hier gerade, ohne Streit klarzukommen.
"Paleo ist eine von vielen Möglichkeiten, sich gesund zu ernähren"
Ich selbst praktiziere eine Mischung aus bewusster Ernährung unter gesundheitlichen, ethischen und genußvollen Aspekten.
Darunter fallen Lebensmittel wie z.B. frisches Obst, Gemüse, Biofleich (in Maßen), Fisch, Nudeln, Reis, Getreide, Pizza, Bier, Wein, Schokolade. Die letzen vier in Maßen mal mehr, mal weniger
Auf Fertigprodukte jeglicher Art verzichte ich weitestgehend und vermeide ausserdem Glutamat und Hefeextrakt.
Dogmen lehne ich prinzipiell ab. Zu strenge Askese ebenso, da ich mich da zu sehr eingeschränkt und unfrei fühle.
Ich habe schon einige Ernährungsformen ausprobiert. Die oben beschriebene passt für mich einfach am besten.