Eine biblische Wahrheit ist, dass Jesus über das Wasser wandelte, Wundertaten im Allgemeinen vollbracht hat, die er als Gottes eingeborener Sohn zu vollbringen im Stande war.
Entweder man glaubt daran, dann ist es Wahrheit.
Das Apostolische Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Viele Christen glauben daran. Sie arbeiten als Juristen, Architekten, Anwälte, Makler sogar als Professoren. Solche Leute wissen natürlich auch, dass niemand übers Wasser laufen kann. Warum bekennen sich solche Menschen zum Christentum? Alles Blindgänger?
Was steckt dahinter? Das, was dahintersteckt, das ist für mich die biblische Wahrheit.
Womöglich liegen wir - Apologet und Häretiker - gar nicht soweit auseinander.
„Das Böse existiert auf dieser Welt auch um in uns die Liebe wiederzuerwecken.“
Es geht eben nicht beides gleichzeitig: Der Erfolg vernünftigen Denkens hat den Preis, dass die Glaubwürdigkeit von Geschichten, in denen Engel, Teufel, heilige Geister oder Götter vorkommen, leidet.
Oder missverstehe ich Deinen Punkt? Vielleicht wäre ein Beispiel hilfreich, damit ich verstehe, was Du genau meinst.
Erfolg vernünftigen Denkens?
Als Humansist bist du verzweifelt überzeugt von der Fortschrittsgeschichte der Menscheit. Das ist aber ein Aberglaube, dem du verfällst. Als Humanist bekämpfst du entsprechend die Religionen, weil sie deinem Weltbild widersprechen. Gerade Jörn tut das auch ausufernd und ständig.
Diesen Fortschritt in der Geschichte der Menschheit gibt es nicht (Menscheit! Nicht unser Wohlfühlleben in DE). Folter wird bis zu einem gewissen Grad auch heute noch akzeptiert (Guantanamo). Sklaverei gibt es auch heute, nur unter einem anderen Namen. In manchen Ländern gibt es noch die Todesstrafe. Wir brennen Häuser von zu und flüchtenden Menschen an, wir morden für eine Handvoll €, usw...
Anhäufung von Wissen ist immer ein zweischneidiges Schwert (Atombombe..Trump...). In deinem Aberglauben an einen Fortschrittsgedanken der Menscheit blendest du als Humanist die negativen Seiten aber gerne aus, weil sie nicht in dein Weltbild als "Weltverbesserer" () passen.
Als Humanist sind für dich Religionen Illusionen, aber vielleicht sind sie notwendig. Es besteht aus meiner Sicht keinen Grund alles auf Wahrheit und Glaubwürdigkeit zu prüfen.
Ich war letzten Monat auf einer wunderschönen kirchlichen Trauung mit allem Pipapo. Warum soll ich die Predigt des alten Priesters analysieren?
Auf der anderen Seite: als Schüler war ich hin und weg, als ich von der Kernspaltung hörte. Soll ich mir das wegen der Atombombe vermiesen lassen?
Ich war letzten Monat auf einer wunderschönen kirchlichen Trauung mit allem Pipapo. Warum soll ich die Predigt des alten Priesters analysieren?
Auf der anderen Seite: als Schüler war ich hin und weg, als ich von der Kernspaltung hörte. Soll ich mir das wegen der Atombombe vermiesen lassen?
Entschuldigung, keko#, ich weiß im Moment wirklich nicht, was Du willst.
Sind denn die Atomwaffen wirklich das Problem? Oder liegt das Problem darin, dass sie sich in den Händen höchst verquaster Personen befinden?
Das Problem mit Trump ist, dass er charakterlich und religiös verquast ist und zudem ungebildet. Allein deswegen wagt niemand vorherzusagen, was für ein Unglück er womöglich anstellt.
Wenn er ein rationaler, wohl überlegter, gut fundierter, umfassend gebildeter und den humanistischen Werten verpflichteter Mensch wäre, dann hätte niemand Angst vor ihm. Denn diese Kriterien schließen den Einsatz von Atombomen aus. Folglich muss man jene Personen fürchten, die diesen Kriterien nicht folgen und sich stattdessen an die Befehle eines alten Märchenbuchs halten.
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Wenn er ein rationaler, wohl überlegter, gut fundierter, umfassend gebildeter und den humanistischen Werten verpflichteter Mensch wäre, dann hätte niemand Angst vor ihm....
Theoretisch stimme ich Dir zu.
Allein die Praxis zeigt, wie naiv diese Annahme ist. Nicht allzu weit weg von irgendwelchen Annahmen zu Himmelfahrten.
Als Humansist bist du verzweifelt überzeugt von der Fortschrittsgeschichte der Menscheit. Das ist aber ein Aberglaube, dem du verfällst. Als Humanist bekämpfst du entsprechend die Religionen, weil sie deinem Weltbild widersprechen. Gerade Jörn tut das auch ausufernd und ständig.
Da Du mich direkt ansprichst: Fortschritt ist kein Aberglaube, sondern lässt sich messen. An welchen Kriterien er gemessen wird, ist offen. Aber für Humanisten ist klar, dass sich der Fortschritt am Wohlergehen der Menschen messen lassen muss.
Ist die Entwicklung von Schmerzmitteln besser für das Wohlergehen als z.B. eine mittelalterliche Bein-Amputation ohne Betäubigung? Ich würde sagen, es ist besser.
Ich finde Deine verächtliche Darstellung dieser Fortschritte ziemlich dekadent. Dein Leben würde sehr viel schlechter aussehen ohne diese Fortschritte.
Jeder einzelne Vorteil, den wir gegenüber der Steinzeit (oder der Antike, oder des Mittelalters) genießen, ist das Ergebnis rationalem Nachdenkens und Nachforschens, ein langer Prozess stetiger Verbesserung. Das bezieht sich nicht nur auf Technik, sondern auch auf Moral und menschliche Einsicht. Kein einziger dieser Vorteile ist das Ergebnis der Religionen oder einer plötzlichen „Offenbarung“.
Ich finde Deine verächtliche Darstellung dieser Fortschritte ziemlich dekadent. Dein Leben würde sehr viel schlechter aussehen ohne diese Fortschritte.
Jeder einzelne Vorteil, den wir gegenüber der Steinzeit (oder der Antike, oder des Mittelalters) genießen, ist das Ergebnis rationalem Nachdenkens und Nachforschens, ein langer Prozess stetiger Verbesserung. Das bezieht sich nicht nur auf Technik, sondern auch auf Moral und menschliche Einsicht. Kein einziger dieser Vorteile ist das Ergebnis der Religionen oder einer plötzlichen „Offenbarung“.
Wo bitte habe ich den Fortschritt verächtlich dargestellt? Bitte zeige mir die Stelle.
Ich sage lediglich, dass der Erwerb von Wissen uns es auch (neben allen postiven Seiten) ermöglicht, den Planten in wenigen Augenblicken für Jahrtausende unbewohnbar zu machen. Das schaffte bisher keine Religion.
Und wie erkläst du dir, dass wir auch im Jahr 2017 noch morden, foltern und Arbeitsklaven halten? Alles aus religiösen Gründen?
Wenn er ein rationaler, wohl überlegter, gut fundierter, umfassend gebildeter und den humanistischen Werten verpflichteter Mensch wäre, dann hätte niemand Angst vor ihm.
Menschen sind nun mal nicht perfekt und unterliegen irrationalen Entscheidungen.
Auch du unterliegst dem Irrglauben, dass wir es werden, wenn wir nur lange genug warten. Und dass "rationale" und "wohlüberlegte" Entscheidung nicht zwangsläufig human sein müssen, wissen wir längst.