Samstag abend nach der Radabgabe und Nudelessen beim Coach hab ich mich dann nach Hause verkrümelt und damit begonnen die restlichen Sachen für den nächsten Morgen vorzubereiten.
Meine größte Sorge war, dass ich irgendwas vergessen hatte in den Rad- oder Laufbeutel zu packen, aber beide paar Schuhe waren weg, den Helm hatte ich beim Einchecken definitiv auf dem Kopf und die Armcooler von blutsvente plus mein Triaoberteil, dass ich nach dem Schwimmen anziehen wollte, waren nicht mehr in der Wohnung, also mußten sie ganz bestimmt im richtigen Beutel sein... Zur Sicherheit hab ich dann aber doch die Wohnung nochmal komplett auf den Kopf gestellt und ein weiteres Radtrikot eingepackt
Irgendwann hab ich mich dann ins Bett verzogen und so vor mich hingedöst. Ich war immer noch nicht wirklich aufgeregt, aber ich hatte Angst, dass ich verschlafe und das hatdnan zu einem eher unruhigen Schlaf geführt, weil ich ab 2 Uhr alle halbe Stunde auf die Uhr geschielt habe.
Um 03:30 wars mir dann zu blöd und ich bin wieder aus dem Bett getapst und hab während ich meinen Kaba geschlürft habe nebenher noch 5 Bifis in mundgerechte Happen kleingeschnitten und in einer Plasitktüte zusammen mit den ganzen anderen Gels und Wasserflaschen in eine Tüte gepackt, dann noch den After Race Beutel vorbereitet und anschließend - wie üblich - auf die U-Bahn gesprintet. Eben ein normaler Tag im Leben eines maultäschles
An der Hauptwache hat mich dann s'Trainingshinterrad eingesammelt. er ist zum Händchen halten mit an den See gefahren. War prima, er hat nämlich dann gleich mal beide Beutel zum Tragen in die Hand gedrückt bekommen - Ich mußte ja schließlich später noch Sport machen.
Am Shuttlebus dann noch überraschend den Grillmeister getroffen. Er war sich seiner Verantwortung für den Nachmittag wohl bewußt, sah aber noch recht locker und gelöst aus. Ich hatte keine Bedenken, dass er das alles voll im Griff hat
Am See angekommen, war schon mächtig was los. Ich hab erstaunlich viele Leute in der WZ getroffen, einige bekannte und einige bisher unbekannte (Hallo kupferle

). Neben mir war auf der einen Seite eine etwas anstrengende Engländerin, der der Freund das ganze Rad hergerichtet hat, während sie daneben rumgehüpft ist. Die Triathletin auf der anderen Seite stand auch schon etwas unter Strom, äh, war fokussiert, so dass ich mir einfach TomBoy geschnappt und ihn an den nächsten Zaun gelehnt habe und dort in aller Ruhe die Reifen aufgepumpt und sämtliche Bifis, Gels, Snickers und den Notfallriegel an jegliche freie Stelle am Rahmen angeklebt habe. Gar nicht so einfach, das alles an so nem winzigen Rahmen zu befestigen.
Am Schluß sah Tomboy wie ne mobile Verpflegungsstation aus
Danach das Rad wieder an den Ständer gehängt, einmal für kleine Königstigerinnen gegangen, mich von ein paar Freunden am Zaun verabschiedet, den sub16 eingesammelt und dann so langsam der Masse hinterher Richtung Schwimmstart getrottelt...