Und ganz ehrlich - Sag mir einen der wegen Kienle, Frodeno oder Leder zum Triathlon kam !
Bei denen konkret weiß ich jetzt nicht.
In anderen Sportarten ist es wohl offensichtlicher, wie diverse Radsportbooms durch Thurau und Ullrich ausgelöst wurden und der Tennisboom durch Becker und Graf.
Ob ich selbst jemals auf Triathlon gekommen wäre, wenn es keine Triathlon-Pros gäbe, bezweifle ich auch.
Und ich bekomme öfters mit, wie Chrissie Leute zu ihrem ersten Triathlon inspiriert / motiviert.
Wenn ich Doping in die Eigenverantwortung geben würde, heißt das nicht das ich meinem Kind das dopen erlauben, empfehlen oder gar unterstützend einwirken will.
Ich wäre der allerletzte der Doping befürworten würde.
Die Attraktivität der Spitzensportler geht nicht verloren und diejenigen die auf Helden stehen, werden weiterhin welche finden. Es reicht zum Beispiel schon ein guter Radfahrer der einem lässig am Berg überflügelt, während man sich selbst schindet und nicht hinterher kommt.
Selbst ich wurde kürzlich laut meiner Freundin beim Schwimmen bestaunt. Einige Tratschen bewunderten meine ganz simple Rollwende.
Ich behaupte es gibt sehr viele Leute die sich durch Spitzensportler auch unter Druck gesetzt fühlen und aus diesem Grund einer Breitensportveranstaltung fernbleiben. Von Sprüchen, wie - "Da komm ich doch nie mit" oder " ich will mich doch nicht blamieren" kann ich Dir ein Lied singen. Wie oft wird man bewundert für eine sportliche Sache, die der Bewundere genauso gut könnte, es aber auch aus Scham gar nicht probiert.
Und ganz ehrlich - Sag mir einen der wegen Kienle, Frodeno oder Leder zum Triathlon kam ! Es ist doch mehr die Faszination eine Sache zu machen, die man entweder gerne macht oder als Herausforderung für sich selbst. Es gibt soviele tolle Sportler in den unterschiedlichsten Sportarten - aber macht man die alle, nur weil der Weltmeister ne coole Socke ist ? Ich jedenfalls nicht.
Ist der Schaden bei den Dopingsubstanzen den nicht genauso mengenabhängig wie bei Zigaretten, Alkohol und Medikamenten ? Wie oft wird der mäßige Konsum gepredigt um zu schützen !
Solange der Doper nur sich selbst schadet und die Allgemeinheit nicht in irgendeiner Form beeinträchtigt, ist es doch nicht von gesellschaftlichem Interesse.
Es geht nicht um die Freigabe für Doping - es geht um die Einstellung des Anti Doping Systems aufgrund der Tatsache, das immer noch in aller Regelmäßigkeit eine große Anzahl der Spitzensportler nachweislich dopen. Man wird der Sache nicht Herr und deshalb kann man Spitzensport auch in einem Atemzug mit Doping benennen. So bestätigt man offiziell die Methoden der Sportart und bringt diese den Interessierten auf ehrliche Weise näher.
Anstatt dem Kampf wären mir Anti Doping Kampagnen sehr viel lieber.
Im Moment ist es doch eher die Hoffnung, das die anderen sauber sind - die eigenen Kinder bestimmt nichts nehmen.
Du würdest das mit Deinem Kind nicht machen, es gibt aber genügend Eltern, Trainer und Ärzte die sowas als fehlende Hemm- und Sanktionsschwelle dann gnadenlos ausnutzen würden.
Dass Deine Schwmmkünste von Normalos bewunder werden ist schön, aber es geht um die Motivation von engagierten Sportlern. Und die werden da nicht mal mit der Augenbraue zucken.
Dass Leute wegen der Stars NICHT an Sportveranstaltungen teilnehmen ist eine unfundierte Meinung von Dir, das Gegenteil ist der Fall und die Veranstaltungen in Roth, FFM, selbst in Xanten als Faris da war ein fundiertes Gegenbeispiel.
Als Beispiel für die Attraktivität der Stars und deren saubere Leistung kann ich meine Mutter anführen, die sogar damals als ich mit dem Sport anfing dann fasziniert von Pauli Kiuro war und sogar ein Poster von ihm an der Wand hatte
Grundsätzlich setzt Du Deine Vorlieben als Allgemeingültig. Ich machte den Sport auch für mich und könnte das auch ohne Stars, aber für viele sind diese aber "das Salz in der Suppe", siehe Lidlracer und seine Lieblingssportlerin.
Deine angeführten Zigaretten und Alkohol kommen aus Zeiten, wo man die Schäden teilweise noch gar nicht kannten und als Luxusgüter und Genussmittel galten und noch gelten, haben also einen ganz anderen Stellenwert gehabt: Medikamente sind partout keine Gneussmittel und es gibt genaue Anleitungen und bei verschreibungspflichtigen Medikamenten muss ein Arzt die Notwendigkeit aufgrund einer Erkrankung bestätigen und dann verschreiben.
Doping hat aber weder mit gebussmitteln, noch mit einer Krankheit etwas zu tun.
Und natürlich schaden Doper der Gesellschaft, mal ganz abgesehen von dem Betrug an den noch immer vorhandenen saubereb Sportlern. Ma ganz nebenbei äußerst Du hier einen diffamierenden Generalverdacht der nicht haltbar ist.
Auf "ehrliche Weise näher bringen"...Deine Behauptungen werden immer bizarrer, ich bin dann mal raus.
In anderen Sportarten ist es wohl offensichtlicher, wie diverse Radsportbooms durch Thurau und Ullrich ausgelöst wurden und der Tennisboom durch Becker und Graf.
Ob ich selbst jemals auf Triathlon gekommen wäre, wenn es keine Triathlon-Pros gäbe, bezweifle ich auch.
Und ich bekomme öfters mit, wie Chrissie Leute zu ihrem ersten Triathlon inspiriert / motiviert.
Ich selbst wurde durch Freunde und Bekannte auf Triathlon aufmerksam. Und ich selbst konnte durch meine Freude daran schon mehrere Menschen dazu motivieren. Ich kenne den Tennisboom und kenne den Schumi-hype. Ich weiß das es damals vermehrt Zugänge in Tennisclubs gab - vielleicht auch stärkere Interessen auf Kartbahnen. Persönlich ist mir niemand bekannt, der dadurch seine Kids oder sich selbst in diese Sportarten brachte.
Auch bei Ulle und Armstrong hatte ich nie das Gefühl des nacheifern. Ich kann das also in keinster Weise nachvollziehen.
Meine Einstellung zu der Sache liegt sicher auch an meinem persönlichen Stellenwert des Spitzensport in der Gesellschaft. Es ist aus meiner Sicht schön, wenn Wettkämpfer sich auf der selben Ebene messen können. Aber dieser Wettkampf ist mir nicht wichtig genug um einen teuren Kontrollapperat durch Steuerzahler zu unterhalten. Dazu passt es mir überhaupt nicht wenn an vorderster Linie auf das moralisch tolle Regelwerk verwiesen wird, das man bei genauerem Hinsehen regelmässig missbraucht erlebt.
Aus Sicht der Sportindustrie, der Verbände, der Profisportler, der AntiDoping- Institutionen etc ist die Sache natürlich anders gelagert.
Belassen wir es dabei - es wird aufgrund von Interesse und Desinteresse kein richtig oder falsch geben.
Auf "ehrliche Weise näher bringen"...Deine Behauptungen werden immer bizarrer, ich bin dann mal raus.
Wie viele Tour- Gewinner aus den letzten zwanzig Jahren haben h heute noch ihren Titel ?
Sind nicht schon 7 spannende Jahre für Armstrong drauf gegangen.
Wie war das noch mit der Fluchtaktion in der Nacht beim Biathlon Team aus Österreich ?
Du kennst doch hier den Thread in dem wir schreiben - über 1 Million Klicks und tausende Beiträge über Sünder, Methoden und Strafen.
Erzähl also nichts von bizarren Behauptungen. Hätte man mit Doping kein Problem, gäbe es das alles nicht.
Im übrigen bin ich nicht Volkes Stimme. Ich vertrete lediglich meine Meinung zum Thema Anti Doping. Mir ist wohl bewusst, das sich nichts ändern wird in Zukunft und das jemand aus anderer Position anderer Meinung ist oder sein kann.
Dagegen habe ich nichts - ich muss es aber auch nicht gut heißen.
Das Wort „moralisch“ ist anscheinend aus der Mode gekommen und gerät zunehmend in Vergessenheit. Dann muss man halt nachhelfen, sonst geht das nicht gut aus.
Wenn jeder Doper gnadenlos rausflöge und geoutet würde, wäre das ein Zeichen für alle. Dazu gibt es keine Alternative.
Wenn wir wollen, dass die Menschheit sich weiterhin sportlich bewegt, darf das nur aus Spaß an der Bewegung sein und nicht primär um irgendwelche Trophäen zu erlangen. Denn genau das ist der Zweck jeglichen Dopings: Der Leistungsgedanke um jeden Preis.
Ich habe mit Triathlon angefangen, um Finisher zu werden. Und ich habe vor Jahren quasi damit aufgehört, weil immer irgendwelche Deppen aus dem middle of the pack meinen, einen Wettkampf mit allen Mittel gegeneinander machen zu müssen, statt sich an der eigenen Leistung zu freuen.
..... in unserem gesellschaftlichen „Wertesystem“:
Zum einen wird Betrug bagatellisiert und zum anderen wird der Sport an sich um seine zentrale Motivation beraubt.
Wann kommt dann Euer Chef auf Euch zu, und fragt, ob Ihr nicht auch ein bisschen leistungsfähiger in der Arbeit sein könntet?
Lasst uns Steuerhinterziehung......... auch freigeben, das lässt sich auch nicht verhindern, das machen ja auch alle!
Was für "Werte"? Die sind doch eh schon alle verloren gegangen.
Betrug, macht doch fast jeder und nur wenn man arbeiten sollte und am PC ein "privates Fenster" im Hintergrund beobachtet!
Warum sonst, ist gerade hier zur gesetzlichen Arbeitszeit soviel los?
Klar, der Chef darf verlangen das du ordentliche Leistung bringst!
Eben, Steuerhinterziehung machen die, die es sich erlauben können.
Ich wage sogar die These, das OHNE dieses Vergehen, die Wirtschaft in Deutschland wesentlich schlechter dastehen würde.
Was für "Werte"? Die sind doch eh schon alle verloren gegangen.
Betrug, macht doch fast jeder und nur wenn man arbeiten sollte und am PC ein "privates Fenster" im Hintergrund beobachtet!
Warum sonst, ist gerade hier zur gesetzlichen Arbeitszeit soviel los?
Klar, der Chef darf verlangen das du ordentliche Leistung bringst!
Eben, Steuerhinterziehung machen die, die es sich erlauben können.
Ich wage sogar die These, das OHNE dieses Vergehen, die Wirtschaft in Deutschland wesentlich schlechter dastehen würde.
Uiuiui – jetzt wird es ganz schon OT …
Na OK, dann gebe ich auf! Jetzt wo Du es sagst: Sch*** drauf!
Ich sag meinen Söhnen jetzt, sie sollen sich nicht so blöd anstellen! Gleich morgen beim Handball (wenn der Schiri wegschaut): Bitte dem Gegner eine reinboxen.
BTW: Ich bin Chef. Ich geh gleich mal zu den Kollegen und zwinge sie das Wochenende durchzuarbeiten! Und am Montag bringe ich ne Runde Aufputschmittel mit, damit die nach dem durchgearbeiteten Wochenende am Montag nicht so durchhängen. Und natürlich: Die müssen das vor meinen Augen schlucken! Macht ja eh jeder! Und wehe, wenn da einer auch nur für eine Sekunde irgendwas mit Social Media macht! Sofort feuern! Vorher schmeiß ich aber noch die Raucher raus! Wie oft sie sich unerlaubt vom Arbeitsplatz entfernen!
Und überhaupt! Was für eine blödsinnige Idee: Steuern? Solidargemeinschaft? Ha, das ist was für Schwächlinge!
… ja ich weiß: Die Welt da draußen ist oft frustrierend. Deswegen muss ich (gerade auch als Vater) aber nicht gleich alles was mir wichtig ist, über Bord werfen.
… ja ich weiß: Die Welt da draußen ist oft frustrierend. Deswegen muss ich (gerade auch als Vater) aber nicht gleich alles was mir wichtig ist, über Bord werfen.
Stimmt, aber ich habe nicht damit angefangen.
Schön wenn du einer der Aufrichtigen bist, gefällt mir sehr gut.
Und ja, ich habe mit meinem post wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen, war aber meine Absicht.
Weichgespült daherreden ist nicht meine Art.
Aber das dürfte hier ja hinreichend bekannt sein.
Auch ich, bzw meine Frau und ich, waren AG und ich könnte hier vortrefflich aus dem Nähkästchen plaudern, würde nicht mal was passieren, denn unsere Selbständigkeit ist mehr als 10 Jahre her, aber ich lass es.
Zuviel Insider-Wissen im falschen Hals, das könnten einige hier missverstehen.