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Alt 02.11.2016, 10:36   #737
jannjazz
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Registriert seit: 10.08.2011
Ort: Metropolregion Hamburg, auf dem Dorf
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Super, gleich 2x, Glückwunsch!
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Funkateers lend me your ears!
Maria Callas "Vissi d´arte"
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Alt 02.11.2016, 11:26   #738
soloagua
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Registriert seit: 18.04.2009
Ort: Schweiz
Beiträge: 5.914
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
War das mit den Titanringen n dezenter Hinweis auf nen Anlass zu ner Gratulation?
... Du warst schneller...



HERZLICHEN GLUECKWUNSCH !
__________________
Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
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Alt 02.11.2016, 11:46   #739
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.100
Danke euch
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2016, 12:26   #740
FMMT
Szenekenner
 
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.297
Alles Gute für Euch
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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Alt 02.11.2016, 12:27   #741
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.514
Na dann: herzlichen Glückwunsch und alles Gute!
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2016, 14:23   #742
Mosh
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.01.2007
Beiträge: 1.096
Da schließe ich mich doch gerne an

Mosh
__________________
Don't Stop when you are tired.. Stop when you are done
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Alt 16.12.2017, 15:22   #743
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.100
Huch, schon lange her, dass hier was geschrieben wurde.

Auch dies Jahr gabs ein bisschen Sport, das HiLight allerdings war letztes WE.

Meine Freundin Flo wohnt in Namibia, in der Nähe von Windhoek. Immer wieder haben wir überlegt welchen tollen Wüstenlauf wir wohl mal zusammen laufen wollen. Dabei zeichnete sich bei mir ab, dass ich weder in Hitze noch länger als 2 Std laufen kann.
Zum Glück entdeckte sie letztes Jahr, dass ihr auch radeln Spass macht und sie fuhr im 4er Team den Desert Dash.
Fand sie gut und wir wollten uns zum Duo anmelden.
Also kaufte ich mir nochn 29er Fully, gab nen bisschen Hickhack, weil ich das eigentlich als Firmenrad haben wollte, aber die Firma machte mir nen Strich durch die Rechnung.
Am 12.6. stand es fest, wir hatten einen Platz, Flug gebucht, Urlaub eingereicht und zwischendurch machte ich mir immer wieder ins Hemd.
Im afrikanischen Sommer 369 km (für jeden von uns ca 230 km) durch die Wüste, wo ich doch Hitze nicht ab kann ... Flo machte die Einteilung, wer welche Etappen fährt. Sie ist groß und kommt gut runter, also bekam ich die beiden Hubbeletappen.
Die erste und letzte Etappe muss man zusammen fahren, ich bekam die zweite und die dritte Etappe. Am Halfwaypoint sollte der Wechsel sein. Sie entschied sich für Etappe 4 und 5. In Goanikontes sammelt man seinen Partner ein und fährt den Rest zusammen. So der Plan.

Ich flog 1,5 Wochen vor dem Rennen nach Windhoek und war erstmal von den 35°C und der Trockenheit erschlagen. Aber aus dem Flieger, Rad zusammen bauen und ab in den Busch. Es war die Hölle, auf über 2000m Höhe hatte ich Schwierigkeiten Flo durch den Busch zu folgen. Überall Viecher, riesige Dornen und das Licht in der Landschaft, es war genial.
Ein paar Abende später machten wir eine Nachtfahrt.

P1010784.jpg

Einen Tag später nahmen wir den Kupferbergpass unter die Räder bis zum Punkt wo die erste Etappe enden sollte. Dort drehten wir um und fuhren zurück.

P1010799.jpg

Unser Supportauto mit unseren beiden Supportern.

P1010875.jpg

Der Start in der Tiefgarage. Mir war irgendwie etwas übel dort unten, aber alles besser als in der prallen Hitze ne Stunde draussen rumstehen.

P1010888.jpg

Kurz vorm Uspass, der wie der Kupferbergpass eine Schlüsselstelle ist.

P1010892.jpg

Da ging es mir absolut blendend, ich rollte vor mich hin, der Anstieg war gut zu bewältigen.
Ich wußte, dass in der Abfahrt hinter einem weissen Tiergatter die Strasse weggespült war. Es wußten wohl nicht alle. Es gab etliche üble Stürze dort. Zum Glück waren dort die Supportautos der 4er Teams unterwegs und blieben bei den Verletzten bis die Ambulanz kam.
Die Sonne ging unter, die 12 Apostel kamen, schöne Wellen, die man rauf und runterpreschen kann. Ich fuhr mit 2 spanischen Einzelfahrern und einem Mädel zusammen. Jeder sein Temppo, zwischendurch bremste Sand oder grober Schotter in den Senken, aber es lief gut. Kurz vor Guisep, der Beginn der 3. Etappe war meine Blase leer, aber es war da recht kühl. Die Autos, die mächtig Staub aufwirbelten, waren alle durch. Ich freute mich auf das riesige Büffet, was dort aufgebaut sein sollte, vor allem aber auf Wasser, was ich auch brauchte um mein Peronin zu verdünnen.
Wir schlingerten durch das Flussbett in die Verpflegungszone. Etliche Fahrer hingen hier schon auf den Sitzsäcken und sahen schon nicht mehr gut aus.
Es dauerte eine Weile bis ich begriff, dass es kein Wasser mehr gab. Ich stopfte mir einen Eisklumpen in die Blase, goß mein Maltokonzentrat drauf, hoffte, dass ich noch weitere 40 km ohne Peronin auskommen würde. Essen gab es auch nicht, nur ein paar Stücke Bilton (Trockenfleisch) lagen neben einem Powerbar.
Weiter gings in der Dunkelheit, rauf und runter, eigentlich absolut geil, aber dort begannen meine Krämpfe. Es wurde immer schlimmer, ich mußte immer öfter absteigen und schieben, selbst das Absteigen konnte ich manchmal nicht mehr und stand hilflos in den Anstiegen, manchmal auch im Weg eines Autos. Aber die müssen warten bis ich weg bin, was sie auch taten. Tat mir echt leid für die Supporter, aber in dem Moment gings echt nicht anders.
Nachdem ich mit zahlreichen Mitfahrern ins Gespräch kam, gemeinsames Schieben verbindet, sahen wir an einem Anstieg in der Ferne wildes Geflacker. Mehrere Ambulanzen pflückten Fahrer von der Strasse, die dort lagen. Ich nehme mal an, dass auch sie von Krämpfen geplagt worden. Mein burischer Mitfahrer hatte mir auch schon nen Platz in der Ambulanz besorgt, aber ich konnte die Sanitäter überzeugen, dass mir Wasser erstmal helfen würde. Bis zum nächsten Wasserpunkt waren es ab hier noch 5 km. Bis dahin quälte ich mich noch ordentlich mit Krämpfen überall. Und dann stand ich dort, lief auf und ab, aß etwas, trank viel, auch ordentlich Peronin. Setzte mich zwischendurch zu anderen Gestrandeten. Und überlegte, ob ich jetzt jemanden fragen sollte, ob er mich mitnimmt. Ich entschloss mich aber weiterzufahren, allein im Dunkel der Nacht, nur wenige Lichter waren noch auszumachen.
Es ging besser, die Anstiege waren auch nicht mehr so steil, die Krämpfe wurden immer weniger.
Ich hatte Flo gesagt, um 1:00 Uhr bin ich am Halfwaypoint, hatte keine Ahnung wie spät es war, war mir auch vollkommen egal.
Es lief immer besser, ich überholte sogar wieder etliche Fahrer. Endlich erreichte ich den Halfwaypoint, unsere Startnummer wurde angesagt, ich sah Flo nicht und wurde schon leicht panisch. Aber unser Supportteam entdeckte mich, wir wurden gescannt und Flo verschwand in der Nacht.
Ich konnte mich nicht hinlegen, weil alles krampfte, also lief ich auf und ab, während der Support meine Rad aufs Dach verfrachtete, mich mit meinen Klamotten und Essen versorgte.
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Alt 16.12.2017, 15:38   #744
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.100
Es war schon zu den Supportern durchgedrungen, dass es Versorgungsengpässe gab.

Nun saß ich im Auto und machte mir nen Kopp, wie ich wohl die letzte Etappe überstehen sollte. Aber erstmal mußte Flo fliegen.
Wir rumpelten zur Blutkuppe und warteten.

P1010895.jpg

Ich bewegte mich soviel wie es ging, auf Schlaf verzichtete ich.
Floh kam zusammen mit der Sonne, aß ordentlich, Frank checkte das Rad und weiter gings nach Goanikontes.


P1010912.jpg

In Goanikontes aß Flo wieder ordentlich, fröhlich schnatternd verfuhren wir uns erstmal, fanden aber den sandigen Weg.
In glühender Hitze gings durch wunderbare Landschaft, Flo fluchte, mir gings wieder ganz gut, solange ich keine komischen Bewegungen machte.

P1010918.jpg

P1010931.jpg

Gegen den Wind strampelten wir Richtung Atlantik. Ich erspähte ein schwächelndes Frauenteam, wollte Flo anstacheln nochmal Gas zu geben. Die beiden erspähten auch uns und kürzten erstmal ab.
So rollten wir überglücklich ins Ziel. Wir hatten es lange vor dem CO geschafft, obwohl es zwischendurch nicht so aussah.
P1010935.jpg
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