Die Reise mit der Deutschen Bahn, das letzte Abendteuer in Deutschland!
Grundsätzlich finde ich Bahnfahren gut, nur bei meinem Fahrten war des öffteren das Chaos inbegriffen. Das letzte mal im Nov 2019 und da hab ich mir geschworen wenn es nicht sein muss kein Zug mehr!
Was mir am Bahnfahren komplett auf den Keks geht, sind die teils hoffnungslos überfüllten Züge. Wenn man mit seinem Gepäck fast nicht mehr zu seinem reservierten Platz kommt, weil ab der Tür alles voll ist. Dann die Ablage oberhalb dem Sitz natürlich voll ist. Ich hab ja kein Problem das ein paar Leute mehr mitfahren als es Sitzplätze gibt, nur irgendwann muss halt mal Schluss sein. Zusätzlich wäre es halt auch mal schön wenn es vernünftig verständliche Durchsagen gäbe. Dies würde bei Verspätungen bei vielen etwas Dampf aus dem Kessel lassen.
Wenn die Bahn es wieder etwas besser auf die Reihe alles bringen würde, würde ich auch für längere Strecken wieder den Zug nehmen.
Und für mich machen die Vorzüge der Bahn (kein Stress, jederzeit Essen, Trinken, Toiletten etc. zur Verfügung, Zeit kann sinnvoll für Lesen, Filme gucken, Arbeiten verwendet werden) die Nachteile wett.
Ich bin als Aussendienstler 80.000km im Jahr gefahren, war immer am Punktelimit, einem Kollegen ist bei 180km/h der Reifen geplatzt, ausserdem bin ich während Corona aus Angst in der Bahn die Strecke Wiesbaden-HH 14-täglich mit dem Auto gependelt. Ich kann nur sagen, für mich ist die Bahn auch jetzt schon die bessere Alternative.
Bei dem Hintergrund kann ich Dich gut verstehen. 80Tkm/Jahr würde mich auch vom Autofahren abbringen. Obwohl mir Autofahren meistens Freude macht, (besonders wenn ich Häufigkeit, Zeit und Strecke selbst wählen kann, und es nicht täglich tun muß), wurde mir schon das eine Jahr Bundeswehr zu viel, wo ich täglich die 60 km zur Kaserne gependelt bin - da schon fasste ich den Entschluß, daß ich immer in Fahrrad- oder Fußentfernung zur Arbeit wohnen werde. Mir wäre auch täglich zwei Stunden Zugfahren zu viel vergeudete, nicht gut ausfüllbare Lebenszeit.
Zwischen 80 Tkm/Jahr und ohne Auto leben liegt allerdings eine breite Spanne an Lebensentwürfen, in denen das Auto eine sehr wertvolle Flexibilität und Mobilität ermöglicht, ohne darauf täglich stundenlang angewiesen zu sein.
Zitat:
Zitat von Harm
Eben nicht gut. In den Urlaub fliegen sollst Du sowieso nicht!
Dann lieber mit 250 Sachen dem Schwarzfahrer auf der Autobahn hinterherbrettern.
Ja, in Urlaub fahren ist meistens schöner als Fliegen, man sieht mehr von der Landschaft und kann schon die Reise zum Urlaubserlebnis machen. Mit 250 würde er mir allerdings locker davonfahren; meine persönliche Obergrenze liegt im Bereich 160 - 185 km/h, darüber geht es and die Grenzen meiner Fähigkeiten. Ich habe mal ein Firmen-Mietwagen gehabt, der 220 km/h konnte - habe es auf einer leeren Autobahn im Norden mal probiert - das fühlt sich aber nicht gut an, habe also auch kein Bedürfnis danach.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
(und btw. gabs zu der Zeit keine Möglichkeit der Fahrradmitnahme im ICE und die Verbindunen mitm IC waren aber bereits in der Regel schon so exorbitant teurer als das Bayernticket, dass ich lieber zu nem Bruchteil des Preises ne halbe Stunde länger (im Regelfall, wenns denn mal alles geklappt hat) 1.Klasse gefahren bin und so gar ne Steckdose, ums Laptop zu laden, hatte, und unterwegs was arbeiten konnt)
Auch zu der Zeit bin ich fast die gleiche Strecke am WE gependelt (Wetterau-Regensburg)...
Das mit dem Rad im ICE stimmt natürlich, stellt uns auch heute noch das ein oder andere mal vor Probleme.
Der IC von Frankfurt nach Nürnberg war aber immer zu vernünftigen Preisen zu bekommen und auch da habe ich nie zwischendurch übernachten müssen.
In positiver Erinnerung ist mir geblieben, als ich wegen verspäteter RB in Frankfurt den IC nicht gekriegt habe und eigentlich zwei Stunden auf den nächsten IC hätte warten müssen, denn in der "geraden Stunde" fuhr ja der ICE ohne Fahrradmitnahme.
Nach freundlichem Gesprächj mit den Schaffnern, die in Frankfurt gewechselt hatten, haben die mich auch in den ICE mit Rad gelassen...
Bayernticket war damals übrigens keine Alternative für mich, da die Wetterau nicht mit im Tarif war. Das wird ab Mail deutlich besser: Deutschlandticket! Rechnet sich für mich trotz BC 50 bei einmal zu meinen Eltern und zurück!
.... darüber geht es and die Grenzen meiner Fähigkeiten. Ich habe mal ein Firmen-Mietwagen gehabt, der 220 km/h konnte - habe es auf einer leeren Autobahn im Norden mal probiert - das fühlt sich aber nicht gut an, habe also auch kein Bedürfnis danach.
Das schlimme ist, man gewöhnt sich ganz schnell an diese eingentlich nicht zu beherrschenden Geschwindigkeiten. Die Auto-Industrie hat ihren aktiven Beitrag daran Dir diese Sicherheit durch alle mögöichen Assistenzsysteme vorzugaukeln.
Wie gesagt, mein Argument pro Tempolimit aber eigentlich insgesamt eingeschränkter Individualverkehrt ist in erster Linie der aus die aus der Zeit geratene CO2 Bilanz.
An der CDU-FDP Politik bringt mich daher die Blockade des Tempolimits weniger zum Kotzen als die Gleichgewichtung (oder noch schlimmer Priorisierung) von Straßenbau versus ÖPNV und Schienenausbau.
Über Letztgenanntes müsste hier aber ja Konsenz herrschen, denn keiner findet scheinbar die Bahn per se scheisse. Es muss nur alles verbessert werden. Lasst uns also alle zur Verfügung stehenden Resourcen darein stecken.....
Die Reise mit der Deutschen Bahn, das letzte Abendteuer in Deutschland!
Nein nein, mitm geliehenen Stromkasten mit Wohnwagen hintendran und ohne jede Erfahrung mitm Fahren und Aufladen iss das letzte Abenteuer.
(Zur Steigerung gäbs eventuell noch die Fahrt damit mitm Autoreisezug, aber ich glaub, die hat die DB komplett eingestellt, oder?)
(Und wieder die Frage, was hat das nu eigentlich mitm Tempolimit zu tun?)
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
An der CDU-FDP Politik bringt mich daher die Blockade des Tempolimits weniger zum Kotzen als die Gleichgewichtung (oder noch schlimmer Priorisierung) von Straßenbau versus ÖPNV und Schienenausbau.
Über Letztgenanntes müsste hier aber ja Konsenz herrschen, denn keiner findet scheinbar die Bahn per se scheisse. Es muss nur alles verbessert werden. Lasst uns also alle zur Verfügung stehenden Resourcen darein stecken.....
Das mit dem Konsens dürfte sich auf einen bestimmten Kreis beschränken. Ich finde, ein Verkehrsminister muß alle Mobilitätsoptionen gleich gewichten, da das Ziel nicht eine bestimmte Mobilität für alle sein muß, sondern die bestmögliche Mobilität für alle zusammen. Dazu gehört m.M:n. sicher eine Verbesserung der Zuverlässigkeit und des Angebots des Personen-Bahnverkehrs, wie auch die Verlagerung von maximal möglichen Mengen an Gütern von der Straße auf die Schiene, gescheite Radweginfrastuktur, aber auch der Straßenbau, um den jeweils anfallenden Verkehr möglichst flüssig und staufrei zu bewältigen, z.b. dynamische Tempolimit-Anlagen, Umgehungsstraßen, Instandhaltung die langfristigen Baustellen vorbeugt, u.ä. (was nebenbei auch viel unnötiges CO2 vermeiden hilft).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Nein nein, mitm geliehenen Stromkasten mit Wohnwagen hintendran und ohne jede Erfahrung mitm Fahren und Aufladen iss das letzte Abenteuer.
(Zur Steigerung gäbs eventuell noch die Fahrt damit mitm Autoreisezug, aber ich glaub, die hat die DB komplett eingestellt, oder?)
(Und wieder die Frage, was hat das nu eigentlich mitm Tempolimit zu tun?)
hat man den e-tank leergenuckelt und der zug bleibt stehen kann man nicht mit nem kanister zur nächsten Tanke laufen und Nachschub holen - kommt dann der adac mit nem Ersatzakku??? grübel ...
hat man den e-tank leergenuckelt und der zug bleibt stehen kann man nicht mit nem kanister zur nächsten Tanke laufen und Nachschub holen - kommt dann der adac mit nem Ersatzakku??? grübel ...
Es gibt jetzt schon mehr Ladesäulen (76,000) als Tankstellen (14,500) in DE...
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"