Die machen in der Tat hohe Wochenumfänge, deutlich mehr als es z.b. der Trainingsphilosophie z.B. von Dan Lorang entspricht, aber die Umfänge bestehen auch aus vielen einzelnen Einheiten, sehr oft vier bis fünf Trainingseinheiten pro Tag und es finden sich eher selten 5-Stunden-plus-X Radausfahrten oder 3-Stunden-Läufe darin.
Danke. Das klingt wie die "Goldene Regel des Ausdauersports" die ich mal irgendwo gelesen habe: Trainingshäufigkeit vor -umfang vor -intensität.
Gerade beim Laufen halte ich häufige eher kürzere Einheiten für einen unschlagbaren Vorteil (was jetzt nicht heißt, dass man keinen langen lauf bracuht). Die Ökonomisierung der Bewegung kommt halt vor allem auch durch die Häufigkeit und nicht durch die Länge, bei der man hinten raus mit Ermüdung zu kämpfen hat. So argumentiert z.B. auch Björn Geesmann, der sagt, dass er auch für die Profis und sehr starken AgeGrouper keine bzw. kaum Läufe länger als 2h in sein Programm schreibt.
Ich erinnere mich auch noch gut an die 100/100 Aktionen hier im Forum, von denen Uli Fluhme auch als Vorteil sagt, dass durch die vielen kurzen Läufe eine starke Ökonomisierung der Laufbewegung eintritt.
Ich meine es war aus der Seipp-Squad, die Laura Philipp, die im Interview sagte, dass in Utha die Bergablaufpassagen sehr wichtig seien. Sie hätten das wohl speziell trainiert, hier bergab zu "rollen". Das scheint mir bei KB auch der Fall zu sein.
Ich verweise auf die YT-Videos von Iden und Blummenfelt (und auch die regelmäßig entgeisterten Diskussionen dazu in den Kommentarspalten). Viel Cola, Redbull, "Cerealien", Süßkram, Pizza (auch mal kalt zum Frühstück).
Wenig Nahrungsmittel, die man in einem Ernährungsthread hier auf TS.de hinsichtlich Mikronährstoffen, natürlichen Vitaminen etc. als "gesund" einstufen würde. Im Prinzip: sehr viel Essen, sehr leicht verdaulich, eher wenig Ballaststoffe, wenig Salat, wenig Gemüse, sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich Bu oder Tveiten mal in einem der vielen Podcasts, die ich mit ihnen angehört habe, viel über Fettstoffwechseltraining im Sinn von Nüchterntraining reden hab' hören.
Der absolute Kernfocus liegt im norwegischen Ansatz nach meiner Einschätzung darin, wie man einerseits möglichst viel KH unter Belastung zuführt und andererseits durch laktatgesteuertes Sweetspot-Training den Bereich unterhalb der Schwelle so ökonomisiert, dass man im Wettkampf vor der rennentscheidenden Phase (letzte drei bis vier km bei der Olympischen Distanz, zweite Marathonhälfte beim Ironman) möglichst wenig Kohlenhydrate verbraucht hat.
Zusätzlich muss man berücksichtigen, dass die BMI-Rechner nicht für Leistungssportler gedacht sind. Jeder der ein paar mehr Kilo Extra-Muskelmasse, die man für Sport nunmal benötigt antrainiert hat, fällt beim BMI in der Regel auf.
Wout van Aert (78kg) und Filippo Gana (82kg) benötigen für ihren Sport keinerlei Schwimmmuskulatur und haben trotzdem 'nen BMI von 22. Dass sie jemand als übergewichtig bezeichnet hätte, habe ich noch nie gehört.
Olav Aleksandr Bu hatte doch schon vor Monaten (ich glaube in der Physical Performance-Show) ausführlich dargelegt, dass Blummenfelt auch schon Phasen hatte, wo er sich ein paar Kilo runtergehungert hatte und dabei aber an Leistung eingebüßt hatte.
Sorry, das stimmt nicht.
Olav Aleksandr Bu spricht nicht von der Laufleistung, um die es hier geht, sondern von der VO2max. Das sind zwei unterschiedliche Dinge, insbesondere für einen Langstreckler, wie Du natürlich selbst weißt. Mit mehr Gewicht kann Blummenfelt eine höhere VO2max haben und dennoch langsamer laufen. Ich finde daher, dieses Argument hat kein großes Gewicht.
Blummenfelts Trainer Bu spricht von "little bit of extra fat". Wenn es der Debatte dient, werde ich künftig bei Blummi ebenfalls von Extra-Fett sprechen, anstelle von Übergewicht.
Wout van Aert (78kg) und Filippo Gana (82kg) benötigen für ihren Sport keinerlei Schwimmmuskulatur und haben trotzdem 'nen BMI von 22. Dass sie jemand als übergewichtig bezeichnet hätte, habe ich noch nie gehört.
Das kann ich nicht beurteilen, als was sie bezeichnet werden. Bei Blummenfelt interessiert mich die Schwimm- und Radleistung nur so mittel, denn in diesen Disziplinen ist er nicht überragend. Zuletzt wurde er im Wasser sogar von Langstrecklern abgehängt.
Als Läufer im Rahmen eines Triathlons markiert er jedoch die absolute Weltspitze. Ich fände daher Parallelen mit dem Laufsport aussagekräftiger. Dort sehe ich aber nur extrem dünne Heringe.
Mir scheint das ganz offensichtlich zu sein. Ich verstehe daher die Aufregung, die teilweise in dieser Debatte mitschwingt, nicht so recht.
Olav Aleksandr Bu spricht nicht von der Laufleistung, um die es hier geht, sondern von der VO2max. Das sind zwei unterschiedliche Dinge, insbesondere für einen Langstreckler, wie Du natürlich selbst weißt. Mit mehr Gewicht kann Blummenfelt eine höhere VO2max haben und dennoch langsamer laufen. Ich finde daher, dieses Argument hat kein großes Gewicht.
Blummenfelts Trainer Bu spricht von "little bit of extra fat". Wenn es der Debatte dient, werde ich künftig bei Blummi ebenfalls von Extra-Fett sprechen, anstelle von Übergewicht.
Er spricht von " a Little bit" und Du von deutlich zu hohem KG. Es ist ja bereits zuvor schon aufgefallen, bei ihm ganz speziell scheint Dich etwas zu triggern. Er ist halt nicht nur "dicker", sondern auch deutlich muskulöser als die Konkurrenz. Des Weiteren ignorierst Du manche Fragen konsequent. Das zeigt mir, dass Du an dieser Stelle an keinem echten, ergebnisneutralen(-offenen) Austausch interessiert bist.
Wenn Du schon mit anderen Athleten vergleichst: Gab es schon andere dicke Athleten die gedopt gewesen und erfolgreich gewesen wären? Eher im Gegenteil: Von Armstrong wissen wir, dass Ferrari ihn zunächst nicht aufnehmen wollte, einfach WEIL er zu schwer war.
Aber so war es halt schon immer in der Weltgeschichte. Wer von der Erde als Kugel gesprochen hat wurde halt gesteinigt.
Es gibt so viele Parameter die bei den Norwegern anders sind als bei allen anderen - aber die Diskussion dreht sich immer wieder um den gleichen Quatsch, schade eigentlich ...