Wenn der Bundeskanzler Rückführungen in großem Stil ankündigt, ist es im Prinzip auch Remigration, die Unterschiede sind erst mal quantitativ, bzw. eine Frage der Realität bezüglich vorhandener oder änderbarer Gesetze und Verfahren. Außerdem ein Unterschied in der verfügbaren (auch in näherer Zukunft wahrscheinlichen) Macht, solche Ideen durchzusetzen. ...
Und du glaubst tatsächlich, die deutsche AfD ändert an der Flüchtlingsproblematik nachhaltig irgendwas?
Wenn der Bundeskanzler Rückführungen in großem Stil ankündigt, ist es im Prinzip auch Remigration, die Unterschiede sind erst mal quantitativ, bzw. eine Frage der Realität bezüglich vorhandener oder änderbarer Gesetze und Verfahren.
Remigration ist an dieser Stelle ein Euphemismus. Was die "Neue Rechte" meint, ist letztlich eine Massendeportation und eine Ausgrenzung von Bürgern nach dem Vorbild der Nazis. Sie bezieht sich ausdrücklich auch auf deutsche Staatsbürger.
"Man müsse über Gesetze auf die Menschen einen Anpassungsdruck ausüben, um sie zur Auswanderung zu bewegen" schreibt Wikipedia. Es "sollen ausländische Restaurants aus dem Straßenbild verschwinden, es solle für 'dieses Klientel' unattraktiv werden, in Sachsen-Anhalt zu leben" und so weiter.
Deine Parallele zu rechtsstaatlichen Abschiebungen in die jeweiligen Heimatländer, gegen die Rechtsmittel eingelegt werden können, finde ich unangebracht.
Und du glaubst tatsächlich, die deutsche AfD ändert an der Flüchtlingsproblematik nachhaltig irgendwas?
Allein nicht. Da es aber scheinbar immer mehr gleichgesinnte in Europa gibt, könnten die durchaus etwas bewegen. Ob sich dann jeder mit der Richtung anfreundet, steht auf einem anderen Blatt.
Schwarzfahrer hat einen anderen Punkt auf den Tisch gebracht, der vielleicht relevanter ist. Das große Versprechen von Scholz. Das war offensichtlich eine Antwort auf den Rechtsruck. Nun hat er aber nicht nur nicht geliefert. Er ist nichtmal erste Schritte in diese Richtung gegangen. Es ist nicht verwunderlich, dass ihm das niemand abnimmt. Ob die AfD nun mit dem Thema erfolgreicher umgehen könnte, sei mal dahingestellt. Viele nehmen denen aber zumindest ab, dass sie es ernsthaft versuchen würden. Das wäre schon ein großer Unterschied. Mein Prognose wäre übrigens, dass sie Ihr Umsetzungshandwerk so gut verstehen wie die Grünen bei der Energiewende
Was die Inhalte angeht (Remigration), da sind doch die Ideen von Martin Sellner doch seit Jahren bekannt, so neu ist das alles nicht. Warum muß es ganz so groß aufgebläht werden? Fällt es später bei genauerem hinsehen auch in sich zusammen wie der "Angrif" der Bauern auf HAbeck? (.
Dises ständige Relativieren...
Ich finde zB nicht dass der Angriff "in sich zusammenfiel", nur weil es vielleicht paar mehr Besonnene und paar weniger Axxlöcher waren.
Trotzdem finde ich es ein Unding, dass jemand samt Familie und völlig Unbeteiligten genötigt und vielleicht sogar beängstigt wird.
Vom fehlenden Respekt -der Mann, ob man ihn mag oder nicht, ist immerhin Bundesminister und Vizekanzler!- ganz zu schweigen.
Aber hey, geschieht ihm ganz recht, dem Kinderbuchschreiberling, soll er halt mal mehr an meinen Geldbeutel und mein Vergnügen denken....
Allein nicht. Da es aber scheinbar immer mehr gleichgesinnte in Europa gibt, könnten die durchaus etwas bewegen. Ob sich dann jeder mit der Richtung anfreundet, steht auf einem anderen Blatt.
Schwarzfahrer hat einen anderen Punkt auf den Tisch gebracht, der vielleicht relevanter ist. Das große Versprechen von Scholz. Das war offensichtlich eine Antwort auf den Rechtsruck. Nun hat er aber nicht nur nicht geliefert. Er ist nichtmal erste Schritte in diese Richtung gegangen. Es ist nicht verwunderlich, dass ihm das niemand abnimmt. Ob die AfD nun mit dem Thema erfolgreicher umgehen könnte, sei mal dahingestellt. Viele nehmen denen aber zumindest ab, dass sie es ernsthaft versuchen würden. Das wäre schon ein großer Unterschied. Mein Prognose wäre übrigens, dass sie Ihr Umsetzungshandwerk so gut verstehen wie die Grünen bei der Energiewende
Natürlich muss man sich dem Problem stellen. Ganz einfach deshalb, weil wir zu viele Fluchtursachen weltweit haben. Mauern zu bauen wird auf Dauer nicht reichen.
Das möchte ich aber bitte den demokratischen Parteien überlassen und nicht den europäischen Rechten. Für mich ist es ein entscheidender Unterschied, wer sich dem Problem annimmt.
Die Frage ist doch, was danach kommt. Da setzen scheinbar eine große Anzahl Menschen Hoffnungen in die europäischen Rechten.
Wenn ich dann in dem oben erwähnten Wikipedia Artikel lese " ...'Musterstaat' in Nordafrika, wohin man bis zu zwei Millionen Menschen „hinbewegen könne", frage ich mich: setzt man wirklich auf so einen Blödsinn?
Natürlich muss man sich dem Problem stellen. Ganz einfach deshalb, weil wir zu viele Fluchtursachen weltweit haben. Mauern zu bauen wird auf Dauer nicht reichen.
Das möchte ich aber bitte den demokratischen Parteien überlassen und nicht den europäischen Rechten. Für mich ist es ein entscheidender Unterschied, wer sich dem Problem annimmt.
Es nimmt sich aber offensichtlich niemand dieses Problems an. Damit hast Du (in Deutschland) eine gefühlte Auswahl zwischen AfD und niemand. Das das Thema Migration viele bewegt, wird denen die Option "niemand" nicht gefallen.
Die Ampel hat den Umfragen massiv eingepackt. Und dennoch liegt die CDU bei knapp über 30%. Das ist völlig verrückt, dass die nicht deutlich mehr davon profitieren. Wahrscheinlich traut denen kaum jemand etwas zu. Lassen wir mal die Stammwähler außen vor.
Geändert von Genussläufer (14.01.2024 um 13:06 Uhr).