Ich bin tot...
aber das Training lief noch ganz gut. Mittwoch morgen Schwimmen, dann über Mittag etwas Krafttraining und nach Feierabend noch 2 Stunden auf's Radl... ein voller Trainingstag bei super Wetter! Ich habe da Mittwoch und Donnerstag zusammengezogen, da ich Donnerstag nur morgens mit dem Rad in die Firma wollte und abends den Biergarten mit Freunden geniessen. Am schönen Bodensee, war es auch schön warm. Ein toller Abend, der leider erst zu spät zu Ende war.
Darum habe ich Freitag morgen das Schwimmen sausen lassen.
Der Schweinehund war zu gross.
Das Arbeiten dauerte dann viel zu lange und so wurden es abends nur noch kurz 45 min Rolle. Es regnete pünktlich zu meinem Feierabend.
Naja Samstag war die Motivation dann mehr als gering... es regnete ohne unterlass und ich sollte 2 h Radfahren und 90 min rennen. Auf rennen hatte ich irgendwie mehr Lust, also habe ich mich aufgemacht und einen tollen neuen Weg durch unsere Hügel im Wald gefunden. Nach genau 2 Stunden war ich wieder zu Hause. Aber die letzten 200 m recht steil abwärts musste ich gehen... das Abfedern ging nicht mehr die Koordination war weg.
Mit zittrigen Knien und schmerzenden Waden ging's dann auf die Rolle. Nach 45 min hatte ich einfach keinen Bock mehr. Ich kann dieses Ding nicht mehr sehen. Noch ein Radl für Draussen zu schnappen... neee. Ich war platt.
Die ganze Nacht haben die Waden gezuckt und die CEPS haben sich nun doch als gute Investition erwiesen. Hätte ich ja nie gedacht...
Mit der Wetteraussicht auf heute und einer 4-h-Radeinheit auf dem Plan haben wir uns vorsichtshalber auf heute morgen verabredet. 4 hatten zugesagt. Zusammen leidet es sich ja leichter.
Ich wollte von zu Hause nach Rapperswil radeln und dort die Team-Kollegen treffen und eine Runde vom 70.3. radeln. Naja, es ging schon enorm schwer los. Aufstehen war irgendwie die Hölle.
Baumstämme als Beine wäre wohl die richtige Beschreibung. Mein Hintern hat die Woche auf dem Bike auch noch nicht so ganz vertragen...es schüttet und die Motivation ist weit entfernt.
Ich komme in den Keller und das Vorderrad ist platt. Verd... bin eh schon knapp dran. Ok, die anderen Räder drauf. Alleine kriege ich das nicht hin. Glücklicherweise ist meine bessere Hälfte mit aufgestanden.
Umplanen, alles in's Auto und nach Rappi fahren. Ein Vorteil, dass dann mein Mitbewohner nicht 1,5 Stunden Auto fahren muss, um mich Nachmittags abzuholen.
Für eine kleine Runde reicht es noch. 45 min einfahren, Beine lockern. Es fühlt sich schrecklich an.
Dann zum Treffpunkt. Mela und Ihr Freund kommen. Er wird nicht mit uns fahren, trainiert für eine LD. Typisch Triathleten jammern wir erstmal gegenseitig vor, wie k.o. wir nach der Trainingswoche sind... nach einer viertel Stunde jammern stehen wir immer noch zu dritt rum.
Dann geht's halt zu zweit weiter. Wir kämpfen uns unmotiviert den Berg hinauf und schwätzen immer mal wieder ein bischen. Es regnet nicht und die Sonne spitzelt sogar mal durch. Nur 4 Grad oben in Goldingen machen die Abfahrt zur Qual. Nix mit 60/70 eher mit max 35 bremsen wir uns hinunter. Völlig durchgefroren kommen wir zum Punkt, wo man nochmals in die Runde einsteigen könnte und den meiner Meinung nach blödesten Berg der Strecke nochmals fahren könnte... die Beine sind steiff und wir entscheiden uns an den See runter zu fahren.
Dort ist es wenigstens warm und wir kommen wieder in Schwung. Am See entlang noch etwas Racepace... naja, es fühlt sich zumindest so an, aber die Geschwindigkeit...
so wird das nix. Wir fragen uns, wie wir um Himmels willen, in 4-5 Wochen ein Rennen in einer annehmbaren Zeit fahren sollen...
trösten und aufwärmen in der Bäckerei mit Capucci und Nussgipfel bringt die Laune und Hoffnung zurück. Eben, zu zweit leidet es sich einfacher
Das war jedenfalls nicht das letzte Mal!
Nachher noch ein paar Pics der Woche. Jetzt gibt's erstmal Kartoffel-Gemüse-Auflauf!