Ja, der Rückstart.
Neben des krafteffektiven Beinwinkels gilt es das Folgende zu beachten:
Rechtzeitig Druck auf die Füße und Grip suchen. So mancher ist beim Pfiff von der Wand abgerutscht. Deshalb wurde auch die Rückenstarthilfe erfunden: Ein höhenverstellbares Brett, welches vom Startblock aus von den Zeitnehmern ins Wasser gelassen wir, wenn der Ausrichter diese zur Verfügung stellt und der Schwimmer es will.
Beim Startpfiff die Arme in Flugrichtung. Dann erst abdrücken. Der Blick folgt den Händen. Wir springen über das Wasser und tauchen mit den Händen zuerst ein. Dann mit Delfinkicks weitertauchen und rechtzeitig vor der 15m Marke auftauchen.
Bei Kurzbahnwettkämpfen ist das Gesicht der Schwimmer tatsächlich nur recht kurz zum Atmen an der Wasseroberfläche: 3 m vor der Wand umdrehen für die Wende und so bis 12 m nach der Wand tauchen. Bleiben pro Bahn 10 m in denen wirklich Rücken geschwommen wird und man auch atmen kann.
Rückstarthilfe im Karton
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Die Dinger sind sündhaft teuer, wenn man die Wettkampfausführung nimmt. Die Vereinsleitung hat eine Anschaffung deshalb abgelehnt. Zwei Übungsleiter haben dann das Teil auf eigenen Kosten angeschafft. Die Gurte für den Startblock sind aber so kurz, dass wir nur kurz bis unter der Wasseroberfläche kommen.
Schönes Wochenende!