Stimmt schon was du schreibst. Auch mit dem Eiweiss nach dem Training - aber zusätzlich zu KH.
Klar stört das in dem Moment die Fettverbrennung, fördert aber die Regeneration! Wenn man täglich trainiert kommt es ja auch darauf an zur nächsten Einheit schnell wieder fit zu sein. Da würde es schaden nach dem Training keine KH zu sich zu nehmen. Irgendwie muss der Körper ja mal seine Speicher füllen.
Stimmt schon was du schreibst. Auch mit dem Eiweiss nach dem Training - aber zusätzlich zu KH.
Klar stört das in dem Moment die Fettverbrennung, fördert aber die Regeneration! Wenn man täglich trainiert kommt es ja auch darauf an zur nächsten Einheit schnell wieder fit zu sein. Da würde es schaden nach dem Training keine KH zu sich zu nehmen. Irgendwie muss der Körper ja mal seine Speicher füllen.
Gruß Meik
Hallo Meik,
stimmt, wenn man zu den Zuckerverbrennern gehört.
Wenn man zu den Fettverbrennern gehört, braucht man diese Speicher ja nicht mehr
... weil - man nimmt ja Fett zur Energiebereitstellung und keinen Zucker mehr...
Die KH-Speicher im Körper sind begrenzt. Sie reichen ca. 2 Stunden. Die Fettspeicher aber sind nahezu unbegrenzt. Warum also den Umweg über die KH gehen, und nicht lieber immer gleich Fett zur Energiegewinnung heranziehen?
Beispiel: Marathonlauf
Hat ein Marathonläufer seine Fettenzyme nicht aktiviert, erlebt er bei ca. km 32 den Mann mit dem Hammer. Weil er dann kein Gramm KH mehr hat und Fett verbrennen muss. Hat er jetzt nicht genug Fett verbrennenden Enzyme, ist Schluss.
Dr. Strunz sagt, dass das Trainingsgeheimnis der Weltbesten, der Weltmeister im Marathon lautet - völlig logisch: "Ich trainiere häufig die letzten 7 km!"
Die trainieren die Umstellung von KH-Verbrennung auf Fettverbrennung. und das geht nur, wenn man den KH-Hahn zudreht und KH-leer trainiert. Null Kh - dann muss der Körper Fett verbrennen. Und er tut das auch, wie jeder Marthonläufer beweißt, denn sonst würde jeder bei km 32 stehen bleiben. Aber danach Eiweiß zuführen, damit die Muskeln nicht geräubert werden.
Ich gehe den Umweg über die KH nicht mehr, ich nehme gleich die Fettverbrennung. Seit dem hab ich kein Problem mehr mit Hungerast, schweren Beinen etc. Klar,wenn ich nen Wettkampf habe und an der Schwelle arbeite, nehm ich vorher Kh und Eiweiß,allerdings ess ich keine Berge von Nudeln etc. Aber nie danach! Danach nur Eiweiß! Eiweiß ist das beste Mittel zur Regeneration! Muss kein Shake sein, ein Fischfilet mit Salat und Gemüse tut es auch, und ein paar KH sind da auch dabei.
Ich weiß nicht, ob er es weiß. Ich komme aber mit seiner Methode bestens zurecht. Und wie sagt man? Wer Erfolg hat, hat Recht.
Immerhin ist er Ultra-Triathlet und gehört zur Weltspitze in seiner Ak.
Ansonsten kann ja jeder von ihm halten, was er will
Ich weiß nicht, ob er es weiß. Ich komme aber mit seiner Methode bestens zurecht. Und wie sagt man? Wer Erfolg hat, hat Recht.
Immerhin ist er Ultra-Triathlet und gehört zur Weltspitze in seiner Ak, war Hawaii-Finisher, was ja nicht jeder von sich sagen kann.
Und seinen Standpunkt vertreten auch viel andere namhafte Personen, z. B. Dr. Hottenrott.
Ansonsten kann ja jeder von ihm halten, was er will
wenn ich Tempoläufe, Intervallläufe bzw. intensive Radeinheiten vorhabe, nehme ich die kh immer vor der Belastung, nie danach, weil ich sie ja während der Trainingseinheit auch verbrenne, damit ich danach wieder möglichst KH- frei bin. Nach den Einheiten nehme ich nur Eiweiß zu mir. Bei den KH achte ich auf eine niedrige bis mittlere glykämische Last, z.B. Roggenschrotbrot, Obst. An Tagen, an denen ich nur mit niedriger Intensität trainiere, nehme ich keine KH oder nur minimal wenig zu mir, und die auch - wenn überhaupt - nur zum Frühstück, nie abends. Laut Dr. Strunz verbrennt der Stoffwechsel ausschließlich Zucker, solang man ihm Zucker - also KH - anbietet. Die Fettverbrennung wird durch die KH aufgrund der erhöhten Insulinausschüttung regelrecht gestoppt, besonders dann, wenn es sich um KH mit hoher glykämischer Last handelt. Verbrennt er den Zucker nicht, geht er als Fett auf die Hüften. Wer braucht das schon? ;-) Deshalb nehm ich die KH immer vor der Belastung, danach brauche ich sie nicht mehr.
Gruß Bibi
Danke für die ausführliche Antwort. Wie lange machst du das schon und wieviel Gewicht hast du dabei verloren?
Danke für die ausführliche Antwort. Wie lange machst du das schon und wieviel Gewicht hast du dabei verloren?
Gruß
Jürgen
Ich hatte lange Zeit Gewichtsprobleme, noch vor zweieinhalb Jahren wog ich bei einer Körpergröße von 170 cm 85 kg. Heute wiege ich 58 kg, Fettanteil 18 %, Muskelmasse 48 %.
Ich betreibe Laufsport seit April 2006 (Marathon, Halbmarathon), seit diesem Jahr Triathlon, bevorzugt Mitteldistanz, ab nächstes Jahr Langdistanz. Ich beschäftige mich intensiv mit dem Thema Ernährung, speziell Logi und Low Carb in der Sporternährung.
Nach meiner Erfahrung ist der extrem hohe KH-Anteil in unserer Ernährung der Hauptfaktor für Gewichtsprobleme, nicht das Fett!
Ich habe mich lange Zeit nach den Empfehlungen KH-reich und fettarm ernährt, ohne Erfolg, im Gegenteil. Allerdings kann ich nur für mich sprechen. Es gibt Menschen, die können alles essen, ohne zuzunehmen. Die haben einen etwas anderen Stoffwechsel. Ich kann das nicht.
Wie oft soll man eigentlich noch schreiben dass es beim Nüchterntraining NICHT darum geht sich in den Hungerast zu fahren oder sogar darüber weg zu trainieren.
Zudem bestätigt die von dickermichel zitierte Studie den Einfluss des Frühstücks auf die Stoffwechsellage beim Training. Damit ist doch klar was der nüchterne Magen bringt: Einen bereits bei kürzeren Trainingseinheiten stärkeren Fettstoffwechsel ohne dass vorher die KH aus der Nahrungszufuhr verbrannt werden.
Ein Effekt den ich mir z.B. nicht anders erklären kann: Die ersten Einheiten nüchtern sind nach gut 2h vorbei und ich im Hungerast. Wenn ich das einige Male gemacht habe kann ich problemlos mehrere Stunden kurbeln ohne mich in den Hungerast zu fahren. Trainiere ich härter und mit Nahrungsaufnahme hab ich den Effekt dagegen nicht, d.h. rein an der Trainingsleistung kann das nicht liegen. Wie erklärt sich das sonst ausser dass der Körper gelernt hat mehr Fett umzusetzen?
Beweise hab ich keine dafür, entsprechende Beobachtungen/Behauptungen finden sich allerdings häufig in der Trainingsliteratur. Ich bin also wohl nicht der einzige der entsprechende Erfahrungen gemacht hat.
Wohlgemerkt: Rein subjektiv!
Gruß Meik
Ich glaube wir diskutieren hier aneinander vorbei. Früheres aktivieren des Fettstoffwechsel ist nicht gleichzusetzen mit trainieren des Fettstoffwechsel.
Man kann doch nicht den höheren Anteil der Energiebereitstellung aus Triglyceriden mit einem Training des Fettstoffwechsels verwechseln.
Bloß weil der eine bzw der andere Stoffwechseltyp überwiegt, heißt das nicht, dass man ihn auch trainiert.