Das tut mir sehr leid, dass ihr solche Erfahrungen gemacht habt. Das Androhen eines Verbrechens ist eine Straftat (§241StGB). Töten (Mord/Totschlag) ist definitiv ein Verbrechenstatbestand. Daher MUSS die Polizei dies ermitteln. Merk dir den Namen und beschwer dich über die faulen Kollegen. Auf die hab ich auch kein Bock...
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus lassen sich mehrere Punkte, sofern kein Notfall vorliegt, ohne Notruf einfacher regeln:
-Beschuldigten fotografieren (bei "Recht am eigenen Bild!-Blabla" müde lächeln), das spart den Stress bei der Personenbeschreibung, außerdem sind Geo-Daten und Datum/Uhrzeit auch gleich gespeichert
-Zeugen ansprechen, Telefonnummern/Mail-Adressen austauschen
-Das Ganze dann über die Onlinewache einreichen - steht kein Beamter am Tresen, der das dann "eigentlich nicht so schlimm" findet, sondern es wird automatisch eine Akte angelegt.
Alternativ: die 110 hat immer sofort jemanden geschickt, wenn ich erklärte, gerade eine vorläufige Festnahme gem. 127 (1) StPO vorgenommen zu haben. Da der Busfahrer sicher kein persönlicher Bekannter war, wäre das wohl durchaus angemessen gewesen. Und die Zeugen sind dann auch kein Thema.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus lassen sich mehrere Punkte, sofern kein Notfall vorliegt, ohne Notruf einfacher regeln:
-Beschuldigten fotografieren (bei "Recht am eigenen Bild!-Blabla" müde lächeln), das spart den Stress bei der Personenbeschreibung, außerdem sind Geo-Daten und Datum/Uhrzeit auch gleich gespeichert
-Zeugen ansprechen, Telefonnummern/Mail-Adressen austauschen
-Das Ganze dann über die Onlinewache einreichen - steht kein Beamter am Tresen, der das dann "eigentlich nicht so schlimm" findet, sondern es wird automatisch eine Akte angelegt.
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Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus lassen sich mehrere Punkte, sofern kein Notfall vorliegt, ohne Notruf einfacher regeln:
-Beschuldigten fotografieren (bei "Recht am eigenen Bild!-Blabla" müde lächeln), das spart den Stress bei der Personenbeschreibung, außerdem sind Geo-Daten und Datum/Uhrzeit auch gleich gespeichert
-Zeugen ansprechen, Telefonnummern/Mail-Adressen austauschen
-Das Ganze dann über die Onlinewache einreichen - steht kein Beamter am Tresen, der das dann "eigentlich nicht so schlimm" findet, sondern es wird automatisch eine Akte angelegt.
Alternativ: die 110 hat immer sofort jemanden geschickt, wenn ich erklärte, gerade eine vorläufige Festnahme gem. 127 (1) StPO vorgenommen zu haben. Da der Busfahrer sicher kein persönlicher Bekannter war, wäre das wohl durchaus angemessen gewesen. Und die Zeugen sind dann auch kein Thema.
Sehr gerne auch auf diese Weise. Ich bin nur gerade nicht im Bilde, ob jedes Bundesland bereits sowas eingerichtet hat. Bei uns (SL) gibts das seit knappen 1,5 Jahren. Daher wird's das wohl überall geben ?!?
Vorläufige Festnahme ist so ein heikles Thema. Je nachdem, wer da im Bus hockt, kann das auch nicht gerade ungefährlich für dich selbst werden. Wenn du dir das zutraust, ok
Achja bevor ich es vergesse. Wir reden hier von der Bedrohung oder sonstigen Straftaten. Bei einem zu engem Überholen den Busfahrer anzuhalten und dir vorläufige Festnahme zu erklären... Nope... das wäre dann eher eine Freiheitsentziehung, da eine Ordnungswidrigkeit (nicht genügend Seitenabstand) KEIN Festnahmegrund ist
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Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
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BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Achja bevor ich es vergesse. Wir reden hier von der Bedrohung oder sonstigen Straftaten. Bei einem zu engem Überholen den Busfahrer anzuhalten und dir vorläufige Festnahme zu erklären... Nope... das wäre dann eher eine Freiheitsentziehung, da eine Ordnungswidrigkeit (nicht genügend Seitenabstand) KEIN Festnahmegrund ist
Ja, der Hinweis ist nicht ganz unwichtig. Allerdings genügt es in 90% der Fälle ja, auf den zu geringen Abstand hinzuweisen, damit die OWi mindestens um eine immerhin auf Antrag strafbare Beleidigung ergänzt wird.
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(Schwarzfahrer hier)
Ich merk schon, du lässt es im Zweifel drauf ankommen.
Charmant
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Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
...Du meinst doch aber nicht, dass das für größere Städte gilt. Da ist nämlich genau das Gegenteil der Fall. Da sind Autos mit mehr als 500 PS keine Seltenheit mehr. Einfach mal mit dem Stichwort "Autoposer" oder "Mercedes AMG" mal googeln...
Zitat:
Zitat von be fast
Kommt mal in die Stadt ihr Landburschen. Der Arzt vom Chiemsee hat leicht reden!
Glaubst du, ich hab 'mir den obigen von dir angezweifelten Beitrag ausgedacht , dass für junge Leute das Auto nicht mehr ansatzweise den Stellenwert hat, wie vor 30 oder 40 Jahren und dass die Neuwagenkäufer immer älter werden?
Ich hab zwei Kinder mit 22 und 19, die in der Großstadt wohnen und beide kein Auto haben. Auch in deren Freundes- und Bekanntenkreis ist es eher unüblich, ein Auto zu haben.
Natürlich gibt es den einen oder anderen jungen Deutschtürken, der einen "AMG-Mercedes" fährt, aber das sind Ausnahmen. Googeln ersetzt keine Statistik.
Glaubst du, ich hab 'mir den obigen von dir angezweifelten Beitrag ausgedacht , dass für junge Leute das Auto nicht mehr ansatzweise den Stellenwert hat, wie vor 30 oder 40 Jahren und dass die Neuwagenkäufer immer älter werden? [...]
Natürlich gibt es den einen oder anderen jungen Deutschtürken, der einen "AMG-Mercedes" fährt, aber das sind Ausnahmen. Googeln ersetzt keine Statistik.
Wie so vieles hängt das sicher auch mit persönlichem Umfeld und der eigenen Bildung zusammen. Selbst die Ruheständler aus unserer Siedlung fahren mittlerweile nur noch sehr kleine Kfz, wenn nicht gar Liegerad oder Pedelec, nur die osteuropäische Witwe bleibt beim Benz. Auch wir mit unseren vier Kindern sind jahrelang ohne Auto ausgekommen und fahren jetzt für die wenigen fahrraduntauglichen Strecken einen alten Golf.
Mein pendelnder Bandkollege gleicht mit Fahrrad und Bahncard 100 den hohen Verbrauch seines Wohnmobils aus, viele meiner jüngeren Arbeitskolleg*innen nutzen Carsharing-Angebote.
Fußball ist als Pausengesprächsthema geblieben, Autos sind aber schon lange kein Ausdauerfachsimpelstoff mehr.
Bei uns ist allerdings die Parkplatzsuche die Hölle und die Stadtbahnhaltestelle direkt vor dem Büroeingang, das mag ein wenig färben.
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(Schwarzfahrer hier)