Ich hätte mal eine Frage:
Ich hab im Mai mit dem Kraulschwimmen angefangen. Anfangs waren es noch 2:40/100m, mittlerweile "nur moch" 2:10/100m. Ich weiß, immer noch ne Bleiente.
Da ich 10 stunden am Tag arbeite ist es halt mit der Zeit immer schwer regelmäßig oder lange Schwimmen zu gehen.
Meine Frage wäre: Ist es besser öfter schwimmen zu gehen und dafür eher kürzer(1800m-2500m) oder eher weniger oft dafür längere Einheiten(>2500m)? Natürlich ist ideal oft und lange.
Bei 2:40 oder 2:10 hast du massive technische Probleme, die du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mir langen Einheiten wegbekommst, sondern eher noch verschlimmerst.
Seitdem es Triathleten gibt, ist Schwimmen ja so was wie Einzeltrainingssportart geworden, was es natürlich nicht ist.
Seitdem es Triathleten gibt, ist Schwimmen ja so was wie Einzeltrainingssportart geworden, was es natürlich nicht ist.
Guter Hinweis Absolut richtig!
Das liegt aber sicher auch am knappen Gut "Zeit", so dass sich (Full Time arbeitende) Triathleten ein Zeitmanagement zurechtlegen müssen. Und da passen fixe Trainingszeiten von Vereinen oft leider nicht rein. Daher wird das Schwimmen leider oft zur Einzeltrainingsportart degradiert, wodurch man schlechte Technik eher verschlimmert (durch Einschleifen) als verbessert. Leider bin ich davon auch betroffen. Ich habe daher die letzten 2 Jahre jeweils 1 Videoanalyse Seminar pro Jahr belegt und danach versucht, die Schwachstellen zu beheben. Das gelingt mir (alleine) nur sehr schwer. Das nächste Seminar ist im Januar. Mal sehen, wie ich da aussehe.
Mir gehts genauso. Ich wäre auch an genau solchen Trainingstipps interessiert!
wenn du keinen toten Mann in Bauchlage kannst dann probiere es zuerst mit Ausgleiten. Einfach am Beckenrand abstoßen, richtig schön lang machen, beide arme vor, Kopf zwischen die Arme, Fuße überstrecken, Körperspannung halten und versuchen so weit zu kommen wie es geht, dabei versuchen den eigenen Rekord immer weiter zu verbessern. Umso langsamer die Geschwindigkeit dabei am Ende wird umso schwieriger wird es die Beine oben zu halten, aber wenn man die Übung oft macht geht es irgendwann. Lässt sich super ins Einschwimmen etc. integrieren.
wenn du keinen toten Mann in Bauchlage kannst dann probiere es zuerst mit Ausgleiten. Einfach am Beckenrand abstoßen, richtig schön lang machen, beide arme vor, Kopf zwischen die Arme, Fuße überstrecken, Körperspannung halten und versuchen so weit zu kommen wie es geht, dabei versuchen den eigenen Rekord immer weiter zu verbessern. Umso langsamer die Geschwindigkeit dabei am Ende wird umso schwieriger wird es die Beine oben zu halten, aber wenn man die Übung oft macht geht es irgendwann. Lässt sich super ins Einschwimmen etc. integrieren.
Super Tipp, danke!
Da ich versuche, meine Zeit optimal zu nutzen, eine Frage zum Trainingseinbau:
Kann ich die Übung auch quasi als "Pause" einbauen? Also zwischen den Einheiten? Oder am Ende, quasi nach bzw. während des Ausschwimmens? Oder muss die Muskulatur frisch sein, so dass ich es sinnvollerweise nur beim Einschwimmen machen kann?
Super Tipp, danke!
Da ich versuche, meine Zeit optimal zu nutzen, eine Frage zum Trainingseinbau:
Kann ich die Übung auch quasi als "Pause" einbauen? Also zwischen den Einheiten? Oder am Ende, quasi nach bzw. während des Ausschwimmens? Oder muss die Muskulatur frisch sein, so dass ich es sinnvollerweise nur beim Einschwimmen machen kann?
Gleitübungen kann man durchaus auch ins Training einbauen. Ansonsten vertrete ich aber die Ansicht, das Techniktraining nichts für zwischendrin ist, sondern ein eigenes Training. Die Technikübungen sollten möglich ausgeruht und mit voller Konzentration ausgeführt werden, sonst kann man sie gleich lassen. Die paar Übungen beim Einschwimmen oder Ausschwimmen, die häufig standardmäßig gemacht werden, sind zwar ganz nett, bringen aber außer etwas Abwechslung kaum etwas, weil sie meistens recht lustlos runtergespult werden und die Konzentration schon auf dem eigentlichen Training liegt oder man schon platt ist vom Trainig. Gleitübungen kann man, da sie recht einfach und nicht so anstrengend sind vielleicht noch mal irgendwo reinschieben. Effektiv wird's aber nur, wenn man mehrere Wiederholungen macht, was sich mit dem "Zwischendrin" etwas widerspricht.
Guter Hinweis Absolut richtig!
Das liegt aber sicher auch am knappen Gut "Zeit", so dass sich (Full Time arbeitende) Triathleten ein Zeitmanagement zurechtlegen müssen. Und da passen fixe Trainingszeiten von Vereinen oft leider nicht rein. Daher wird das Schwimmen leider oft zur Einzeltrainingsportart degradiert, wodurch man schlechte Technik eher verschlimmert (durch Einschleifen) als verbessert. Leider bin ich davon auch betroffen. Ich habe daher die letzten 2 Jahre jeweils 1 Videoanalyse Seminar pro Jahr belegt und danach versucht, die Schwachstellen zu beheben. Das gelingt mir (alleine) nur sehr schwer. Das nächste Seminar ist im Januar. Mal sehen, wie ich da aussehe.
Als junger Kerl bin ich im Schwimmverein zunächst auf der Außenbahn gelandet. Dann guckt man neidisch und bewundernd wie die das auf der schnellsten Bahn machen und im Laufe der Jahre wandert man dann hoffentlich langsam auf die Innenbahn. Vieles geht ganz automatisch durch abschauen oder dass die Trainingskollegen etwas sagen oder einen hochnehmen. Wenn man tausende Rollwenden macht und verliert immer ein paar cm, dann optimiert man das automatisch. Dieser Input fehlt komplett, wenn man alleine seine Bahnen schwimmt. Ist man dann bereits im Erwachsenenalter, wird es besonders schwer.
Habe die letzten 2 Wochen nun vermehrt Übungen für die Wasserlage gemacht und langsam stellt sich eine Verbesserung ein.
Was mich etwas "wundert" ist, dass ich vor 5 Jahren im Wasser deutlich geschmeidiger unterwegs war und auch längere Serien 100-200-400-200-100 Pyramiden relativ locker abgespult werden konnten.
Aktuell ist es trotz 3 Schwimmeinheiten pro Woche so, dass ich überhaupt keine Fortschritte feststelle was die Zeiten betrifft.
Außerdem spüre ich eine Anstrengung in den Armen bereits wenn ich mal 200 Meter am Stück schwimme.
Möchte ja keine Wunderzeit im Becken erreichen mir würde es ja schon reichen wenn ich 1:40 auf 100 Meter relativ locker schwimme und All-Out knapp unter 1:30.
Derzeit schaffe ich wenn ich z.B. 5x100 Schwimme (Abgangszeit 2 min) die ersten beiden in 1:36-1:38 aber dann lässt es nach und ich schaffe es in 1:42-1:45.
Irgendwie "verschlimmbessere" ich in letzter Zeit mein Schwimmen da ich wohl auf zu vielen Baustellen gleichzeitig etwas korrigieren möchte.
Hier ist mal die Kopfhaltung dann zusätzlich die Körperspannung und die Rotation in der Hüfte wo ich bewusst ein Augenmerk lege.
Werde wieder auf die Schwimmplänenvon Keko zurückgreifen, da bin ich meine "besten" Zeiten geschwommen eventuell fehlt es ja an Abwechslung.
Zum Training im Verein vs Einzeltraining.
Ich seh es 2 mal pro Woche wie der örtliche Triathlonverein auf den 2 abgesperrten Bahnen trainiert. Da ist kaum Technik dabei 1 mal pro Woche mal ein Schwimmtrainer der aber unmöglich Alle Leute beobachten kann und spezielle Dinge korrigieren kann. Und dann wird nur "Dauer"schwimmen betrieben bzw am Beckenrand über irgendwelche "Trainingserfolge" geplaudert .
Für mich persönlich hat das als "aussenstehender" recht wenig Qualität.