Diese Notfallpläne gab es meines Wissens schon immer.
Und die Welt hat sich halt auch geändert. Wer kennt oder hat Heute noch ein ganz normales Radio über UKW?
Wobei die letzte Generation Handys hatte das ja sogar oft noch. Nur Akku laden geht dann nicht mehr und Batterien gehen in Handys nicht. :-(
Sollte es wirklich zu einer Katastrophe kommen, so dass das Internet praktsich weg wäre, hätten einige Null Kommunikation.
Von daher geht es ja nicht nur um ein paar Liter Wasser und 10 Dosen Ravioli.
Wenn ich ganz grob, den Prozentanteil der hier lebenden Menschen schätzen sollte, die erstmal ziemlich hilflos dastehen bei einem Katastrophenfall - ich würde auf mindestens 70 % gehen. Dazu kann ich mich selbst zählen.
Von jetzt auf gleich hätte ich zwar sicher Ernährung für 14 Tage.Aber schon beim erhitzen hätte ich bei dauerhaften Stromausfall Probleme.
Ginge die Krise länger, dann müsste ich wohl erstmal meinen gepflasterten Hof aufreißen um Gemüse und Obst zu pflanzen .
Die Nachricht beunruhigt mich gerade nicht ernsthaft - aber das Szenario im meinem Kopf rüttelt mich wach und ich werde alsbald etwas daran ändern. Schaden wird es nicht.
Gaskocher, Wasserfilter, Hygienemittel und so....
Krise habe ich nie gelernt. Es wird einem immer selbstverständlicher alles abgenommen. Das ist im Hinblick auf Krise ganz ganz schlecht.
Ich hab schon immer einen Vorrat daheim gehabt, damit komme ich mindestens 1 Monat klar. Gut, dass die anderen jetzt auch daran erinnert werden. Hab keine Lust alles den Nachbarn abgeben zu müssen.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
In jedem Unternehmen hat man Risikomanager, die Risikowahrscheinlichkeit und Schadenshöhe betrachten.
Die Risikowahrscheinlichkeit z.B. für einen Zusammenbruch der Energieversorgung ist sehr gering, für einen halben Weltuntergang noch viel geringer. Multipliziert man aber den geringen Faktor mit der Schadenshöhe, dann kommt da doch ein größerer Handlungsbedarf raus.
Jetzt kann Otto Normalverbraucher mit Statistik wenig anfangen. 0,1% Wahrscheinlichkeit für den halben Weltuntergang - das wird verdrängt.
Auf der anderen Seite reagiert Otto Normalverbraucher schon bei Ereignissen, die eine sehr geringe Anzahl von Menschen betreffen, heftig, besorgt, manchmal sogar paranoid. Grund dafür ist unter anderem die Darstellung dieser Vorfälle in den Medien.
Der langen Rede kurzer Sinn: Das sich die Bundesregierung Gedanken macht ist gut, aber es gibt keinen Grund, das jetzt hochzukochen.
Meine Güte! Die Leute sollen sich zur Abwechslung mal eine Woche lang frisches Gemüse und Obst vom Markt kaufen. Das trägt wahrscheinlich 10x mehr zur Volksgesundheit bei als 20 weitere Dosen Ravioli im Keller.
Meine Güte! Die Leute sollen sich zur Abwechslung mal eine Woche lang frisches Gemüse und Obst vom Markt kaufen. Das trägt wahrscheinlich 10x mehr zur Volksgesundheit bei als 20 weitere Dosen Ravioli im Keller.
Du meinst sicher den Markt, der bei Minus 15 Grad und Schneetreiben stattfindet und bei dem sich ein einzelner Ökolandwirt mit seinem Pferdegespann zum Marktplatz durchgeschlagen hat.
Aber selbst unter "normalen" Umständen wäre eine um das zigfache erhöhte Nachfrage wohl nicht zu decken.
Du meinst sicher den Markt, der bei Minus 15 Grad und Schneetreiben stattfindet und bei dem sich ein einzelner Ökolandwirt mit seinem Pferdegespann zum Marktplatz durchgeschlagen hat.
Aber selbst unter "normalen" Umständen wäre eine um das zigfache erhöhte Nachfrage wohl nicht zu decken.
Ja. Aber Du hast sicher verstanden, was ich gemeint habe? Mir ging es darum, sich als deutscher Wohlstandsbürger vor den falschen Sachen zu fürchten. Falls Dir meine Analogie mit dem Markt nicht gefällt, hier eine andere: Es bringt mehr für die Deutschen, wenn sie 2x pro Woche mit dem Rad zur Arbeit führen, anstatt sich gepanzerte Limousinen zu kaufen.
Die Deutschen sterben nicht durch Katastrophen, sondern durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.