Ich glaube ich habe gar keinen Beinschlag Im Ernst, ich mach fast nix aus den Beinen- wir schwimmen auch nicht viel nur Beine- maximal 300m pro Einheit, hab noch nie schwere Beine vom schwimmen gehabt.
Erstmal Respekt vor deinen Leistungen und dass du solche Kilometerleistungen verkraftest. und Das spricht doch für ein gewisses Lauftalent, denn solche Umfänge muss man körperlich auch erstmal vertragen.
Danke!´:-)! Ich habe halt schon mit 16 Jahren angefangen mit dem Laufen und mein Körper glich rein äußerlich dem eines Elitelangstreckenläufers (leider nur rein äußerlich ...). In den Jahren zuvor habe ich mich auch immer sehr viel bewegt, habe u.a mit meinem Hund oft sehr lange zügige Spaziergänge u.ä. gemacht. Das war eine gute Vorbereitung für das Lauftraining.
Ich glaube meine hohe körperliche Belastbarkeit ist nicht zuletzt eine Folge des sehr kontinuierlichen Trainings von Anfang an seit ich mit dem regelmäßigen Lauftraining angefangen habe. Es gab einfach nie längere Pausen und es gab auch nie extremere Schwankungen bezüglich Trainingsumfang bzw. -intensität beim Lauftraining. Mein Körper hatte so die Chance sich vor allem an die orthopädischen Belastungen anzupassen. Organisch hat das wahrscheinlich nicht ganz so gut hingehauen, weil ich bestimmt zu häufig zu ermüdet trainiert habe, wodurch es meinem Körper nicht möglich war die Trainingsreize optimal zu verarbeiten.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Ich weiß allerdings nicht, ob dein Trainingskonzept wirklich als Vorbild dienen kann. Du sprichst z.B. deine Sprintschwäche an. Kann diese nicht auch davon kommen, dass du nur langsam und lang trainiert hast? wenn man immer nur lang und langsam trainiert, kann man nicht erwarten, dass man kurz und schnell laufen kann. Vor allem ,wenn man wie du sehr früh mit großen Umfängen anfängt.
Ich wollte mein Trainingskonzept nicht als Vorbild darstellen. Dazu ist es auch ziemlich ungeeignet. Man kann aber denke ich mit ein bisschen Wohlwollen vielleicht erkennen, dass man mit viel Training doch relativ viel erreichen kann und es manchmal vielleicht doch besser ist ein bisschen mehr zu trainieren, als sich damit zu beschäftigen wie kann ich aus meinem Training(spensum) noch mehr herausholen. Das kostet nämlich ja auch Zeit und Energie. Insofern entkräftet es doch ein wenig das berühmte Zeitargument ("Nicht jeder hat Zeit jeden Tag zwei Stunden zu laufen.").
Ich habe viele Jahre ziemlich leidenschaftlich sportwissenschaftliche Bücher u.ä. gelesen. Hätte ich Abitur (es hat nur zur Fachhochschulreife bzw. für die Fachhochschule gereicht), dann hätte es gut sein können, dass ich Sportwissenschafler geworden wäre. Da werden sich die Leute jetzt wundern, warum um Gottes Willen hat der Typ dann so trainiert? Was ich gelesen habe, hatte so gut wie keinen Einfluß auf meine Art zu trainieren. Das war schon immer so. In dieser Zeit habe ich aber unzählige Male gelesen, dass eben die Schnelligkeit eines Menschen zu den konditionellen Eigenschaften gehört mit den geringsten Trainierbarkeiten. Letztlich ist die Grundschnelligkeit wohl ein wichtiger vielleicht sogar mit der ausschlaggebende Begrenzer. So gesehen können also auch verhältnismäßig geringe Verbesserungen als sehr wichtig angesehen werden, aber hätte ich mich selber lehrbuchhaft aufgebaut, dann hätte ich nie so viel Spaß am Laufen gefunden und da wäre es mir womöglich nie gelungen mich vom Stoffwechsel her und rein organisch so zu entwickeln, wie ich es tat.
Die kenianischen Wunderläufer laufen auch schon mit Anfang 20 Marathon und einige davon haben zu der Zeit wohl die ewige persönliche Bestzeit erzielt. Sie dürften dann zwischen 16 und 20 auch nicht gerade umfangarm trainiert haben würde ich einfach mal denken, ohne es zu wissen. Ich war ja auch schon zu alt mit 16 für einen wirklich optimalen Aufbau sozusagen von unten nach oben bzw. von der Vielseitigkeit zur Spezialisierung.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Zudem sind deine Umfänge aus meiner Sicht für das, was zeitmäßig raus kam, doch sehr hoch. Ich würde mir die Frage stellen, ob nicht mit einem zielgerichteten Trainingsaufbau mehr drin gewesen wäre. Für Zeiten um die 2:50 im Marathon gehen gängige Trainingspläne z.B. von einem Umfang von ca. 100km aus. Ich denke, mit einem zielgerichteten Training wären schnellere Zeiten für dich möglich, auch mit geringerem Umfang.
Meine Marathonzeiten sind relativ schwach im Vergleich zu anderen Bestleistungen (10 km ca. 34 min glatt, 20 km mal in 1:09:1x h). Die 20-km-Zeit habe ich mal in einen "Danielsrechner" eingegeben. Ich meine sie ist so viel "wert" wie ein Marathon in 2:37 h oder so. Marathons bin ich in der Regel im Herbst gelaufen nach einer auslaugenden Sommersaison (mit viel Radfahren und Laufen). In den beiden Jahren mit den oben genannten Bestleistungen bin ich keinen Marathon gelaufen. Wäre ich einen gelaufen ... aber das kann ja jeder behaupten ich weiß. Leider habe ich nach dem 20er bald wieder angefangen mit dem Radfahren und dann ging die Laufform zurück.
Ich bitte noch einmal um Nachsicht, dass ich wieder so viel von mir geschrieben habe wo es doch eigentlich um Lucys Training gehen sollte. Matthias hat sich aber glaube ich doch recht viel Mühe gemacht und auch relativ viel Zeit geommen bestimmt seinen Beitrag zu schreiben, auf den ich gerade antworte und deshalb wollte ich darauf antworten.
Kleines Update, nach 6 Wochen Offseason hab ich mich letzten Sonntag mit einem für mich echt brutal bergigen aus dem Winterschlaf geholt (10km, 350HM). War mittelmäßig zufriedenstellend... gestern bin ich dann den Röntgenlauf HM gelaufen, mein letzter Lauf >12km ist zwar schon fast 2 Monate her, aber die Grundlage scheint man nicht so schnell zu verlieren, es hat super geklappt. Bin eine 1:45:30 gelaufen, der Lauf hat ebenfalls 350HM, aber es geht etwas mehr bergab. 3min schneller als letztes Jahr, ich bin total zufrieden.
Jetzt regeneriere ich eine Woche und starte dann mit 200m-Intervallen als Vorbereitung für den harten Plan. Wobei das ja mit den Tabata-Intervallen die letzten 3 Wochen scheinbar auch ganz gut klappt...
ich habe kurz eine Frage. Ich habe mich entschieden, anstatt mit einem 3 wöchtigen 200m-Intervall-Block nun erstmal mit einem vorbereitenden Block zu starten, in dem ich Motorik, Schnelligkeit und Kraft trainieren will.
Ich habe mir dazu folgende Einheiten aufgeschrieben:
Hügelsprints
Steigerungsläufe bis 100m
Krafttraining
Tabata Intervalle
Das würde ich machen und zusätzlich habe ich noch 2 10km-Wettkämpfe, einen Waldlauf und einen Berg/Crosslauf.
Habt ihr Anregungen für die 4 oben genannten Einheiten? Wiederholungen Pause etc.? Danke!
ich habe kurz eine Frage. Ich habe mich entschieden, anstatt mit einem 3 wöchtigen 200m-Intervall-Block nun erstmal mit einem vorbereitenden Block zu starten, in dem ich Motorik, Schnelligkeit und Kraft trainieren will.
Ich habe mir dazu folgende Einheiten aufgeschrieben:
Hügelsprints
Steigerungsläufe bis 100m
Krafttraining
Tabata Intervalle
Das würde ich machen und zusätzlich habe ich noch 2 10km-Wettkämpfe, einen Waldlauf und einen Berg/Crosslauf.
Habt ihr Anregungen für die 4 oben genannten Einheiten? Wiederholungen Pause etc.? Danke!
Huhu,
ich habe am Samstag auch Hügelläufe gemacht, Sprints kann man es kaum nennen, waren 6x200m recht steil, bin immer ganz langsam runtergetrabt, war dann immer 1min Belastung und 2min Pause. Davor 7km Dauerlauf, war am Ende ziemlich genau ne Stunde und gut 10km.
Morgen will ich auch nochmal Hügelintervalle machen (bin gerade bei meinen Eltern wo es ein paar Hügel gibt - deswegen mag ich profitieren), diesmal den gleichen Berg aber von der anderen Seite hoch, der ist deutlich länger aber nicht so steil. Dachte da an 4 Wiederholungen (sind etwa 700m) und dann nochmal runterjoggen, davor Lauf-ABC machen.
100m Steigerungsläufe mache ich meisten 10-12 Wiederholungen, dazwischen 100m Trabpause.
Als Krafftraining kann ich einbeinige Kniebeugen am Sling empfehlen, normale Kniebeugen entweder mit schwerer Kettlebell oder Langhantel (ich bin jetzt bei gut 20kg und etwa 10-12 Wiederholungen - denk da sollte man dann im Verlauf der Zeit das Gewicht noch steigern und weniger Wiederholungen machen), und dann mach ich noch Kreuzheben mit 32-36kg (auch 10-12x) und einbeiniges Kreuzheben mit 10kg Kettlebell. Zusätzlich dann viel Athletiktraining aber ohne Gewichte. In einer Einheit meistens aber nur zwei der oben genannten Übungen, dafür 3-4 Sets.
Zu den Tabata Intervallen kann ich leider nix sagen. Früher hab ich öfters 30-30 gemacht...
Danke! 200m wären mir jetzt definitiv zu lang. Es geht mir wirklich um Motorik und Schnelligkeit. Beim Krafttraining werde ich mich so nach Friel richten, wobei ich eigentlich alles am Gerät mache (Beinpresse z.b.) da ich einfach so eine schlechte Technik habe, dass ich mir den Rücken kaputt mache sonst. Wir haben keine fähigen Trainer im Studio, leider...
Heute mach ich dann mal die Steigerungsläufe
Danke! 200m wären mir jetzt definitiv zu lang. Es geht mir wirklich um Motorik und Schnelligkeit. ......
Heute mach ich dann mal die Steigerungsläufe
Steigerungsläufe werden dir wenig helfen um die Motorik oder Schnelligkeit zu verbessern
Steigerungsläufe sind ideal als Vorbereitung vor der Hauptteil in ein Lauftraining ,oder integriert bei ein Dauerlauf um der Technik und Motorik ein wenig zu erhalten
Um die Motorik zu verbessern sind am besten verschiedenen Übungs von Lauf ABC (kannst du googeln )
Richtig Schnelligkeit zu trainieren glaube ich ,möchtest du nicht wirklich ( wir möchten schneller Laufen bei längere Strecken ) sonst muss du unter anderen Sprints von 10m bis 30m machen
Eine gute Lauftrainig wäre 10min Einlaufen ,Lauf ABC mit Betonung auf Kraft oder Motorik , 3 Steigerungsläufe von 80m danach Hügelsprints von 150m bis 200m ( jede Woche 2 mehr, 4 Woche Pause ) und am Ende 4 oder 5 Kilometer ruhigeres Dauerlauf
Je nachdem wie du Intensives Training verkraftest , kannst du eine 2 Einheit pro Woche machen, Training Ablauf genau da selbe wie oben, aber anstatt Hügelsprints zwei Tabatas Series machen. Aber Vorsicht Tabata bei Laufen ist unglaublich hart und für mich nicht oder kaum zu schaffen
Über Krafttraining muss du entscheiden ob für Radfahren oder Laufen machst , bei Laufen ohne Explosives Kraft zu trainieren, wird dir wenig helfen
LG Uru
Geändert von uruman (02.11.2015 um 18:56 Uhr).
Grund: Grammatik :-(