Beneidenswert --- 2 LKWs auf 5.000km --- Gratuliere !
Vielleicht waren es auch 10, aber jedenfalls nicht so viele, dass es besonders genervt hätte.
Im Prinzip gab es bis jetzt kaum Unterschiede zwischen Kärnten, Nordfriesland, Dithmarschen und jetzt Tirol. Außer, dass Tirol viel mehr offroad- Möglichkeiten bietet als das penibel asphaltierte Norddeutschland, dafür aber zumindest im näheren Umkreis weniger Rennrad- Strecken.
Der Hauptverkehr konzentriert sich auf die Autobahnen und einige Bundes- und Landesstraßen, die man aber bald kennt , wenn man selbst einigermaßen viel Auto fährt. Und abseits davon lässt sich's prima Fahrrad fahren. Einzelne Irre kommen natürlich auch hier vor, aber nicht diese Rangkämpfe von denen hier so oft zu lesen ist.
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[leaving] extending the comfort zone
Gibt es bei euch wirklich nur Landstraßen mit Durchzugsverkehr und ätzende Radwege? Keine kaum befahrenen Nebenstraßen, keine asphaltierten Feldwege, keinen Wald um mit offroad-tauglichen Bikes Spaß zu haben?
Klar gibt es die - nur sind das leider meist genau die Strecken, die von e-bikenden Rentnern unsicher gemacht werden. Vorsicht vor Radlern, die aussehen wie Dennis Hopper - leicht zurückgelehnt, den überbreiten Lenker mindestens auf Kopfhöhe! Die sind mit ihrer unsicheren und unberechenbaren Fahrweise mindestens genauso gefährlich wie Autos, vor allem im Rudel. Ich gehe dem meist dadurch aus dem Weg, dass ich erst abends fahre, wenn im Fernsehen das Musikantenstadel anfängt
Vorsicht vor Radlern, die aussehen wie Dennis Hopper...
Ach die Typen... das sind doch die, die hinter einem Mädel Windschatten fahren und versuchen, im Toten Winkel zu verschwinden sobald man sich umdreht... Warmduscher...
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[leaving] extending the comfort zone
Was ist, wenn die Autofahrer auch so eine Ego-Einstellung an den Tag legen würden:
Machen sie doch. Radwege sind erweiterte Parkflächen. Vor Kindergärten und Schulen ist die Strasse grundsätzlich Parkfläche. Radwege, die an Parkflächen grenzen sind grundsätzlich Wendezonen.
Wenn die Strasse dicht ist, fährt man halt über Radwege (mit dem Auto).
Liste ist unendlich erweiterbar.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
also ganz ehrlich - also ich noch nicht mit dem Rennrad unterwegs war habe ich auch gedacht "was wollen die mit ihren Indianermoppeds hier auf der Strasse?".
Heute weiss ich, dass es HIER nicht anders geht (mag Regionen geben, wo die Radwege breit genug und 1a in Schuss sind - HIER nicht) - bei den Bodenwellen die es hier gibt ist es nur eine Frage der Zeit bis man über den Lenker absteigt.
Jaja ich weiss, was jetzt kommt "kannst ja langsam fahren" - dann brauche ich allerdings auch nicht trainieren, sondern kann gleich auf der Couch sitzen bleiben.
Alleine aus Selbstschutz gilt für mich schon - WENN ich die Strecke kenne und der Radweg i.O. ist, fahre ich da natürlich auch drauf. Daran, dass mich andere vor mir nicht wahrnehmen und ich erst ein freundliches "Achtung bitte" ertönen lassen muss - daran habe ich mich gewöhnt - und nutze danach die ersten Meter für ein kleines Sprinttraining.
Wie gesagt ich bin da auf dem Radweg freundlich und vorsichtig - trotzdem erschrecken sich viele, wenn man "auf einmal" hinten auftaucht und man bekommt nur ein Kopfschütteln mit bzw. ein "können Sie nicht auf der Straße fahren?" hinterher geworfen.
Wenn man dann bei schlechten Strecken auf die Straße ausweicht kommt genau das Gegenteil "können Sie nicht auf dem Radweg fahren?". Also recht machen kann man es sowieso niemanden.
Man zeige mir einen Radfahren, der regelmässig(!) in sportlichem Tempo(!) ohne negative Rückmeldung anderer Verkehrteilnehmer auf dem Radweg unterwegs ist - dann ziehe ich entweder meinen Helm vor ihm oder direkt in die betreffende Gegend. :-)
Ausserdem muss man auch mal vergleichen - für die Autofahrer ist es ggf. nur lästig (was ich verstehen kann) - für Radfahrer auf der Straße aber teilweise echt gefährlich - und nach meiner Erfahrung auf dem Radweg mit vielen Grundstücksausfahrten noch kritischer als auf der Straße. Es ist also im ureigenstem Interesse jedes Radfahrers möglich wenig "Kontakte" zu haben.
Wie immer liegt es daran, dass alle Partien ein wenig Rücksicht nehmen sollten. Wenn man die kolerischen Autofahrer mal ein paar KM mit dem Rennrad auf den Radweg schicken würde- dem einen oder anderen vielleicht auch mal ein Licht aufgehen. :-)
Ist das die Hauptaufgabe eines Radweges, als Trainingsstrecke für Radfahrer, die bei >40km/h freie Fahrt haben wollen, zu dienen?
Analog dazu müssten ja auch alle Waldwege so ausgebaut werden, dass ich ohne die Gefahr des Umknickens oder ohne einer Wandergruppe ausweichen zu müssen Tempodauerläufe mit <3:30min/km machen kann.
Ich kann die Analogie nicht erkennen. Wer zwingt den Jogger oder Wanderer auf den Waldweg? Zuallererst ist die Fahrbahn von allen Fahrzeugen zu benutzen. MbMn. sollte der Radweg schon für alle die zur Benutzung verpflichteten auch nutzbar sein.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Für mich ist es ganz einfach: Wenn ich auf Radwegen sportlich fahren würde, würde ich zu einem großen Teil andere gefärden, ob durch meine oder andere Schuld sei jetzt dahin gestellt.
Wenn ich auf der Straße fahre würde ich abernur mich selber gefärden und Autofahrer nicht, sondern aller höchstens behindern.
Was ich aber noch immer nicht verstehen kann, warum Radfahrer auf stark befahrenen Straßen nicht einfach mal hintereinander fahren können. Da kann ich genervte Autofahrer schon verstehen.
Und dies ist auch in Spaninen zb nicht anders. Dort wird zwar nicht so viel gehupt oder sich offen beschwert, aber wenn man sich da mal mit Einheimischen unterhält, haben diese darauf auch mächtig nen Hals.
Nochmal: Es geht sich nicht um breite und zugleich wenig befahrene Straßen, sondern um Straßen bei denen das Überholen auf Grund der Fahrbahnbreite und/oder des Verkehrsaufkommens sowieso schon schwer ist. Dort in 2er oder 3er Reihen zu fahren ist für mich unnötig.
für mich ist in vielen Fällen die Straße außerorts einfach sicherer als der Radweg
ich bin bisher 2 mal vom Rad geholt worden weil Autofahrer aus
schlecht einsehbaren Seitenstraßen(kleine Bauernstraßen, Feldwegen),
den Vorfahrtberechtigten Radweg einfach, aus purer Dusseligkeit(kommt schon keiner),
ignoriert haben und über den Radweg bis zur Vorfahrtstraße durchgezogen sind
und mich mit diesem gedankenlosen Verhalten, gnadenlos und urplötzlich abgeschossen haben.
Natürlich hätte ich langsamer fahren können, mich mit 10
Stundenkilometern, obwohl vorfahrtsberechtigt,
in den unübersichtlichen Kreuzungsbereich vortasten können
und sogar, wenn mir an Leib und Seele besonders viel liegt,
halten können. Diesen Vorwurf habe ich mir, nach den Unfällen, auch manchmal selber gemacht
"Du mußt auf der Hut sein und für die Penner mitdenken"
Leider gibt es diese Gefahrenbereiche(Häuser,Scheunen,
Maisfelder, hohe Hecken) bei uns, auf den Radwegen, recht häufig.
aus dem Grunde ziehe ich, hoffe aus nachvollziehbaren Gründen,
die Strasse vor.
Geändert von Moeppes (04.11.2014 um 12:09 Uhr).
Grund: Rechtschreibung