Hm, 4 Wo vor dem Marathon in 1:26h
War da noch Luft nach oben?
Wenn nicht, kannste dich auf 10 letzte Kilometer freuen, die dir am Jüngsten Tag sicherlich angerechnet werden
Eine schöne Vorstellung, ich werde an dich denken, hab allerdings schon Erfahrung was Leiden angeht ( siehe Marathon Pace Thread )
Laut Mc Millan kann da ne 3:00:56 rauskommen
ABER: Ich werde die nächsten 4 Wochen eine brutale Formzuspitzung hinlegen
Spaß beiseite, es war windig u. wellig u. auch nicht komplett all out.
Zumindest war kein M40 vor mir ...aber ein M50 ( ne nicht Triduma )
Und wenn es nicht klappt , dann geht's nach Essen im Oktober!
Kann.. und selbst das reicht ja net..
Ich will dir hier nix madig reden, aber nen Gefallen tust du dir unter den Umständen net. Ne 1:25 oder schlechter reicht fast nie. Es sei denn, derjenige is ne absolute Diesellok....
Spaß beiseite, es war windig u. wellig u. auch nicht komplett all out.
Ich kenn den Lauf in Münster natürlich. Heute war ja Süd/Südwest Wind.
Da ist die Strecke eigentlich gut laufbar und schnell weil man kaum echte Gegenwindpassagen hat.
Aber gut, sei es drum.
Ich finde die Strategie falsch nicht alles gegeben zu haben oder zumindest das jetzt zu sagen.
Wettkampf ist Wettkampf, da geht es um die Wurst, welches Ende man dann gewinnt ist die spannende Frage.
1:26 jedenfalls lassen imho keine 2:59 zu. Eher so 3:03-3:09.
Ich möchte auch noch was zum Thema beitragen:
Ich glaube, dass jeder (Mann) unter 3h laufen kann, wenn:
- er im richtigen Alter anfängt zu trainieren (keine Ahnung, aber so 15-20 Jahre)
- er diesem Ziel eine Zeit lang genügend unterordnet (kein Triathlon z.B.)
- er bereit ist sich ordentlich zu quälen
- er stark genug im Kopf ist
.
Es gibt noch viele andere Punkte, man möge die Liste erweitern.
Talent braucht es wahrscheinlich so ab <2:50h, aber das ist jetzt eine rein persönliche Meinung.
Hallo Meik,
ich z.B. hab in meiner Kinder und Jugendzeit wirklich überhaupt keinen Sport gemacht. In der Jugendzeit bis etwa 22 ehr das Gegenteil. Hab da ziemlich viel gebechert und geraucht. Hatte auch einiges an übergewicht.
Hab erst mit 24 Jahren etwas mit Kraftsport angefangen und konnte keine 500 m am Stück laufen.
Ja genau. Und vor dem Rauchen hast Du Deine Kindheit vor der Playstation verbracht Das, mein lieber, was die Kinder heute unter "Sport" verstehen sind wir früher mit dem Anzug in die Kirche gegangen. Die haben mit 10 Ausdauer-, Schnelligkeits- und Kraftwerte im Alterschnitt, das ist erschreckend. Ich hab auch zwischen 14 und 19 kaum Sport gemacht (Höchstens mal 10km von einem Dorfwirt zum nächsten gerannt). Aber mit 12 war ich Vizelandesmeister im Vierkampf, ohne jemals "trainiert" zu haben, weil ich einfach viel gerannt, geradelt, geschwommen, gespielt, Skigefahren, auf Berge gestiegen, geklettert, etc. bin. Deswegen glaub ich auch, dass das "Erbgut" eher im Bewegungsengagement der Eltern zu finden ist ;-)
@Glaurung: Du lässt in deiner "Studie" einen entscheidenden Faktor unscharf, nämlich das was Du
Zitat:
Zitat von glaurung
Auf Marathon nach Plan trainieren lassen.
nennst. Das was denjenigen, die sich tempomäßig entwickeln, gemeinsam ist, ist die Tatsache, dass die durch viel Erfahrung genau wissen, was sie trainieren müssen, um schneller zu werden. Einfach einen Rahmentrainingsplan à la Runnersworld drüberstülpen kann funktionieren, muss aber nicht. Ich schätze, dass selbst die allerbesten Pläne nur eine fifty-fifty success-rate haben.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
@niksfiadi: Das war jetzt mal so schnell hingeschrieben. Natürlich sollte man das Ganze so gut wie möglich "standardisieren". Aber man kann halt kaum ne gewisse Anzahl von Leuten ein halbes jahr lang während ihres Trainings aufn Marathon bewachen
Deswegen glaub ich auch, dass das "Erbgut" eher im Bewegungsengagement der Eltern zu finden ist ;-)
Die "Lebensweise", wie z.B. viel Sport oder auch gesunde Ernährung kann neueren Erkenntnissen zufolge durchaus das Erbgut der Eltern in einer Art und Weise verändern, in der diese Veränderung auch an die Nachkommen weitergegeben wird. Das äußert sich nicht in einer Änderung der Basenpaarabfolge, sondern z.B. in der Methylierung gewisser DNA-Abschnitte, z.B. Promotoren (Steuerelemente der Gene, in dem Fall evtl, irgendwelcher Ausdauergene).
Das ist'n ziemlich spannendes Feld. Würde mir eigentlich voll taugen, in dem Gebiet zu arbeiten.
Die "Lebensweise", wie z.B. viel Sport oder auch gesunde Ernährung kann neueren Erkenntnissen zufolge durchaus das Erbgut der Eltern in einer Art und Weise verändern, in der diese Veränderung auch an die Nachkommen weitergegeben wird. Das äußert sich nicht in einer Änderung der Basenpaarabfolge, sondern z.B. in der Methylierung gewisser DNA-Abschnitte, z.B. Promotoren (Steuerelemente der Gene, in dem Fall evtl, irgendwelcher Ausdauergene).
Das ist'n ziemlich spannendes Feld. Würde mir eigentlich voll taugen, in dem Gebiet zu arbeiten.
Definitiv ein interessantes Forschungsgebiet.
Um aber zurück zum Artikel zu kommen: Ich behaupte, dass die Dame die 10 irgendwann unter einer Stunde rennt, egal wie "schlecht" ihre Gene sind, wenn nur das Training individuell genug gestaltet wird.
Nik
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