Münster Triathlon 1986, 800- 28 - 8. Und es hat natürlich geregnet.. war aber klasse. In dem See wurde ein Jahr später noch mal geschwommen, seit dem ist da absolutes Badeverbot.. wir haben es aber anscheinend überlebt. :
87 war dort mein erstes Mal (ich vor Kiwi ) und 88 gab's den auch noch mal.
Juni 2011 den 5150 in Klagenfurt.
Bei einem HM im Nov10 meint ein jetziger Vereinskollege: und, irgenwann einen IM?...Jän10 Schwimmkurs, ende April die Röse gekauft, Laufschuhe hatte ich schon. Training lief ganz gut, also einen Wettbewerb gesucht, einen Neo bekam ich von einer Freundin zu leihen.
Es gab Wasserstart und ich hab mich ganz gut geschlagen und bin mit uüber 30min aus dem Wasser....T1, der Wechsel ging erstaunlich gut, etwas fummelei mit der Startnummer und raus auf die Strecke. Die erste Runde bin ich etwas ruihger angegangen habe aber ständig Überholt, auf der zweiten sogar Männer auf TT, Jungs was ist los??Treten!!! T2 gabs schimpfe vom Kampfrichter, Helm zu früh aufgemacht, das kommt vom schnellen Wechsel trainieren zu hause..., Laufschuhe an und ab. Ging erstaunlich gut, eine 50iger zeit müßte sich auf die 10km locker ausgehen... Zwei Runden a5km, irgendwann bin ich falsch abgebogen ( ging mehreren so), die Zuschauer haben die Streckenmarkierungen, Kreuzungen verdeckt oder verstellt, jedenfalls steh ich nach 5km im Ziel mit Medaille...ver..was mach ich nur? Nach ca 10min wurde ich von der Rennleitung wieder auf die Strcke gelassen, ich war sowas von enttäuscht, hab mit der Disqualifikation gerechnet...
Am Ende wurden es 2h57min für die OD, Probleme mit der Zeitnehmung gabs auch noch, sodaß bis zur Preisvergabe die Platzierungen der Damen nicht bekannt waren, umso größer die Freude als ich meinen Namen höre, Rang2 in W40 ( 4 in der Wertung ). Die Trophäe wurde von MvH überreicht, ein Bussi gabs auch, und alles war gut.
Mein erster Wettkampf war ein Duathlon im Club La Santa, Lanzarote, irgendwann Mitte der 90er. Bei Radfahren auf dem geliehenen Rennrad hoch nach Tinajo überholt mich eine Frau, bleibt neben mir und fragt: "Du sag' mal, wie funktioniert das eigentlich mit der Gangschaltung?". Ich hab's ihr gesagt, sie zieht vorbei und meint dann noch "Häng' Dich ruhig in meinen Windschatten ..."
Eigentlich lief es ganz gut, die Distanz und das Spektakel hatten mich nicht wirklich überfordert. Dass ich in T1 mit Puls 280 mein Radl in T1 gesucht habe – Geschenkt!
Ich bin tatsächlich relativ „entspannt“ im Ziel angekommen, hatte nicht überzockt und gefühlt bestimmt eine Menge Luft nach oben. Das Thema Triathlon war daher für mich an dem Nachmittag praktisch abgehakt:
Der Wettkampf war nett, aber irgendwie halb so wild und das „triathletische Gepose“ war nicht wirklich – naja wie sag ichs – „meine Welt“. Ich hab also geliehenes Rennradl und Neo wieder abgegeben und mich mit einem seligen Lächeln von der Szene verabschiedet – war ja alles nur ein Spaß.
Die triathletische Erleuchtung kam dann am nächsten Tag:
Willst du in der Ergebnisliste ganz oben stehen, musst Du sie nur drehen! Fassungslos habe ich auf die Abstände geschaut: Die schnellen Jungs (und Mädels) waren so unendlich viel schneller als ich und haben mir in jeder Disziplin dermaßen einen mitgegeben! Meine Herren!
Das alles habe ich am Tag vorher gar nicht so deutlich mitbekommen: Wellenstart, Aufregung und Unerfahrenheit haben mir den Durchblick vernebelt. Dieses Niveau hat mich echt beeindruckt. Und auf jeden Fall war ich dann doch angefixt und wollte mal sehen, ob ich das selber nicht auch ein bisserl schneller kann …
Im Übrigen war damals auch ein junger Münchner mit zwei Spezln aus Südafrika am Start – der hatte so nen arabischen Namen, irgendwas mit Sultan. Auf jeden Fall haben die Drei das Ding gerockt.