Im Hinblick auf die gezielte Vorbereitung für den jeweiligen Saisonhöhepunkt wollte ich mal eine Trainings-/WK-Einheit zur Diskussion stellen, die ich eigentlich ziemlich überzeugend finde.
Allerdings hab´ ich davon noch nirgends gelesen, was wiederum ein Indikator dafür sein könnte, dass das alles völliger Unsinn ist???
"Disziplinierter Tria mit vorgegebenen Pulswerten"
(setzt natürlich voraus, das man ne gewisse Vorstellung von seiner individuellen IM-HFZ hat)
...bei mir 2006 und 2007 Fehlanzeige...
Distanz: ca. 3-120-30
Zeitpunkt: 6-10 Wochen vor der LD
Ablauf:
Schwimmen
(dient überwiegend der Vorermüdung),Becken od. Freiwasser, Einheit im angestrebeten IM-Tempo danach schnellstmöglich auf´s Rad
Rad
Einheit soll unter Einhaltung der geplanten HFZ durchgezogen werden.
Verpflegung (Verpflegungsstände), Bekleidung und Wechsel zum Lauf annähernd WK-spezifisch.
Lauf
Ebenfalls in geplanter IM-HFZ, 2KM-Rundkurs (WK-spezifische Verpflegung (Verpflegungsstände)), KEINE Endbeschleunigung.
Natürlich ist dies ein gewisser logistischer Aufwand aber ich sehe auf dem ersten Blick fast nur Vorteile.
-Man bekommt einen relativ konkreten Aufschluss darüber, ob die geplanten Tempi/HFZ dem tatsächlichen Leistungsstand entsprechen
-Nahrungszuführung absolut WK-spezifisch
-Gefahr zu "überzocken" (wie z.B. bei Events S30Min.-R3h-L1,5h in Gruppen mit dem Ziel die meisten KM zu machen) ist geringer
Nachteil: ne heftige Einheit von der der man sich relativ lange erholen muss
IMHO aber trotzdem gerade für die Rookies unter uns super geeignet.
Ich hätte die Möglichkeiten direkt vor der Haustür - was meint ihr - sollte man so etwas in die Vorbereitung aufnehmen oder es besser lassen?
mic