Anti-Doping-Pilot-Projekt erfolgreich abgeschlossen
Nachanalysen des Commerzbank-Triathlon-Teams negativ
Die NADA hat die eingefrorenen Proben des ehemaligen Commerzbank-Triathlon-Teams nach neuesten Analysemethoden re-analysiert. Alle re-analysierten Proben waren negativ.
Diese Nachanalyse war Teil des Vertrages über ein beispielhaftes Anti-Doping-Projekt zwischen dem Commerzbank-Triathlon-Team, das 2009 aus dem Dresdner-Kleinwort-Team hervorgegangen war, und der NADA.
Die acht Athleten, die über die Jahre Teil des Triathlon-Teams waren, wurden einem strengen Anti-Doping-Programm unterzogen mit unangekündigten Trainingskontrollen sowie allen aktuell zur Verfügung stehenden Analysemöglichkeiten einschließlich dem Einfrieren der Proben für Nachanalysen. Hintergrund dafür war, dass oft Jahre später durch neue Analyse-Methoden der Nachweis im Nachhinein möglich ist oder auf zuvor nicht als Dopingmittel bekannte Substanzen re-analysiert wird.
Insgesamt wurden die acht Athleten zwischen 2007 und 2011 465-mal kontrolliert, davon waren 258 Urinkontrollen und 207 Blutkontrollen. Zusätzlich gab es Anti-Doping-Workshops zur Information der Athleten.
Nachdem in den Proben in der Re-Analyse keine verbotenen Substanzen gefunden wurden, erhalten die Sportler auch die Bonuszahlungen, die bis zur Re-Analyse drei Jahre nach Ende der Vertragslaufzeit ebenfalls „eingefroren“ wurden.
Die Zusammenarbeit mit dem Triathlon-Team endete 2011, als die Commerzbank ihr Sponsorenengagement neu strukturiert hat. Die NADA dankt der Commerzbank für ihr Engagement.
Nachdem in den Proben in der Re-Analyse keine verbotenen Substanzen gefunden wurden, erhalten die Sportler auch die Bonuszahlungen, die bis zur Re-Analyse drei Jahre nach Ende der Vertragslaufzeit ebenfalls „eingefroren“ wurden.
Respekt. Wusste ich gar nicht! (oder ich hab's vergessen).
Superidee, da würde man Medikamente finden, die es gar nicht gibt......
Hahaha, wie wahr!
Der war gut...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Superidee, da würde man Medikamente finden, die es gar nicht gibt......
Besonders würde man dort viel Geld sparen, weil man die einbehaltenen Gehälter nie auszahlen müsste. Bliebe als Frage offen, ob so eine Vereinbarung Gültigkeit erlangen kann, wenn (wie bei Astana) die Mannschaft an und für sich (was sie natürlich niemals zugeben würde) das Doping im Team forciert und unterstützt.
Der beim Commerzbank Team vorgenommne Ansatz dürfte als vorbildlich gelten. Zumal auch die Anzahl der Proben bei nur 8 Athleten doch sehr anstänig ist.
Grundsätzlich kann man das übrigens auch mit den Olympiaproben aller Athleten machen. Macht man aber nicht, bzw. nur in kleinen Stückzahlen und auf Druck von Außen. Ansonsten lässt man sie dort gerne verjähren.