...Fox iss Sahne, die giert aber nach nem spätestens zweijährlichen Service, bei dem alleine 792 Dichtungen und 14 verschiedene Öle in allen Kammern und Kämmerchen gewechselt werden (müssen)(?), was kein Händler der Welt selbermacht sondern einschickt.
Brauchste aber in der Sub 1k-Klasse eh nedd drüber nachdenken.
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Und ne wirklich hübsche Speichenschutzscheibe hinten...
Ist die Schaltung nicht eingestellt oder wozu ist die sonst da?
Normal fangen die Mavic-MTB-Laufräder nervig zu knacken an, ehe die Kette zwischen Ritzel und Speichen fliegt und letztere damit ruinieren kann...
Gabel musste halt kalkulieren: jährlich für 120Öre zum Kundendienst und Erhalt der Garantie, oder fahren, bis nix mehr geht.
Die Toxoholic-Jungs sind da ziemlich ungeschmeidig bei dem Thema und wennst nach 2 Jahren erst zum Service kommst und sie finden irgendwo nen Kratzer, versuchen sie gerne, den Reparaturumfang zu diktieren.
Aber gut, fahr erstmal...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
hab ich gemacht! Und mir gleich mal viel Anstiege und viel Wald und viel Eis und Schnee ausgesucht.
Was soll ich sagen: Geil, geil, geil...
Hier zu schreiben wie viel Spaß das machen kann hieße vermutlich Eulen nach Athen tragen, aber da es meine absolut erste Tour auf dicken Reifen war...
Erster Eindruck: Da passt alles.
Bin über die Uhlandshöhe, Frauenkopf hoch zur Waldau.
und im Wald sahen die Wege überwiegend so aus:
Nicht schlecht für eine erste Tour. Möchte ja nicht wissen was man alles noch befahren kann wenn man mit dem Ding erst mal umgehen kann
Todesmutig bin ich auch mal drei Stufen runter und (hups, das geht ja wirklich) auch wieder hoch gefahren....
Ihr seht, ich freu mich grade wie ein kleines Kind!
Nach der ersten Abfahrt ist mir dann auch aufgefallen dass man die Gabel ja auch noch entriegeln könnte, und siehe da: plötzlich war die Fahrt sehr viel ruhiger....
Das Geld scheint jedenfalls gut investiert zu sein. Nicht auszudenken wenn ich heute auf der Rolle gefahren wäre....
Nicht auszudenken wenn ich heute auf der Rolle gefahren wäre....
Es ist nie zu spät für neue Einsichten...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Jou, ich dachte ja auch knapp zehn Jahre lang saufen, rauchen und mit nem Kater aufwachen würde mir mehr Spaß machen als sinnlos durch den Wald zu hetzen...
Von Wildschweinen, Achillessehnen, Rück- und Ausichten
Freitag Abend hatte ich - während ich mich gerade fast im Wald verirrt hatte - eine kurze Begegnung mit einem Wildschwein. Da wird einem doch kurz mal wieder bewußt dass der Stuttgarter Stadtpark wo ich sonst gern (eigentlich gezwungener Maßen) unterwegs bin im eigentlichen Sinne keine Natur ist. Da stehen nur ein paar Bäume in der Stadt. Hin und wieder begegnet man einer Ente, im Sommer auch Hasen. Aber das sind dann auch schon die gefährlichsten Bewohner.
Ja, war ganz nett da. Allerdings hatten die beiden Runden die ich da Freitag und Samstag gelaufen bin auch einige Höhenmeter. Jedenfalls für meine Verhältnisse und für meine (immer noch ) 88 kg. Und da ich ja seit einiger Zeit dem Fersenlauf abgeschworen habe bekam ich danach die Quittung in Form von einer gereizten Achillessehne. Es ist jetzt schon wieder gut, hat mich auch gestern kaum gestört, aber es war definitiv ein Warnschuss!
Ich bin ja nun erst wieder zwei Wochen im lockeren aber regelmäßig geplanten Training zurück. Insgesamt geht es mir prächtig. Core-Performance scheint mir im Moment einfach nur gut zu tun. Ich fühle mich erholt, hatte nie das Gefühl es zu übertreiben und die Euphorie über das neue Bike tut sein übriges. Schwimmen schleift noch so ein wenig, aber die paar mal die ich da war hat es Spaß gemacht. Wenn man von der Tür wegschwimmen könnte wäre das vielleicht sogar meine Lieblings-Sportart...
Aber die gereizte Achillessehne lässt mich jetzt doch meinen Trainingsplan ein wenig umbauen. Ich habe mich entschlossen eine Laufeinheit mehr aufzunehmen und gleichzeitig die einzelnen Laufeinheiten zu verkürzen. Ich fühle mich die erste halbe Stunde immer dermaßen frisch dass ich das Gefühl habe danach fängt das Training erst an. Aber viellecht sollte ich es bei vier mal 30 Minuten erstmal belassen. Ich hab echt keinen Bock so früh im Jahr mir ein Problem zu züchten das mich dann vielleicht bis zu meinem geplanten Marathon verfolgt.
Ach ja, und Lauf-ABC und Übungen auf dem Stabilisations-Pad dürfen dann auch wieder langsam dazu kommen!
Run, Bike, Swim, Work, Eat, Sleep, Speek, Write...
... mit anderen Worten: Viel zu tun gehabt in der letzten Zeit, und so wird es wohl auch noch ne Weile bleiben.
Das Training läuft - und zwar ziemlich gut. Die Euphorie-Welle durch das MTB hält an, die Achilles-Sehne hält die Schnauze, Schwimmen kommt langsam wieder und Core-Performance ist mittlerweile Routine und tut richtig gut.
Allerdings ist meine Gesamtbelastung aus Sport + Arbeit + enge Familie + nicht so enge Familie + Freunde ziemlich hoch und damit steigt auch der Streß. Irgendwie beunruhigend wenn ich Familie und Freunde als Belastung aufzähle.... Aber ich lass es mal stehen, löschen wäre feige... Sind eben ne Menge Verpflichtungen.
Bisher klappt es noch ganz gut, aber wenn eines dieser "Aufmerksamkeits-Faktoren" plötzlich mehr Zeit braucht bin ich wohl am Anschlag. Dann heißt es wieder Prioritäten setzen, und das hieße zur Zeit dann den Sport reduzieren. Wäre auch nicht so schlimm, nur Schade - es läuft ja eigentlich grade so gut.
Ausserdem gibt mir das sporteln auch wirklich viel.
Ich habe heute gerade auf der Probe gemerkt, dass sich einiges in meiner Belastbarkeit geändert hat im Vergleich zu früher.
Das Pensum das ich mir zur Zeit manchmal auflade hätte ich früher schlichtweg nicht geschafft. Ich muss eben nur sehen dass ich es nicht überreize.
Der Sport ist ein super Ding, aber pass auf, alles darf er nicht werden. Ich mag zwar dieses "Work-Life-Balance" nicht so, aber auch eine "Life-Life-......-Balance" muss sein.
Schau, wie wichtig dir die einzelnen Bereiche sind und das ein wenig Gleichgewicht hergestellt ist, so dass es dir(!) dabei gut geht.
Ich vergleiche das gerne mit einem Mobile zum Aufhängen, eine einigermaßen ausdifferenzierte Balance muss da sein, sieht schöner aus und hält das Gebilde in der wirksamen Gleichgewichtslage. Wird aber eine Stellschraube verstellt, müssen(!) auch die anderen nachjustiert werden.
Was ist dir wichtig? Wo bist du bereit "Abstriche" zu machen?
Ich habe mir zum Beispiel in meinem Terminkalender feste Trainingszeiten für die nächsten Wochen schon eingetragen (nach "Disziplinen sortiert", daneben auch ganz bewusst Zeit für meine Familie, die nicht angegriffen werden kann und darf, dazu eben vormittags meine Arbeitszeiten (bin Lehrer) und dazu an den Nachmittagen und auch am Wochenende feste Blöcke für die Arbeit. Sonstige Termine versuche ich dann um diese Blöcke herum zu legen und schließlich soll an einem Tag auch nur ca. 60% der Zeit verplant sein (Idealfall), der Rest ist für spontane Dinge reserviert.
Je mehr Verpflichtungen man hat, um so besser muss man eben planen. Aber dann wird man auch nicht überrollt.
Wird der Sport und seine zeitliche Schiene zum Stressfaktor und Balance-Fresser, dann musst du den gesamten Bereich "Leben" dahingehend (besser) planen oder eben bereit sein in bestimmten Bereichen Abstriche oder Zugeständnisse zu machen.
Und alle Bereiche müssen irgendwie zusammen passen. Hilft dir da deine "Umwelt", sehr gut, ansonsten, was bleibt: Vor den Spiegel treten, schauen, welche "Lebensbereichhüte" du auf dem Kopf hast und dann ganz ehrlich werden, welche schmücken mich nur, welche habe ich gerne auf, welche muss ich aufsetzen. Und dann? Wie kann ich mich mit diesen Hüten im Spiegel sehen. Wie geht es mir dabei?
Zeitmanagement und Lifebalance für Triathleten, wäre mal ein spannendes und interessantes Thema. Kennt jemand dazu Links oder Quellen?