Keines dieser Mittel wird aber in der Lage sein, dir mehr als 100% zu geben. Somit hat der Gesunde nix davon ausser eine Placebo-Wirkung vielleicht.
Und wer ist nun der gesunde der wirklich 100% seines Atempotentials nutzen kann? Ich bin es nicht, dementsprechend habe ich einen Nachteil gegenüber jemanden, der mit meiner Situation Asthmaspray benutzt. Ist das so schwer zu verstehen?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Und wer ist nun der gesunde der wirklich 100% seines Atempotentials nutzen kann? Ich bin es nicht, dementsprechend habe ich einen Nachteil gegenüber jemanden, der mit meiner Situation Asthmaspray benutzt. Ist das so schwer zu verstehen?
Das ist nicht schwer zu verstehen. Allerdings ist es deine freihe Entcheidung, dich gegen Krankheit behandeln zu lassen oder auch nicht.
Also gibt es noch mehr Nasensprayabhängige hier...
Ich oute mich auch mal.
War als Teenie schon süchtig nach Nasentropfen (da war leider Mama mit schuldig), danach etliche Jahre clean und seit 2006 bin ich wieder drin.
Ich hasse es das zu brauchen, ich hasse aber auch eine komplett zue Nase.
Allerdings gibt es einen Haken dabei:
Man kann auch gegen Nasenspray überempfindlich werden.
Heißt:
Frisch Nasenspray genommen, anschließend gelaufen (mit hohem Puls) ergibt Quincke Ödem.
Bedeutet das alles zuschwillt, Nase, Augen, Hals + Pulsrasen (oft anaphylaktischer Schock).
Ehe ich darauf gekommen bin das hat einige Zeit gedauert.
In krassen Fällen dachte ich echt ich kratze ab.
Mein Plan ist in Zukunft eine Fastenwoche mit Nasensprayabstinenz.
Vermutlich im Herbst.
Ich hoffe das das so hinhaut wie ich denke.
Essen mit dichter Nase ist eh blöd, daher klappt das vielleicht so.
LG und gute Besserung!
Marion
@Matthias: Mein Freund sagt das gleiche von der jetzigen Nasenbelüftung, allerdings ist bei seiner Nasen-OP soviel schief gegangen (inclusive nächtlichem unkontrolliertem Blutverlust), dass ich keine Lust auf OP habe.
Ich will ja nicht nerven, aber vielleicht wirst du dich irgendwann mit dem Thema OP noch einmal beschäftigen müssen. Der "Witz" ist nämlich, dass die ständig gereizten Schleimhäute immer dicker werden, jedes Jahr so 1/10 mm.
Dass die Erfahrung deines Freundes abschrecken, ist verständlich. Ein Restrisiko gibt es natürlich wie bei jeder OP. Ich würde das aber jederzeit wieder machen lassen. Ich habe dadurch einfach eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität: Früher bekam ich bei fast jeder Erkältung eine eitrige Nebenhöhlenentzündung, Folgen: Richtig krank, Fieber, Antibiotikum, 2 Wochen kein Training. Wenn ich jetzt mal erkältet bin, habe ich vielleicht 4 Tage Halsschmerzen oder Schnupfen, und dann ist die Sache durch.
Ach ja: Für Nasenspray habe ich bestimmt 200 Euro im Jahr ausgegeben.
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Goals without plans are wishes.
Und wer ist nun der gesunde der wirklich 100% seines Atempotentials nutzen kann?
Ich nicht. Aber selten ist das keineswegs. In der Lungenfunktionsprüfung gibt es abhängig von Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht bestimmte Sollwerte. Als gesund gilt, wer zwischen 80 und 120% seiner Sollwerte liegt. Ausdauersportler und Taucher liegen oft über diesen 120% als Anpassungserscheinung auf das Training.
Abhängig von Sportart und Lebensstil wird Belastungsasthma bei manchen Menschen auch früher auffallen als bein Anderen. Wer seinen Sport unter atemwegsreizenden Bedingungen betreibt, (z.B. Winter-Ausdauersport bei großer Kälte, Schwimmen im gechlorten Becken und bei großer Wärme und Luftfeuchtigkeit, Laufen an einer stark befahrenen Straße, Bergsteigen über 3000m,...) oder mit hohen Intensitäten , wird vom Belastungsasthma eher was bemerken als ein z.B. Radtourenfahrer, der seine 200km mit mäßiger Belastung und freundlichem Wetter fährt.
Dadurch lässt sich schon erklären warum (Achtung Extrembeispiele) Schwimmer und Langläufer relativ häufiger Belastungsasthma haben als Golfer, die kaum Intensität in atemwegsfreundlicher Umgebung bringen (Pollenallergiker mal ausgenommen).
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[leaving] extending the comfort zone
Und wer ist nun der gesunde der wirklich 100% seines Atempotentials nutzen kann? Ich bin es nicht, dementsprechend habe ich einen Nachteil gegenüber jemanden, der mit meiner Situation Asthmaspray benutzt. Ist das so schwer zu verstehen?
95 oder 90% werden dich no ned beeinträchtigen. 75% hingegen schon. Als es noch einer TUE bedurfte, waren 80% in der lungenprovokation die nötige Schwelle, ab der man eine gewisse Menge nehmen durfte. Im Normalfall ist die sauerstoffaufnahme der viel gravierendere Limiter. Bei 90% strömt immer noch genug in die lunge. Bei 75% nicht mehr. Bei mir in St. Pölten damals hatte ich nachher enormen Muskelkater im Brustkorb, weil ich weitergemacht hatte u mit aller Gewalt versucht hatte, gegen den Widerstand Luft reinzusaugen
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!