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Kardiocheck: pros und cons - Seite 9 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 14.07.2011, 12:24   #65
Vinoman
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Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Bekam letztes Jahr am Donnerstag nach dem IMA Vorhofflimmern und lag auf der Intensiv (bin Zusatzversichert). Die Diskussion hier schürt wieder die Panik, mit der ich monatelang danach zu kämpfen hatte. Das ist echt das Hauptproblem. Aber Sonntag war Roth, morgen ist Donnerstag...

Ich bin schon ganz ruhig und bete im Stillen.

Gemacht wurden im Zuge dessen mehrere Ultraschalls, Kurz- und Langzeit EKG. Befund ist ein alter, seit ich 17 bin, weiß ich, dass die Aortenklappe undicht II. Grades ist, da hatte ich damals wahrscheinlich eine Myocarditis. Die Undichtheit ist aber für das Vhf nicht ursächlich, wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... Haltet mir die Daumen, dass es diesmal passt!

Weitere Untersuchungen hätte ich machen können (ein weiteres LZ-EKG, Belastungs EKG, Spiroergometrie mit Belastungsultraschall, Speiseröhrenultraschall, und was weiß ich). Nachdem ich nach der medikamentösen Inversion 1 Jahr lang keine Beschwerden hatte, hab ich erstmal drauf gepfiffen. Es ist wie mit dem Zahnarzt. Roth habe ich entgegen der Empfehlungen meines Cardiologen gemacht, um mich der Angst zu stellen, um Sicherheit zu gewinnen. Bei diesen Herzgeschichten wird die psychische Komponente seitens der Ärzte völlig vernachlässigt.


Lg Nik
Ich verstehe Deine Angst sehr gut! Man hat einfach Schiss, dass es noch mal passieren könnte und das kann sich dann schnell hochschaukeln. Mir hat das auch noch mal zwei Tage im KH gebracht, da ich nachts einfach eine Panikattacke bekommen hatte. Das läuft einfach über den Kopf, Du hast das Druckgefühl in der Herzgegend und meinst da ist wieder was. Bei mir war zum Glück alles negativ und die anschließenden Untersuchungen waren gut für den Kopf. Um den Aspekt da auch besser in den Griff zu bekommen werde ich mal zum Psychologen gehen.

Mach Dich nicht verrückt heute, das paßt schon Interessant finde ich die Verspätung mit der das bei Dir aufgetreten ist; bei mir war das ja auch so, aber nur zwei Stunden....

Ich bin gestern 2x300m getrabt, haha
Vinoman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 12:33   #66
DieAndy
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Zitat:
Zitat von old bag of bones Beitrag anzeigen


Schwimmen scheint wirklich das Herz zu belasten. Mein oben schon angesprochener herzkranker Vater hat absolutes Schwimmverbot. War für mich immer unverständlich, weil schwimmen doch immer auch als hervorragender Therapiesport gilt und er ansonsten auch Koronarsport machen soll (sehr moderates Ergometer mit 20-50 Watt und natürlich Krafttraining, tut ihm auch sehr gut). Aber an der Ostsee nicht ins Wasser zu dürfen, ist schon schmerzhaft aber offensichtlich unumgänglich
Also meiner Mutter, die inzwischen 2 Stents hat und auch ein Herzklappenproblem, das noch zu beseitigen wäre, hat man Schwimmen erlaubt. Allerdings muss sie auf die Wassertemperatur achten. Zu kaltes Wasser bekommt dem Herzen anscheinend nicht. Langsames Brustschwimmen in Ufernähe eines warmen Sees ist ihr genauso erlaubt wie Radfahren. Rennen ginge allerdings gar nicht, weil sie Pulswerte einhalten muss und sobald sie etwas strammer marschiert, haut der Puls schon ab
__________________

Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.

- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
2012: die 2. MD, bissl olympisch, Radstaffel in Roth und Spaß haben
2013: ! einfach nur schneller werden ! Dachte ich ...


2014 : Wieder einsteigen - aufm Rad
DieAndy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 13:32   #67
niksfiadi
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Beiträge: 4.126
Zitat:
Zitat von Vinoman Beitrag anzeigen
Ich verstehe Deine Angst sehr gut! Man hat einfach Schiss, dass es noch mal passieren könnte und das kann sich dann schnell hochschaukeln. Mir hat das auch noch mal zwei Tage im KH gebracht, da ich nachts einfach eine Panikattacke bekommen hatte. Das läuft einfach über den Kopf, Du hast das Druckgefühl in der Herzgegend und meinst da ist wieder was. Bei mir war zum Glück alles negativ und die anschließenden Untersuchungen waren gut für den Kopf. Um den Aspekt da auch besser in den Griff zu bekommen werde ich mal zum Psychologen gehen.

Mach Dich nicht verrückt heute, das paßt schon Interessant finde ich die Verspätung mit der das bei Dir aufgetreten ist; bei mir war das ja auch so, aber nur zwei Stunden....

Ich bin gestern 2x300m getrabt, haha
Ja das schlimmste sind die Panikattacken. Ich hab letzten Sommer arg damit gekämpft. Geblieben ist bis jetzt die Angst, es wieder zu bekommen. Die Erkenntnis, dass Koffein die Ursache war, hat mir entscheidend geholfen.

Ich hab mir als Radverpfelgung den 500ml Energy Super Gel Refiller in eine Radflasche gedrückt und am Rad leergemacht. Das wären dann mal 500mg Koffein, dazu vor dem Start zwei Kaffee (200g?), 2 Red Bull Shots (160g) und beim Laufen noch ein paar koffeinhaltige Gels (keine Ahnung, in Summe viell. 100mg?) + 1l Cola (100g). Macht in Summe von 5-18Uhr ein gutes Gramm Koffein. Auch die Tage nachher hab ich immer heftig Koffein getankt. In Kombination mit der Belastung war das wahrscheinlich zuviel...

Lg Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 13:36   #68
Vinoman
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Ort: Bielefeld
Beiträge: 1.890
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Ja das schlimmste sind die Panikattacken. Ich hab letzten Sommer arg damit gekämpft. Geblieben ist bis jetzt die Angst, es wieder zu bekommen. Die Erkenntnis, dass Koffein die Ursache war, hat mir entscheidend geholfen.

Ich hab mir als Radverpfelgung den 500ml Energy Super Gel Refiller in eine Radflasche gedrückt und am Rad leergemacht. Das wären dann mal 500mg Koffein, dazu vor dem Start zwei Kaffee (200g?), 2 Red Bull Shots (160g) und beim Laufen noch ein paar koffeinhaltige Gels (keine Ahnung, in Summe viell. 100mg?) + 1l Cola (100g). Macht in Summe von 5-18Uhr ein gutes Gramm Koffein. Auch die Tage nachher hab ich immer heftig Koffein getankt. In Kombination mit der Belastung war das wahrscheinlich zuviel...

Lg Nik
Ja, ich denke auch, dass man mit Koffein vorsichtig sein sollte; ich habe auch im Wettkampf was genommen, aber nicht sooo viel (2 Tuben Sponser und eine Ampulle?)
Vinoman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 14:24   #69
tuben
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Registriert seit: 02.01.2007
Beiträge: 1.026
Ich hatte lange Zeit mit Hertrhythmusstörungen zu tun.
Jetzt ist es vorbei, es geht wieder alles, selbst Hawaii war möglich.
Die Angst war echt belastend, aber: das Koffein war es nicht...
tuben ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 16:38   #70
holger
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.06.2007
Ort: OD - fast HH
Beiträge: 324
Nach meiner großen Bypass-OP vor zwei Jahren wurde mir sofort das Laufen untersagt, weil es von den Tri-Sportarten die für mich/bei meinem Krankheitsbild mit Abstand gefährlichste ist.
Gefolgt von der schnell mal aufkommenden Hektik in den WZs.
Radfahren und schwimmen darf ich wieder.
O.k. Bei den Umfängen (früher - ohne TL - gut 4.500 km Rad + 1.000 km schwimmen p.a.) muss ich schon recht deutliche Abstriche machen. Wie nicht zuletzt auch bei der Intensität. (Wg. des Blutdruckes und Pulses.)
Aber immerhin.


Ein Kardiocheck mit Ultraschall und Belastungs-EKG sollte ruhig zu den von den Krankenkasse alle zwei bis drei Jahre bezahlten Vorsorgeuntersuchungen gehören. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass deren Kosten geringer wären, wie die (zusätzlichen) Behandlungskosten verschleppter/lange Zeit unbehandelter Erkrankungen.
holger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 16:57   #71
trina
Szenekenner
 
Benutzerbild von trina
 
Registriert seit: 02.11.2006
Beiträge: 1.326
Zitat:
Zitat von tuben Beitrag anzeigen
Ich hatte lange Zeit mit Hertrhythmusstörungen zu tun.
Jetzt ist es vorbei, es geht wieder alles, selbst Hawaii war möglich.
Die Angst war echt belastend, aber: das Koffein war es nicht...
Stehen die Pünktchen am Ende für was Bestimmtes?
trina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2011, 17:02   #72
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von holger Beitrag anzeigen
...

Ein Kardiocheck mit Ultraschall und Belastungs-EKG sollte ruhig zu den von den Krankenkasse alle zwei bis drei Jahre bezahlten Vorsorgeuntersuchungen gehören. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass deren Kosten geringer wären, wie die (zusätzlichen) Behandlungskosten verschleppter/lange Zeit unbehandelter Erkrankungen.
Würde man annehmen. ist aber nicht so.
Das Problem mit allen Vorsorgeleistungen in der modernen Medizin, das weiß man mittlerweile gut dokumentiert von den Langzeitstudien hinsichtlich der Krebsfrüherkennung, ist die hohe Trefferquote moderner diagnostischer Maßnahmen.

Je genauer man sucht, desto mehr findet man und desto mehr ist man dann auch gezwungen, zu therapieren. Deutschland hat weltweit die meisten Herzkatheter-Einrichtungen und zwar mit weiten Abstand auch zu anderen Industrieländern wie Frankreich und USA. Nirgendwo werden mehr Stents gesetzt, als bei uns, aber die Lebenserwartung liegt bei uns trotzdem niedriger als im ansonsten medizinisch restlos unterentwickelten Griechenland.
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