Gestern gabs dann die nächste Trainingseinheit mit dem "softness" Steuergerät im Nacken. Ich hab da mal nen Bild angehängt...
Dieses Mal haben wir es so gemacht, dass er von hinten versuchte mit entsprechenden Ansagen in den entscheidenden Momenten zu steuern.
Ganz unten in der Graphik zum Beispiel mal wieder der Verbrauch der anaeroben Kapazität. Die Hellblaue Kurve sinkt nicht so stark ab, wie beim letzten Versuch. Die "Erholung" dieser Kurve beim letzten Mal resultierte nur daraus, dass ich irgendwan deutlich rausnehmen musste um ihm etwas Luft zu geben.
Gut daran war, dass er mich mit den Kommandos dazu steuern konnte eher eine softe Veränderung der Leistung zu fahren, zB über eine Hügelkuppe oder nach einer Kurve.
Im Ergebnis waren wir trotz eines kleinen Hindernisses auf der Straße (kleiner Erdrutsch nach den starken Regenfällen am WE auf der Straße) rd. 15s schneller als beim letzten Mal. Durch die bessere und gleichmäßigere Fahrweise bedurfte es trotzdem keiner "Luftholpassagen". Da er dabei quasi immer am Limit fährt ist das glaube ich ein guter Gradmesser dafür, welche Fahrweise effizienter ist. Und offensichtlich ist es die, mit dem softeren Leistungsverlauf.
In diesem Fall lagen AVG und NP wesentlich dichter beisammen, und die AVG auf der ersten Hälfte war fast 10W unter der vom letzten Mal. Dafür war die Leistung in der zweiten Hälfte fast mit der der ersten Runde identisch, was schon ob der längeren Bergabpassage am eigentlichen Hügel schon ziemlich gut ist. NP war in beiden Runden dieses Mal fast gleich, beim letzten Mal lagen rd. 20W zwischen den beiden Abschnitten.
So mag es zwar eigentlich eine seltsame Idee sein, dass wir zusammen so ein PZF fahren, aber ich profitiere davon mindestens soviel wie er, weil ich viel darüber erfahre, wie ich effizienter schneller fahren kann.
In diesem Sinne: "Smooth your Ride".
