Hallo Willi.
Du hast meinen Respekt. Du erregst wirklich schmutzige Phantasien in mir.
Zitat:
Zitat von Willi
Kleines Beispiel:
HeinB, Tandem65 und BunterHund finden noch vier andere und gründen den Verein "Triathlon Unterfranken" mit Sitz in Aschaffenburg. Ihr macht geniales Training und habt bei einem Mitgliedsbeitrag von 10 Euro in einem Jahr zweihundert Mitgieder, Kosten habt ihr so gut wie keine, weil Wettkämpfe bezahlt jeder selber und ins Schwimmbad geht ihr zu den regulären Öffnungszeiten, wo jeder sein Eintrittsgeld bezahlt. Selbstverständlich seit ihr ordentlich im Landessportbund BLSV angemeldet. Eure Startpässe bezieht ihr über eine Weißbier-Brauerei (d.h. in BaWü), bei der Bestandserhebung des BLSV gebt ihr selbstverständlich an, 200 Triathleten unter Euch zu haben.
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hier habe ich schon mehrere Nachfragen. Ich akzeptiere gerne als Ansatz für Dein Gedankenspiel, daß wir den Verein in Aschaffenburg gründen. Wenn wir nun über den BWTV unsere Startpässe haben wollen, benötigen wir ja die Weißbierbrauerei für die Startpässe nicht. Dann wird der Verein einfach Mitglied im BWTV und beantragen dort einfach unsere Startpässe. Weshalb sollten wir selbstverständlich im BLSV sein? Damit schade ich doch dem BWTV. Von dem BWTV will ich doch etwas, da sorge ich doch
selbstverständlich dafür, daß der BWTV vom BW-Landessportbund möglichst viel Unterstützung bekommt. Demnach wäre für mich logisch, daß die 200 Triathleten komplett in BW gemeldet werden. Auch die Brauerei ist raus, weil dafür brauch ich ja keinen Verein um an den Startpaß zu kommen!
Zitat:
Zitat von Willi
Dann kommt der Bayerische Triathlonverband und schickt Euch - basierend auf der von Tandem65 geforderten Satzungsänderung eine Rechnung für 200 Triathleten - Beitrag mittlerweile im Sinne von Bunter Hund 13 € jährlich pro Nase. Ihr schreibt zurück, dass sich der BTV die Rechnung bitte hinter den Spiegel kleben möge - ihr wärt überhaupt kein Mitglied im BTV und würdet 'nen Teufel tun, auch nur einen Cent zu überweisen -
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Ja, hier gibt es 2 Möglichkeiten. Die DTU kann sicherlich so wie BunterHund das beschrieben hat die Zahlen der Landessportverbände als Grundlage nehmen. In dem Falle muß der BTV eben einfach entsprechend kalkulieren. Vorrausgesetzt die Satzung wäre entsprechend meiner Vorstellung wie in BW geändert, wären ja auch in Bayern nicht mehr so viele Triathleten beim BLSV gemeldet, da ja die Vereine, die im BTV sind, wissen, daß sie für jeden an den BLSV gemeldeten Athleten auch an den BTV entsprechend Beiträge zahlen müssen. Die Abweichung der Zahlen zwischen BLSV & BTV wären sicherlich im einstelligen %-Bereich. somit eine Belastung von weniger als -,30€ / Athlet.
Meine Interpretation war, daß bei der DTU auch nur auf die Triathleten abgerechnet werden, die bei BTV-Vereinen im BLSV sind. Da daran ja auch Stimmen gekoppelt sind wäre das für mich das konsistenteste Vorgehen. In dem Fall kann der BTV auch Einwandfrei bei jedem Mitgliedverein entsprechend die Beiträge entsprechend abrechnen. Also wie gehabt die 3,-€ durchreichen. Da ich also momentan dem BTV keine Stimmen bei der DTU zuschanzen wollte wäre ich also definitiv nicht im BLSV gemeldet. Hier hat Dein Beispiel einen sehr groben Denkfehler!
Zitat:
Zitat von Willi
Die Szene ist klein - der Verein im Nachbarort kriegt's mit und sagt: Moment - Gleichbehandungsgrundsatz. Wenn die keine Beiträge zahlen - zahlen wir ab sofort für alle, die keinen Startpass haben auch keine, weil die ohne Startpass beziehen nämlich auch keine Leistung vom Verband. Da der Vorstand ein sturer Bock ist und dem Edgar Michel - mittlerweile BTV-Präsident - schon immer mal ans Bein pinkeln wollte, geht das ganze vor Gericht - und der BTV muss die Gelder zurückzahlen.
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Na wie Du in dem Falle auf den Gleichbehandlungsgrundsatz kommst ist mir definitiv schleierhaft. Denn wir bezahlen in Deinem Beispiel ja nicht mal für die Startpaßinhaber an den BTV. Schliesslich sind wir nicht Mitglied im BTV und Unterliegen somit auch nicht der Satzung des BTV.
So, zum Abschluß komme ich dann zu meinen schmutzigen Phantasien.
Stufe 1. Wir gründen also einen Verein in Aschaffenburg und melden beim BLSV unsere 200 Mitglieder an. der BTV interessiert uns einen feuchten Kehricht. Trotzdem haben wir dann mit unseren 200 Mitgliedern schon mal immerhin 8 Stimmen am Verbandstag.
Stufe 2. Vereine, die in den Ligen starten melden sich beim BTV ab und in Sachsen, Hessen oder BW bei den Fachverbänden an. Das müssen sie tun um ihre Topathleten halten zu können. Du kannst Dir dann aussuchen ob sie noch im BLSV bleiben um Stimmen beim BTV Verbandstag zu haben oder ob sie lieber ihre neuen Fachverbände unterstützen z.B. auch mit höheren Stimmenanteilen auf DTU Ebene.
Daß die ersten Topathleten Bayern schon verlassen haben ist Dir anscheinend nicht klar. Das es nicht nur bei Topathleten bleiben wird, wenn sich bei Euch im Verband an der Ecke Mitgliedsbeiträge etwas ändert, anscheinend ebenso wenig. Dann können auch die vielen kleinen Vereine einfach in den Fachverbänden in Sachsen, Hessen & BW melden. So kommen sie günstig an DTU Startpässe und gliedern sich in Ligabetrieb ein.
Leider muß ich zugeben, daß das alles leider Deine geniale Idee ist. ich wäre nicht auf die Idee gekommen einen Verein in Aschaffenburg zu gründen um dann mit dem Verein im BWTV Mitglied zu werden.