Auch sehr ernüchternd wie viele sie in Ihrer Meinung bestätigen.
Sicher sind das Größtenteils ihre Fans und nicht die Durchschnittsmeinung aber scheinbar sind doch viele der Meinung, dass eine Kontrolle nur zwischen 9 und 16 Uhr erfolgen darf
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Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Hat sie auf ihrer FB-Seite auch geschrieben, wegen was sie die Kontrolleure anzeigen will bzw. auf welche rechtlichen Grundlagen sie sich dabei stützt?
M.
Nein - das würde mich auch brennend interessieren. Aber ich schätze, davon werden wir dann bald hören. Ich glaube kaum, dass die NADA sich von ihrer Drohung beeindrucken lässt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Auch sehr ernüchternd wie viele sie in Ihrer Meinung bestätigen.
Sicher sind das Größtenteils ihre Fans und nicht die Durchschnittsmeinung aber scheinbar sind doch viele der Meinung, dass eine Kontrolle nur zwischen 9 und 16 Uhr erfolgen darf
Nachdem hier im Forum selber viele noch nichtmal zu WK Kontrollen bereit sind, weil die das Procedere an sich unmenschlich, unangemessen und erniedrigend empfinden müsste man hier doch ein Herz für die Dame haben?! Das dann teilweise 3mal am Tag in Zeiten wo die Russen wegen eines Totalausfalls von AntiDoping von Olympia ausgeschlossen werden und gleichzeitig im Gewichtheben im Superschwer sowohl bei m als auch bei w die Sieger aus Russland kommen (m mit WR)...
Ja, sie ist nicht bequem und sie ist laut... aber grundsätzlich ist es natürlich albern die ganze Testpower auf sie zu konzentrieren. Ist sie sauber ist es albern und ist sie es nicht, hat sie offenbar einen Weg gefunden, dass man es nicht findet (dann bringt der 1000ste Test auch nix). So ein bisschen nach Retourkutsche riecht es in ihrem Fall schon. Einfrieren und dann auch wirklich nachtesten (bevor Verjährung eintritt) ...
So wie abfällig und geringschätzig wie ihr neugewählter Präsident Sebastian Coe mit Hajo Seppelt und den Inhalten von dessen zwei vielbeachteten Dokumentationen, die immerhin, nachdem sie teilweise von der WADA aufgegriffen wurden, zur Sperre der gesamten russischen Leichtathletik geführt haben, noch vor zwei Monaten umgegangen ist, weiß man genau, aus welchem Holz er geschnitzt ist und der Fisch stinkt immer vom Kopf her!
Inklusive einem Interview mit "Lord" Coe, das gestern schon in der Sportschau verwertet wurde: Sebastian Coe und die IAAF unter Zugzwang
Interessant u.a.:
Er hat die diversen ARD-Doping-Dokus, die er als Angriff auf den Sport bezeichnet hat, nie gesehen!
PS: Ups, eigentlich wollte ich das im Russland-Thread posten. Oder sollten wir einen Kenia-Thread aufmachen? Oder Leichtathletik? Hier wird's ja schnell unübersichtlich ...
PPS:
Ich glaube, es wäre wirklich sinnvoller, wenn wir uns hier auf den Titel besinnen und "Einzelfälle" besprechen würden, und größere Geschichten, die ganze Länder oder Sportarten betreffen, in eigenen Threads.
... aber grundsätzlich ist es natürlich albern die ganze Testpower auf sie zu konzentrieren. Ist sie sauber ist es albern und ist sie es nicht, hat sie offenbar einen Weg gefunden, dass man es nicht findet (dann bringt der 1000ste Test auch nix). So ein bisschen nach Retourkutsche riecht es in ihrem Fall schon. Einfrieren und dann auch wirklich nachtesten (bevor Verjährung eintritt) ...
Natürlich mag manches, was du schreibst richtig sein. Da ihre Schadensersatzklage gegen die Deutsche Eisschnellaufunion aufgrund ihrer Höhe durchaus existenzbedrohend für den Verband ist, gibt es sicher den ein oder anderen Funktionär dort, der sich über einen positiven Test bei Pechstein nicht ärgern würde, weil das ihrer Zivilklage sehr viel Substanz nehmen würde.
Andererseits: wenn man mal rein hypothetisch annehmen würde, dass die erfolgreichste Wintersportlerin aller Zeiten, die in einem dopingverseuchten System ausgebildet wurde und alle Kaderstufen der DDR durchlaufen hat, eine unstrittig dopingverseuchte Sportart seit 30 Jahren betreibt und ihre größten Erfolge in der Hochzeit des EPO-Dopings gefeiert hat, als es in den 90ern bekanntlich keinen Test auf Epo gab, tatsächlich immer sauber gewesen wäre: gerade dann müsste sie Trainingskontrollen doch umso mehr begrüßen, weil diese doch, wenn sie flächendeckend durchgeführt werden, ihr als sauberer Sportlerin helfen, sich gegen die mutmaßlich gedopte Konkurrenz sportlich durchzusetzen...
Nachdem hier im Forum selber viele noch nichtmal zu WK Kontrollen bereit sind, weil die das Procedere an sich unmenschlich, unangemessen und erniedrigend empfinden müsste man hier doch ein Herz für die Dame haben?! Das dann teilweise 3mal am Tag in Zeiten wo die Russen wegen eines Totalausfalls von AntiDoping von Olympia ausgeschlossen werden und gleichzeitig im Gewichtheben im Superschwer sowohl bei m als auch bei w die Sieger aus Russland kommen ....
Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn ich sauberen Sport möchte muss ich meines Erachtens auch mit Kontrollen leben.
Möglich dass es in ihrem Fall auch ein Nachtreten bzw. die Suche nach der Bestätigung ist. Es ist aber ja nicht so, dass sie jeden Tag 2 Mal in der Nacht geweckt wird.
Für mich hat "Sie" einfach den Knall nicht gehört. Völlig egal ob schuldig oder unschuldig bestärkt Sie durch solche Äußerung den Verdacht.
Sie gibt ja auch keinerlei Alternativen zu Tests an um sicherzustellen dass Sportler sauber sind.
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Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Andererseits: wenn man mal rein hypothetisch annehmen würde, dass die erfolgreichste Wintersportlerin aller Zeiten, die in einem dopingverseuchten System ausgebildet wurde und alle Kaderstufen der DDR durchlaufen hat, eine unstrittig dopingverseuchte Sportart seit 30 Jahren betreibt und ihre größten Erfolge in der Hochzeit des EPO-Dopings gefeiert hat, als es in den 90ern bekanntlich keinen Test auf Epo gab, tatsächlich immer sauber gewesen wäre: gerade dann müsste sie Trainingskontrollen doch umsi mehr begrüßen, weil diese doch, wenn sie flächendeckend durchgeführt werden, ihr als sauberer Sportlerin helfen, sich gegen die mutmaßlich gedopte Konkurrenz sportlich durchzusetzen...
Sie weiß vermutlich ebenso wie alle anderen, dass die Tests keinen halbwegs intelligenten Doper überführen können. Die wenigen positiven Tests kommen ganz überwiegend von kinderleicht nachweisbaren Substanzen wie Anabolika, Diuretika und Cannabis ("Deppendoping"), ergänzt durch einige Unfälle mit laienhaft angewendetem Epo.
So lange die Test so wirkungslos sind, kann man die Zumutbarkeit durchaus diskutieren. Ich bin persönlich für die Möglichkeit mehrfacher Tests am gleichen Tag. Ich kann mich aber auch Pechsteins Argumenten nicht verschließen, die das ganze System für eine Farce hält. Zumindest auf internationaler Ebene scheint es doch tatsächlich eine Farce zu sein, oder etwa nicht?
... Pechsteins Argumenten nicht verschließen, die das ganze System für eine Farce hält. Zumindest auf internationaler Ebene scheint es doch tatsächlich eine Farce zu sein, oder etwa nicht?
Ich halte das aktuelle System nicht für eine Farce, zumindest, wenn es so angewandt wird, wie von Pechstein beschrieben mit wirklich unangemeldeten Kontrollen, ggf. auch zu unerwarteten Zeitpunkten und in Verbindung mit Blutpässen (sofern man dabei aufgefundenen Anomalien auch tatsächlich nachgeht)
Die größten Probleme im internationalen Sport gibt es aktuell v.a. dort, wo es kein System derartiger Trainingskontrollen gibt, weil es keine funktionierende NADA gibt, oder diese extrem unterfinanziert oder korrupt ist, wie z.B. in Russlang, Kenia, Jamaika usw.
Im Profi-Radsport ebenso wie im Triathlon war die schwärzeste Zeit in den 90ern, als es einerseits nahezu null Trainingskontrollen und andererseits für das vermutlich effektivste Doping im Ausdauersport (Epo und etwas später nach der Jahrtausendwende Blutdoping) keinen zugelassenen Test gab.
Inwieweit es aktuell wirksame Designerdrogen gibt, die tatsächlich nicht nachweisbar sind und die gleichzeitig mit überschaubarem gesundheitlichen Risiko auch schnell machen, weiß ich nicht im Detail. Ich will es nicht völlig ausschließen, aber vieles was an Gerüchten über Gen-Doping oder neue Doping-Wirkstoffe aus dem Labor kursiert mit meist kryptischen Namen wie MGF oder FG 4595 kursiert ist doch arg hypothetisch.
Gerade gegen Doping mit Mikrodosierungen können Kontrollen zu wechselnden Tageszeiten in unerwartet engen zeitlichen Abständen wegen des dabei geringen zeitlichen Nachweisfensters vom Ansatz her sehr sinnvoll sein.
Vielleicht bin ich auch zu optimistisch oder gar naiv. Etwas genauer wird man die aktuelle Situation in fünf oder zehn Jahren einschätzen können, denn vieles -das lehrt die Vergangenheit- kommt erst mit gewisser zeitlicher Verzögerung ans Tageslicht, wenn ehemalige Spitzensportler (oder auch Trainer und Betreuer) aus welchem Grund auch immer auspacken (z.B. weil sie sich als Kronzeuge gewisse Vorteile erhoffen oder auch ihr Gewissen erleichtern wollen).