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Zitat von niksfiadi
Das sieht man recht schön am in den Straka-Links: links im Menü unter "Analyse".
"Volles Rohr" vom ersten Meter an geht sich auch auf dieser kurzen Strecke nicht aus. Deswegen ists auch so wichtig, seine genauen Watt zu kennen. Jedes Zuviel in den ersten 5min rächt sich.
Lg Nik
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Zitat von drullse
Ich nix Strava, deswegen die Frage...
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Kannst Du einfach anklicken. Wenn ich die Einheit verlinke solltest Du das auch ohne irgendeine Anmeldung sehen können. ;-)
Ich fahre meistens zu hart los. Allerdings nicht mehr so schlimm wie früher. Ich hab auf 340-345W gezielt und rechnete mit langsamen Absterben hinten raus. Hab mit rd. 365W angefangen für die erste Runde, wobei da der Start mit über 1000W mit drinn ist (nach Beschleunigung rd. 355W für die erste Runde) - natürlich dann auch über 48kmh im Mittel - und bin bei rd. 330W in der letzten Runde rausgekommen - bei eher nurnoch 47,5kmh.
Volles Rohr von Anfang an... denk mal nach... läuft ein 10km Läufer wie ein 100m Läufer? Nein, geht natürlich nicht. Grade in diesem Bereich ist es extrem wichtig richtig zu treffen. Für mich nicht so gut, weil ein zu harter Beginn in so einem Bereich hart bestraft wird. Ist halt oberhalb der Schwelle und jedes W was Du da nochmal oben drüber fährst macht unverhältnismäßig mehr Säure.
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Zitat von Lebemann
Musste man die Startnummer wie auf dem Bild befestigen?!?
Glückwunsch zu der Hammer Leistung
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Diese Nummer... da haben echt alle gek*tzt! Manche haben sie dann entgegen des Reglements einfach vors Steuerrohr geklebt. Ging bei mir nicht, weil zu wenig Platz.
Wie war eigentlich die ganze Geschichte...
Also... Am Samstag bin ich nur kurz gefahren, hatte aber schon ziemlich gute Beine. Bin in der Vorbelastung dann erstmal auch über knappe 5min persönlichen Wattrekord gefahren ohne es drauf angelegt zu haben.
Sonntag dann hin. Früh aufstehen eigentlich nicht so meins. Angekommen... war natürlich wie immer erstmal etwas hektisch. Nummer abholen (6 verschiedene Tüten - meine Freundin ist auch alles drei gefahren). Die Nummern mussten zu jedem Rennen gewechselt werden. Sowohl die am Anzug, als auch die am Rad. Und natürlich auch der Transponder. Eine Herausforderung wenn manchmal nicht wirklich viel Zeit zwischen den Rennen ist.
Da ich keine Rolle besitze erstmal raus auf die Straße zum Einrollen...
Der Wind war natürlich nicht wie angesagt, sondern doch deutlich. Naja, egal, für alle gleich.
Irgendwie war dann auch sehr schnell Start. Also ab die Post. Der >1000W Start zieht den Schnitt natürlich erstmal ordentlich hoch. Also dann im vorher ausgerechneten Gang eingerastet und die Startgerade mit Rückenwind runter - da war schon klar, dass der Wind ordentlich schiebt und auf der anderen Richtung entsprechend von vorne kommen würde. Also nix mit Gang einlegen und durch wie letztes Jahr.
Erste Runde dann auch auf der Uhr zu schnelll. Passte zu zuviel Watt auf der Anzeige, das wird hart auf den nächsten beiden Rundne. Wurde es auch. Auf FB hab ich Bilder gesehen, die gehen echt garnicht!
Am Ende belegten mein PZF Partner und ich die ersten beiden Plätze. Das war natürlich cool. Der kann das allerdings im Vergleich zu mir richtig, was man daran erkennt, dass er sein eigenes Pacing kritisierte... zwischen der ersten und der letzten Runde lagen keine 10W... Davon kann ich nur träumen. Allerdings war ich trotzdem 4s vorne.
Dann PZF. Rund eine Stunde Pause. Er sollte anfangen um die Geschwindigkeit einzunorden. Machte er auch. Allerdings wurde schnell klar, dass die Abweichung vom Gleichmaß für ihn schwierig war und er sich im Windschatten nicht so gut ausruhen konnte von der "Überlast" - im welchem Windschatten halz auch?! Aööerdings - siehe Bild oben: er sitzt extrem tief, so dass er ganz sicher auch hervorragende Werte hat. Aber er ist halt über 10cm größer. Da ich auf meiner leicht welligen Trainingsstrecke eh immer so trainiere hat mir das eigentlich ganz gut getaugt. Da haben wir uns beide schön gegrillt.
Für den Vierer war es dann so, dass wir kalkulieren mussten, dass wir schnell zu dritt sein würden. Waren wir nach einer Runde auch. Und wir waren rel. langsam. War nämlich schon ziemlich hart vorne gute 30-45s lang die Nadel bei 50kmh zu halten. Wir haben dann die Führungen etwas dem Ermüdungsstand angepasst und so lief das Ding dann. In der letzten Runde nochmal alles rein... wurde die schnellste des Tages.
Da meine Herzdame auch in allen Disziplinen aufm Podium war hatten wir dann ordendlich Zeug nach Hause zu schaffen. Wenn das so weitergeht müssen wir anbauen oder mal wieder ein paar Nachwuchsabteilungen Versorgen.
Diese extremen Geschwindigkeiten schlagen zumindest bei mir dann danach immer ordentlich ein. So gegen Abend wurde der Kopf dann langsam ziemlich hohl und gestern war dann nicht viel los mit mir. 100km bin ich dann ganz locker aufm RR gerollt.
Alles in allem hätte ich vor einem Monat nicht gedacht, dass das so klappen könnte.