Wenn du eine, z. B. woke Meinung äußerst bekommst du maximal Druck. Das schafft ein Klima der Angst und unterdrückt freie Meinungsäußerung.
Und aktuell bekommt man in vielen Milieus Druck, wenn man eine nicht-woke Meinung äußert. Ist das besser? (Wobei mein Eindruck ist, daß Trump seine anti-woke Maßnahmen vor allem auf staatliche Institutionen beschränkt, in die Privatsphäre der Bürger greift er weniger ein.)
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Demokratie ist insofern intakt, wenn die Folgen einer Meinungsäusserung keine direkte negative rechtliche Folgen haben. Das soziale Konstrukt lässt sich aber nie wegdenken.
Und aktuell bekommt man in vielen Milieus Druck, wenn man eine nicht-woke Meinung äußert. Ist das besser?
Ja, in aller Regel ist das besser als umgekehrt.
Wobei festzuhalten ist, dass sich kaum jemand dafür interessiert, was Lieschen Müller oder Max Mustermann über "woke" Themen denken. Wir sprechen also in den meisten Fällen über eine eingebildete Bevormundung durch den Zeitgeist, nicht über eine reale, sowie von einer künstlichen Aufregung über ein völlig harmlose Themen wie Gendern.
Der Begriff "woke" umfasst Themen wie LGBTQ+-Rechte, Klimawandel und wirtschaftliche Ungleichheit. Niemand wird daran gehindert, seinen Senf zu den Rechten sexueller Minderheiten beizusteuern. Der Klimawandel ist ohnehin Gegenstand einer breiten öffentlichen Debatte – an Meinungsvielfalt herrscht hier wahrlich kein Mangel. Kenntnisse über wirtschaftliche Ungleichheit gehören zur Allgemeinbildung.
Die empfundene Kränkung der Gesternkleber besteht darin, dass die Gesellschaft sich weiterentwickelt, obwohl sie dagegen sind.
Damit du hier keine fake news verbreitest, lass’ uns genau sein.
Frage and ChatGPT: “Stimmt das fuer Trump?” und copy/paste deiner Aussage:
....
Ich finde es extrem fragwürdig, wie sehr bzw. wie oft Du KI bzw. ChatGPT dazu verwendest, Deine Meinung zu "belegen". ChatGPT ist keine Suchmaschine, sondern ein Algorithmus, der zu "Halluzinationen" neigt. Eine KI-generierte Antwort kann daher nicht als Beleg für irgendwas gelten. Dafür müssen andere Quellen herangezogen werden. Diese Quellen zu suchen, kann natürlich mühsam sein. Aber es ist für eine ernsthafte Diskussion meiner Meinung nach unbedingt nötig.
Da treffen wir uns nicht. Ich sehe keinen Unterschied, es ist immer ein ungebührlicher Eingriff in die Privatsphäre bzw. Einschränkung der Redefreiheit.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wobei festzuhalten ist, dass sich kaum jemand dafür interessiert, was Lieschen Müller oder Max Mustermann über "woke" Themen denken. Wir sprechen also in den meisten Fällen über eine eingebildete Bevormundung durch den Zeitgeist, nicht über eine reale, sowie von einer künstlichen Aufregung über ein völlig harmlose Themen wie Gendern.
Nein, darum schrieb ich "in gewissen Milieus". In weiten Bereichen von Medien- und Kulturbetrieb erfahren Leute wirkliche Konsequenzen, wenn sie woken Ansprüchen nicht entsprechen. Da ist es keine "eingebildete Bevormundung", sondern eine reale. Gendern im Rundfunk ist für mich keine Einschränkung, nur eine Belästigung durch unnatürliche und holprige Sprache; für den Moderator, der das tun muß, egal was er davon hält, u.U. schon ein Problem. Genderpflicht bei Studienarbeiten ist z.B. immer Bevormundung und real existent.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Der Begriff "woke" umfasst Themen wie LGBTQ+-Rechte, Klimawandel und wirtschaftliche Ungleichheit. Niemand wird daran gehindert, seinen Senf zu den Rechten sexueller Minderheiten beizusteuern. Der Klimawandel ist ohnehin Gegenstand einer breiten öffentlichen Debatte – an Meinungsvielfalt herrscht hier wahrlich kein Mangel. Kenntnisse über wirtschaftliche Ungleichheit gehören zur Allgemeinbildung.
Wenn das so frei ist, wieso werden dann Vorträge gecancelt oder durch Aktivisten militant unterbunden, Besucher von nicht-woken Vorträgen angepöbelt und angegriffen, Professoren mit unwoken Ansichten entlassen?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die empfundene Kränkung der Gesternkleber besteht darin, dass die Gesellschaft sich weiterentwickelt, obwohl sie dagegen sind.
Die Kränkung der Menschen besteht darin, daß eine Minderheit versucht eine gesamtgesellschaftliche Änderung zu erzwingen durch Überpriorisierung und Übermoralisierung von Themen, die den meisten Menschen nun mal mäßig wichtig sind, und zu denen es m.M.n. eben unterschiedliche Meinungen geben kann und darf. Gesellschaftliche Änderungen ergeben sich, wenn eine Mehrheit sich entsprechend ändert. Bei vielen woken Themen ist die gesellschaftliche Basis nun mal viel schmäler, als es Aktivisten gerne hätten.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Demokratie ist insofern intakt, wenn die Folgen einer Meinungsäusserung keine direkte negative rechtliche Folgen haben. Das soziale Konstrukt lässt sich aber nie wegdenken.
Eine Kündigung würde ich schon als rechtlich negative Folge bezeichnen oder liege ich da falsch (bin kein Jurist )
Auch die bewusste Wegnahme von Personenschutz für politische Gegner wie Fauci oder Bolton kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Wo ist hier die gepriesene Meinungsfreiheit? Mir wäre nicht bewusst dass dies auch bei politischen Mitstreitern erfolgt
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Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.