Apropos: Sonntag wollen wir vom Kölntria vielleicht ins Bergische, Lust?
Liege leider immer noch völlig flach, das wird wohl nichts geben...
Zu der Raucherei nur noch einen Satz, ich kenne sämtliche Wege um Aufzuhören und bin mir auch über die Gefahren völlig im Klaren und auch mit dem schmecken und tralala.....
Leider befinde ich mich in einer Situation mit verschärften Hürden.
Hab in den letzten 15 jahren schon zig mal zwischen 2 Stunden und 2 Jahren aufgehört.
Doch bei Stressituationen und depressiven Abstürzen immer wieder angefangen.
Bin ich zu schwach und habe keinen Willen, bestimmt ist es so das liegt aber auch an den Auswirkungen meiner Erkrankung.
Darum möchte ich Euch bitten die Anti Rauchen Fahne hier nicht weiter zu hissen, ich verfluche mich ja schon so wegen meiner Sucht und den ganzen anderen miesen Bestandteilen meines Lebens, danke.
Auch der heutige Tag bringt leider keine körperliche Verbesserung, im gegenteil auch meine Kopfwelt wird immer düsterer.
Seit letzter Nacht grübel ich in immerzu ob ich mich nicht für Köln abmelden soll...
Jetzt schon wieder krank, nach der Verletzung an der Achillessehne sind momentan nicht mehr als 5 km Lauf drin, wie soll ich in 3 Monaten die MD in Köln schaffen....
ist doch alles blanker Unsinn...
Lieber geh ich einen Schritt zurück und werde mich dann auf Kurzdistanz beschränken ohne mich völlig an einem zu großen Ziel zu verschlucken und dann wieder eine Katstrophensaison ohne einen positiven Abschluß zu haben.
Auch mein Roth Traum für nächstes Jahr ist doch nur Humbug, bekomme ja noch nicht mal das Training für die Unterdistanzen auf die Reihe.
In gut 2 Wochen ist Harsewinkel und ich bekomme noch nicht mal 10 km am Stück gelaufen, Münster, Voerde, der ganze Juni wird in einem völligen Desaster enden.
Bin einfach zu schlecht oder besser gesagt gar nicht trainiert.
Es wird wohl Zeit das der Narr endlich aufwacht....
Immer, wenn ich mal schlecht drauf bin (bestimmt noch lange nicht so wie du) muss ich an dich denken... und verstehe dann, wie einfach der mann im kopf einen beeinflussen kann...
hab mal in er primetime ein interview mit Helmut Dubiel gesehen. das war sehr interessant. er hat auch ein buch geschrieben:
in ihm beschreibt er, wie die sonde in seinem gehirn sein gefühlsleben beeinflusst. daran fühle ich mich immer erinnert, wenn mir bewußt wird, wie körperlich manchmal gefühle sein können...
es wird dir nicht helfen. es soll dir nur klar machen, dass ich weiß, dass gefühle und ängste keine einbildung sind und ernst genommen werden sollen...
@ Lutz und engelchen: Habt ihr den Newsletter bekommen? Wir fahre also grobe Richtung Kürten. Raus gehts über die Berliner Str in Mühlheim. Das ganze am Sonntag ab 10:00 h am Cafe oder um 10:30 Clevischer Ring/ Ecke Berliner Str.
Würd mich freuen
"Seit letzter Nacht grübel ich in immerzu ob ich mich nicht für Köln abmelden soll..." (Zitat von Lutz, aber die Funktionalitäten habe ich hier noch nicht so im Griff ;-))
Bevor du dich jetzt vorschnell abmeldest, solltes du doch den Triathlon in Harsewinkel erst einmal angehen. Danach wirst du sehen, wo du stehst und ob Köln geht oder nicht. Wenn du in Harsewinkel die OD finishen kannst, dann wird Köln auch möglich sein.
Auch heute ist leider der aktuelle Gemütszustand unverändert.
Die körperlichen Probleme krallen sich in mir fest, es muß doch langsam mal besser werden.
Aber wie heißt es so schön vom "Einklang von Körper und Geist".
Draußen lacht die Sonne aber irgendwie erreichen mich ihre warmen, angeblich glücksbringenden Strahlen nicht.
Bin ziemlich orientierungslos, irgendwie sehe ich meinen Weg momentan nicht oder hatte ich nie einen...!?
In der letzten langen düsteren Nacht hab ich nochmal in meinen Texten gestöbert und einen gefunden der meine augenblickliche Stimmung und Situation ganz gut wiederspiegelt.
Hat zwar nichts mit Sport zu tun, aber trotzdem will ich ihn euch mal zeigen.
Dieser Blog ist ja eh eigentlich ein Sammelsurium von Gedanken, Gefühlen und Stimmungen ,eher ein Einblick in die Achterbahnfahrt meines Lebens als ein sportorientiertes Tagebuch.
"Stumm"
Ich lausche hinaus in die dunkle Nacht
auf der Suche nach dem Überhaupt
Wie soll mein Leben weitergehen,
für wen, für was die ganze Qual?
Ich schreie hinaus in die dunkle Nacht,
atemlos gegen Sturm und Wind
Möchte mich nur treiben lassen,
bis in die Abgründe meiner Selbst.
Ich lausche hinaus in die dunkle Nacht,
wartend auf die eine Antwort.
Hilf mir durch das schwarze Tal
doch die Dunkelheit bleibt... Stumm
Ich weiß nicht wo meine Reise jetzt hingeht.
Ist das Jahr für mich schon vorbei bevor es sportlich richtig begonnen hat?
Meine Träumereien der letzten Monaten brechen unerbittlich weg, zerschlagen von der Abrißbirne des Lebens.
Stärker denn je fühle ich mich als stiller, nicht dazugehöriger Müllhaufen an dem das Leben und die Gesellschaft mit Vollgas vorbei rauscht.
Als ein achtlos in der Autobahnausfahrt aus dem Fenster geworfenes Stück nicht mehr benötigten Wohlstandsmüll...
Es ist alles so sinnlos....