Ich werde heute noch etwas zum dem Thema lesen und noch einmal die Daten anschauen. Wenn ich dann noch fragen hab mache ich einen eigenen Thread mit einem Beispiel dazu auf.
Ich habe da einige "lustige" Daten. Zum Beispiel von einer SST Einheit mit Sprinteinlagen, wo man gut sehen kann, dass die Erholung der w´so eine Sache ist, wenn man zwischendurch weiter Druck macht. Erfolgreiche Ausreißversuche auf flacher Strecke, auf einem hügeligem Rundkurs...
Insgesamt ist die W´ Geschichte ziemlich komplex, weil Du ja neben der korrekten Bestimmung zb über Monnod Scherrer mitr kurzem und langen Test (allout) auch noch den Erholungswert Tau korrekt bestimmen musst. Ansonsten bleibt es eher ein abschätzen als ein "wissen". Und zum Schätzen würde ich das anschauen und vielleicht auch im Auge behalten, aber auch nicht mehr. Für Windschattenrennen, die von starken Belastungswechseln leben würde es sich lohnen da mehr Aufwand zu investieren.
Bei einem hügeligen EZF anfangs die w´ auszufahren in der Hoffnung sich danach nochmal zu erholen.... das halte ich für extrem riskant. Vielleicht wenn man die Strecke sehr gut kennt. Ansonsten wäre ich da sehr vorsichtig. Siehe Beispiel oben. Da Du am Drücker bleiben wirst, auch wenn es danach ggf mal bergab geht, ist die Möglichkeit der Erholung dieser Komponente nur sehr eingeschränkt gegeben. Und wenn da einmal essig ist. Also so richtig. Dann wird die Leistung die danach noch möglich ist deutlich abfallen. W´= 0 fühlt sich nämlich auch so an. Das kann man zB bei 30/30s oder 60/60s Programmen sehr leicht selber ausprobieren.
Insgesamt hat Anna es schlau angestellt bei Gegenwind und ansteigendem Profil etwas mehr zu investieren. Die Durchschnittsleistung lag in etwa da, wo man sie aufgrund des Trainings erwarten konnte. Und das trotz des Profils, wo zwischendurch einiges auch mal "verloren" geht, weil man nicht sooo viel Last aufs Pedal bringen konnte.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ich kann dazu auch nur wenig beitragen. Mein letzter Staffelpart war auf einem sehr hügeligen Kurs den ich sehr gut kenne und schon oft all out gefahren bin. Ich war an dem Tag relativ frisch und die Zeit war für mich abartig schnell.
Was hab ich gemacht?
Genau das, was man normalerweise nicht machen sollte. Bergauf voll durchgedreht und bergab dann die Beinchen baumeln gelassen. Also was halt innerhalb meiner Fähigkeiten liegt. Ergebnis: AP 345W, NP 382 über 30:18.
Xertonline meint, ich hab öfter die MPA (Maximal Power Available) angestochen. Die Zeitpunkte wo das jeweils gewesen sein soll passen. Mir gefällt das Modell von Xert recht gut, weil die Plattform erledigt die ganze Rechnerei selbstständig.
Tatsache ist, dass man halt kann, was man trainiert. Wer viel bei 360W flach trainiert, kann halt immer länger flach 360W fahren. Wer viel hügelig bei variabler Leistungsabgabe trainiert kann halt das besser. Da trainiert man nicht nur die Watt an sich, sondern auch das Tempo der Erholung, bei konstanter Leistungsabgabe trainiert man, dass man konstant hohe Leistung abgeben kann. Aber das ist auf hügeligen Kursen nicht unbedingt das Schnellste:
Hier ein paar Berechnungen zu AP und NP, die ich aus Interesse nach diesem Rennen angestellt habe.
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Die Robbe hat schon am Montag ein Materialupgrade in Form von Krücken bekommen, um überhaupt zur Bahn zu kommen. Sie befindet sich jetzt im Hotel Mama und wird hoffentlich nicht auf Robben-BMI gemästet .
Jetzt wo das Zeitfahren vorbei ist, sollte ich ja schön langsam wieder Kletterstatur bekommen; die beiden Rennen der CdE (Copa de España), die noch anstehen, sind sehr hügelig und im September möchte ich die Tour de l'Ardèche fahren.
Zitat:
Zitat von niksfiadi
Was hab ich gemacht?
Genau das, was man normalerweise nicht machen sollte. Bergauf voll durchgedreht und bergab dann die Beinchen baumeln gelassen. Also was halt innerhalb meiner Fähigkeiten liegt. Ergebnis: AP 345W, NP 382 über 30:18.
Ja wenn man's verkraftet ist diese Pacingform eh gut.
Während des EZF in Neumarkt, als ich am Anstieg in der Mitte schon völlig blau war, dachte ich, na super Anna, jetzt hast du's versemmelt, hab dann bergab am Rückweg echt nur mitgekurbelt und nur die paar Wellen vor dem Ziel kräftig drübergedrückt. Bei der Zieleinfahrt dachte ich noch immer, ich hätte es verbockt, und wollte meine Platzierung gar nicht wissen .
Die Robbe hat schon am Montag ein Materialupgrade in Form von Krücken bekommen, um überhaupt zur Bahn zu kommen. Sie befindet sich jetzt im Hotel Mama und wird hoffentlich nicht auf Robben-BMI gemästet .
Ich habe es mit Krücken (ok, war für eine etwas längere Zeit) und damit einhergehender fast völliger Bewegungslosigkeit in Richtung Robben-BMI geschafft .
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Ich habe es mit Krücken (ok, war für eine etwas längere Zeit) und damit einhergehender fast völliger Bewegungslosigkeit in Richtung Robben-BMI geschafft .
Ich habe es mit Krücken (ok, war für eine etwas längere Zeit) und damit einhergehender fast völliger Bewegungslosigkeit in Richtung Robben-BMI geschafft .
Coole Diät von Dir, wenn Du es nur durch Nutzung von Krücken bis zum Robben-BMI geschafft hast
Geändert von T.U.F.K.A.S. (30.06.2016 um 11:15 Uhr).