Heute besser denn je, alle haben grauselige Angst.
Vor was frag ich mich eigentlich???
In Berlin musste der öffentliche Dienst Stellen streichen, weil man die Pleite der Bankgesellschaft Berlin damit zum Teil bezahlen wollte. D.h. alle Abteilungen bekamen z.B. -10-20 % Personalkürzung. Ich sollte als Stellenleiter auf Weisung der Vorgesetzten und des Stadtrates zwei Stellen der Familienberatung benennen, die künftig wegfallen, d.h. zwei KollegInnen aus unserem Team benennen (streichen), die dann in den Stellenüberhang mit ungewisser Zukunft kommen, und für bedürftige Familien fehlte entsprechend die Beratungskapazität.
Ich weigerte mich stur, auch nach Gesprächen und Abmahnungsandrohungen, das zu tun, als einzigste Amtsleitung, und erhielt deswegen eine Abmahnung mit Kündigungsandrohung. Auch schaltete ich parallel informell eine Zeitung ein (Tagesspiegel), welcher die Auswirkungen der Stellenkürzung in der Jugendhilfe darstellte. Ausserdem Kampagne in der Gewerkschaften und Betriebsrat. Die wenigsten machen sich heute leider einen solchen Stress und manchmal frage ich mich, weshalb ich mir das damals (wiederholt) antat. Der Gesundheit dienlich war das nicht. Man muss repressive Massnahmen inkauf nehmen können und die entsprechenden (Aufstiegs)Nachteile bis zur Kündigung etc.
Morgen, übermorgen und am Tag darauf werden wir in Südbaden 12-13°C bekommen – wie bereits in der vergangenen Woche.
Der Dezember war 3°C wärmer, der Januar bis jetzt 4°C wärmer als das langjährige Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990.
Was mir vor allem auffällt: In den Hochlagen des Schwarzwaldes ist es knochentrocken. Der Boden ist in den sonnenexponierten Stellen wie Staub, und das Unterholz im Wald strohtrocken. Wohlgemerkt auf über 1000 Meter Höhe, wo jetzt eigentlich eine Schneedecke liegen sollte.
Hier gab es bereits in den vergangenen Jahren massive Probleme mit Borkenkäfern. Es wurde massenweise befallenes Holz geschlagen, was die Marktpreise drückt. Die durch Hitze und Trockenheit gestressten Bäume sind weniger widerstandsfähig gegen diese Schädlinge.
Morgens vor meinem Fenster zwitschern die Vögel um die Wette, wie im Frühling.
Morgen, übermorgen und am Tag darauf werden wir in Südbaden 12-13°C bekommen – wie bereits in der vergangenen Woche.
Der Dezember war 3°C wärmer, der Januar bis jetzt 4°C wärmer als das langjährige Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990.
Was mir vor allem auffällt: In den Hochlagen des Schwarzwaldes ist es knochentrocken. Der Boden ist in den sonnenexponierten Stellen wie Staub, und das Unterholz im Wald strohtrocken. Wohlgemerkt auf über 1000 Meter Höhe, wo jetzt eigentlich eine Schneedecke liegen sollte.
Hier gab es bereits in den vergangenen Jahren massive Probleme mit Borkenkäfern. Es wurde massenweise befallenes Holz geschlagen, was die Marktpreise drückt. Die durch Hitze und Trockenheit gestressten Bäume sind weniger widerstandsfähig gegen diese Schädlinge.
Morgens vor meinem Fenster zwitschern die Vögel um die Wette, wie im Frühling.
Es ist unglaublich mild schon den ganzen Winter über, auch im Nordosten DE. Man braucht kaum richtige Winterkleidung und kann immer prima mit dem Rad fahren. Für die Natur schwierig, wenn kein Bodenfrost wie gewohnt da ist.
Zu meiner Zeit war es der Kalte Krieg. In der Schule diskutierten wir, ob der III. Weltkrieg noch zu vermeiden sei und meine Vater überlegte, ob wir einen Bunker bauen. Meine Oma fühlte sich an den Krieg erinnert, weil bei uns am Ort die Amerikaner oft Übungen machten (DDR war 50km Luftlinie entfernt) und nachts mit Panzer durch die Ortschaft rollten. War auch nicht sehr lustig. Vielleicht braucht jede Generation ihre Endzeitstimmung
Später kam Tschernobyl und der Mauerfall und die Themen änderten sich.
Mal ehrlich: Warum dann noch über den Verkauf von ein paar deutschen Eisenbahnsignalen an die australische Filiale einer indischen Firma diskutieren?
Um das Problem in kleinen Schritten zu lösen.
Bei den Eisenbahnsignalen geht es darum, die Verstromung von Kohle zu beenden und stattdessen auf erneuerbare, möglichst emissionsfreie Energien zu setzen.