Letztendlich glaubst du auch an irgendwas. Und zwar, dass zukünftige Generationen schon eine Lösung finden.
Das halte ich für möglich, ja.
Ich halte es auch für möglich, dass es im Juli dreimal regnet. Das beweist, das ich Gläubig bin, denn wirklich wissen tue ich es nicht. – ist es nicht Nonsense, so zu argumentieren?
Ich habe öfters den Eindruck, dass eine bestimmte Motiviation dahinter steckt, wenn argumentiert wird, auch die Atheisten glaubten an Wunder. Nämlich die Motivation, den Begriff des Wunders weniger peinlich aussehen zu lassen, als er eigentlich ist. Dann können die Wellness-Christen sich zurücklehnen und sich denken: „Na bitte, es ist also gar nicht so dumm, an Wunder zu glauben; die Wissenschaftler tun es ja auch“.
Wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es auch keine Wunder. Denn ein Wunder meint etwas von Gott Geschaffenes und Gewolltes, ein Zeichen seiner Macht und Unergründlichkeit und Wunderbarkeit.
Es bedeutet nicht: Ein Phänomen, dem keine Ursache vorausgeht. Denn wir kennen bereits einige dieser Phänomene, und kein Wissenschaftler sagt, es handele sich um ein Wunder. Beispielsweise das Verhalten von Photonen und anderer Quanten-Schnickschnack.
Hier ist das eigentliche Problem: Wie kann man heutzutage noch behaupten, man sei Christ, ohne dabei rot zu werden? Die Christen würden eigentlich lieber sagen: Ich bemühe mich, ein guter und gerechter Mensch zu sein. Aber stattdessen besteht das Christentum aus Wundern (Lügengeschichten), Jungfrauen, und einer in beträchtlichem Ausmaß pädophilen Priesterschaft, die anderen Leuten moralische Vorschriften macht.
Es ist nur logisch, dass man angesichts dieser prekären Lage anfängt, die peinlichen Begriffe (wie z.B. Wunder) etwas näher in den Bereich der Vernunft zu schieben.
Ich würde gerne dazu ermuntern, all diesen üblen Ballast über Bord zu werfen, und sich dem Humanismus zuzuwenden. Man braucht weder Jungfrauen, noch Wunder, noch Priester, um ein gutes Leben zu führen und sich an guten Maßstäben zu orientieren.
Wenn Du es Wunder nennen willst, ist es m.E. ein sehr viel kleineres Wunder, als dass erst mal ein allmächtiger "Gott" aus dem Nichts entsteht (oder warum auch immer schon immer da ist), der dann alles weitere aus dem Nichts (oder aus Staub etc.) erschafft.
Und dass es eine völlig andere Art von "Glauben" ist, ist Dir auch klar,
denn nichts deutet seriös auf die Existenz eines "Gottes" hin.
Die Frage wäre zudem was Gott eigentlich gemacht hat bevor er angeblich die Erde erschaffen hat?
Ich habe öfters den Eindruck, dass eine bestimmte Motiviation dahinter steckt, wenn argumentiert wird, auch die Atheisten glaubten an Wunder. Nämlich die Motivation, den Begriff des Wunders weniger peinlich aussehen zu lassen, als er eigentlich ist. Dann können die Wellness-Christen sich zurücklehnen und sich denken: „Na bitte, es ist also gar nicht so dumm, an Wunder zu glauben; die Wissenschaftler tun es ja auch“.
Wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es auch keine Wunder. Denn ein Wunder meint etwas von Gott Geschaffenes und Gewolltes, ein Zeichen seiner Macht und Unergründlichkeit und Wunderbarkeit.
Es bedeutet nicht: Ein Phänomen, dem keine Ursache vorausgeht. Denn wir kennen bereits einige dieser Phänomene, und kein Wissenschaftler sagt, es handele sich um ein Wunder. Beispielsweise das Verhalten von Photonen und anderer Quanten-Schnickschnack.
Hier ist das eigentliche Problem: Wie kann man heutzutage noch behaupten, man sei Christ, ohne dabei rot zu werden? Die Christen würden eigentlich lieber sagen: Ich bemühe mich, ein guter und gerechter Mensch zu sein. Aber stattdessen besteht das Christentum aus Wundern (Lügengeschichten), Jungfrauen, und einer in beträchtlichem Ausmaß pädophilen Priesterschaft, die anderen Leuten moralische Vorschriften macht.
Es ist nur logisch, dass man angesichts dieser prekären Lage anfängt, die peinlichen Begriffe (wie z.B. Wunder) etwas näher in den Bereich der Vernunft zu schieben.
Ich würde gerne dazu ermuntern, all diesen üblen Ballast über Bord zu werfen, und sich dem Humanismus zuzuwenden. Man braucht weder Jungfrauen, noch Wunder, noch Priester, um ein gutes Leben zu führen und sich an guten Maßstäben zu orientieren.
Sehr gut!!
Mich wundert es in der Tat auch, warum erwachsene Menschen Ihr Leben nach einer Fiktion ausrichten, anstatt an sich selbst zu glauben. In meinem Umfeld kenne ich mehrere, die sich streng an die "Vorschriften " der RK Kirche halten, da sie sonst befürchten tatsächlich in die Hölle zu kommen. Kein Scherz.
Mich wundert es in der Tat auch, warum erwachsene Menschen Ihr Leben nach einer Fiktion ausrichten, anstatt an sich selbst zu glauben. In meinem Umfeld kenne ich mehrere, die sich streng an die "Vorschriften " der RK Kirche halten, da sie sonst befürchten tatsächlich in die Hölle zu kommen. Kein Scherz.
Kein Scherz, ich kenne Menschen ...
... die glauben an das Gute im Menschen,
... die denken, dass es keinen freien Willen gibt,
... die denken, dass es einen freien Willen gibt,
... die annehmen, dass es eine Wasserader ist, die sie nicht schlafen lässt,
... die glauben an die ewige Liebe,
....die richten ihr Haus nach Feng Shui aus /ein
,.. die denken dass es grenzenlose Freiheit gibt,
... die betreten das Fußballfeld immer zuerst mit dem rechten Fuß,
... die sagen "toitoitoi" und glauben das hilft dem anderen zum Erfolg,
... die denken, dass die (Welt-)Wirtschaft langfristigen Kondratieff-Zyklen folgt,
... usw.
Ja, es soll Menschen geben, die machen, denken oder glauben all das. Schräg, oder?
Das ist ja ein besonders einfach zu durchschauender rhetorischer Trick.
Deine Liste enthält absichtlich eine Reihe von Meinungen und Lebenseinstellungen, um zu suggerieren, ein Wunder wäre ebenfalls eine Meinung oder eine Lebenseinstellung.
Ein Wunder ist eine Tatsachenbehauptung. Entweder ist diese Behauptung wahr oder falsch. Es hat überhaupt nichts mit "Meinung" zu tun. Entweder erschien die Maria in Lourdes, oder sie erschien nicht. Entweder bestanden die Tränen einer angeblich heiligen Statue aus Schweinefett oder nicht.